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Thema: Kyrien II - Tag 1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Da sich die meisten bereits schlafen legten und das Küchenmädchen sich offenbar nicht zeigen wollte, beschloss auch Victor sich in sein Zimmer zurückzuziehen. Dort angekommen holte er aus seinem Koffer das Waschzeug und putzte sich an dem verrosteten Waschbecken die Zähne. Dass es keine Dusche gab, ärgerte ihn, er hätte eigentlich dringend eine nötig gehabt. Er würde morgen früh die Alte oder den Dicken fragen, wo er eventuell ein Bad nehmen konnte.
    Bevor er sich entgültig schlafen legte, kramte er noch sein Handy aus der Tasche hervor um seinen Vater anzurufen. Allerdings musste er schnell feststellen, dass er hier keinerlei Empfang hatte. ´War ja klar....`
    Er legte sich nieder und schlief nur kurze Zeit später ein.

  2. #2
    Nach einer Laufrunde von ungefähr 3,5 km, begab er sich zurück in sein Zimmer. Ihm war eine Sache aufgefallen, welche ihm zu denken gab. Neben einigen alten Gemälden von ehemaligen Schlossbesitzern und einigen verschlossenen Türen welche er, bisher aus Anstand, noch nicht aufgebrochen hat sah er auch die Schlosskapelle. Als er ihr zu nah kam, übermannte ihn ein Gefühl, welches ihm den Magen umdrehte. Es war wie ein unsichtbares Kraftfeld, welches er nicht durchbrechen konnte. "Das muss bestimmt das Werk von den Kommunisten sein. Wahrscheinlich habe ich es hier wirklich mit dem Anführer der TKM zu tun. Bestimmt wirder hier gestohlene Technologien eingesetzt, um die Anwesenden des Schlosses in Angst zu versetzen. Da ja morgen die Trauergemeinde in die Kapelle gehen wird, werde ich hoffentlich noch meine Chance kriegen hineinzukommen."

    Colonel Henry beschließt fürs erste in seinem Zimmer zu verweilen. Nach seinen 100 Liegestützen machte er sich daran, aus seinem Kammer eine Basis zu machen. Er ging zu seinem Armeerucksack, holte ein Funkgerät heraus und stellte es auf einen alten wacklig aussehenden Tisch. Nach einigen Einstellungen versuchte er sein Hauptquartier in den Vereingten Staaten zu erreichen. "Colonel <Eiserne Faust> an Basis, over." Es kam keine Antwort. Er wollte nachsehen ob er die richtigen Einstellungen vorgenommen hatte, doch er stellte fest das alles richtig war. "Wahrscheinlich sind die Batterien alle. Ich werde morgen mal sehen ob ich irgendwo welche auftreiben kann. Danach ging er wieder zu seinem Rucksack und holte eine Packung Zigarren herraus, steckte sich eine in den Mund und zündete sie an. "Auch ein Colonel muss mal abschalten." Jetzt zog er noch ein Heft von "American Patriotic Girls" aus dem Sack und setzte sich ,genüsslich Ziggarre paffend, aufs Bett. "Ohne euch hätte ich <Operation: Desert Storm> nie überstanden."

  3. #3

    Absturzstelle => Eingangshalle

    Es war kalt.
    Verdammt kalt.
    Immerhin war da diese Flüssigkeit, die ihn warm hielt.
    Sein Blut wie ihm plötzlich bewusst wurde.
    William rappelte sich benommen auf. Eine tiefe Schnittwunde am Oberarm
    und er hatte einiges an Blut verloren, war jedoch seines Erachtens nach nicht in Lebensgefahr. Was nichts zu bedeuten hatte.
    Um ihn herum konnte er die Trümmer eines Zeppelins ausmachen.
    Wie lange er wohl hier gelegen hatte? Warum hatte sich kein Schwein um ihn gekümmert? Hatte man ihn für eine Leiche gehalten? Wo waren eigentlich
    diese verfluchten Verwandten wenn man einen mal wirklich brauchte?
    Mit seinem Gürtel versuchte er die Blutung so gut es ging abzubinden und
    machte sich auf den beschwerlichen Marsch Richtung des Landhauses.
    Dementsprechend war er auch wenig guter Laune, als er in die Eingangshalle platzte.
    "Hallo Allerseits, wäre jemand so freundlich mir den Weg zur Küche zu weißen, ich brauche dringend Alkohol um meine Wunde hier zu desinfizieren."
    Und um dieses tolle Familienfest einigermaßen überstehen zu können.

  4. #4
    Meynhardus war grade zufällig in der Nähe der Eingangshalle.

    "Hatte ich doch recht, etwas gehoert zu haben"
    Meynhardus mein Name, wer sind si...
    Oh mein Gott, sie sind ja verletzt.
    Folgen sie mir bitte, ich führe sie zur Küche."


    Er ging im Schnellschritt Richtung Küche.

  5. #5

    Eingangshalle => Küche

    "William. William Kyrien, natürlich.
    Und keine Panik wegen der Wunde, habe in meinem Leben schon weitaus
    schlimmeres durchgemacht."

    Hatte er eigentlich nicht.
    Wenn er so zurückdachte, war er immer streng behütet gewesen und
    hatte nie wirklich etwas außerhalb seiner vertrauten Umgebung erlebt.
    "Meynhardus, richtig? Was treibt sie denn hier her? Auch das Erbe?"
    In der Küche angekommen blickte sich William verdutzt um.
    Er konnte keine Dienstmädchen noch etwas, dass nur annähernd so aussah, ausmachen.
    "Wo zur Hölle ist hier bitte das verantwortliche Personal unterwegs?!"

  6. #6
    "Ich fühle mich geehrt, William.
    Was mich hierher verschlägt? Ja da haben sie Recht, hauptsächlich das Erbe. Aber ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so wirklich, was ich mit den Kyriens zu tun habe. Auf jeden fall, lag die Einladung in meinem Briefkasten."


    Es war ihm peinlich, dass er nicht einmal wusste, was er mit den Kyriens am Hut hatte.

    "Und eigentlich wollte ich hier eine Frau kennenlernen, aber hier gibt es ja nicht mal eine. Ausser die olle Hausmeisterin."

    Meynhardus redet ja eigentlich nicht soviel & gerne, aber William fand er sympathisch.
    Was hat sie denn hierher verschlagen, wenn ich fragen darf?

  7. #7

    Küche => Zimmer

    William begann seine verzweifelte Suche nach Alkohl und riss ohne Rücksicht auf Verluste Schubladen auf und durchkämmte ihren Inhalt nach dem gesuchten Schatz, während er Meynhardus zuhörte.
    "Tatsächlich, eine hübsches Mädchen ist mir hier auch noch nicht begegnet, aber ich bin schließlich noch keine 5 Minuten hier. Vielleicht sollten wir bei Gelegenheit nochmal zur Absturzstelle sehen, dort hat man mich liegen lassen.
    Wer weiß, vielleicht haben wir Glück?"

    Gabeln, Löffeln, Teller. Nichts brauchbares.
    "Ich habe vermutlich den gleichen Brief erhalten. Eigentlich hat ihn ja mein
    Vater bekommen, aber da der auf einer wichtigen Geschäftsreise ist, dachte
    ich mir, ich nehm mir eine wohlverdiente Auszeit vom Studium und schau
    hier mal vorbei. Eigentlich kann ich solche familiären Veranstaltungen wirklich
    nicht ausstehen."


    Ah, eine Flasche Hochprozentiges, endlich.
    "So gern ich mich noch weiter mit ihnen unterhalten würde, Meynhardus, aber ich werde jetzt wohl ein Zimmer beziehen. Meine Wunden lecken, wie es so schön heißt." Und mich ordentlich wegballern.
    "Wir könnten unsere Unterhaltung ja morgen beim Frühstück vortsetzen?
    Es würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Wenn es ihnen nichts ausmacht, auf mich zu warten, ich pflege lange zu schlafen. Und mit lange schlafen, meine ich wirklich lange schlafen."

    William lachte schallend und schraubte seine Flasche auf.

  8. #8
    Deribal stand im Flur vom Klo kommend als er unten etwas von einem ihm unbekannten Gast hörte. Wer kommt denn zu so später Stunde fragte er sich. Verdächtig, verdächtig... Das wird ein interressantes Frühstück! Wie sehr er doch zu seinem Schrecken Recht behalten sollte...

  9. #9
    "Ok William.
    Ich werde nun auch erstmal auf mein Zimmer gehen, war ein langer Tag. Wünsche ihnen noch viel Erfolg mit ihrer Wunde.


    Er überlegte kurz.


    "Liegt da vielleicht noch mehr Schnaps?
    Auch ein Metzger brauch mal einen Schluck."


    Meynhardus lachte & reibte seinen Bauch.

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