Ein eigener Maker wäre natürlich eine schöne Sache.
Ich bin nun kein Rechtsanwalt...
Aber meines Wissens sind die Dateien für die Map und Database etc. nicht im Klartext gespeichert. Spirch du würdest die verschlüsselten Dateien entschlüsseln - das ist meines Wissens nichtmal erlaubt sofern du dir den Maker wirklich gekauft hast und dieses Nachweisen kannst.
Des weiteres ist es natürlich legal ein RPG- Maker zu erstellen (wobei der name, wie es bei den meisten gescheiterten Projekten der Fall ist, nicht "RPG Maker" enthalten sollte - ka wie sehr da der Name geschützt ist.).
Das problem aus der Rechtlichersicht ist nur das er nicht 1 zu 1 von einen bestehenden Maker übernommen werden sollte. Sprich es sollte sichtbare unterschiede in Layout / Grafik und Funktionalität geben. Ich kann mir nicht vorstellen das es legal ist den RPG Maker 2k 1 zu 1 nachzubauen, selbst wenn er ein paar weitere Features beinhaltet.
Meiner Meinung nach ist das Problem warum die bisherigen Freeware Maker scheiterten und auch viele Open Source Games simpel das Sie zuviel wollten - oder besser alles von ganz unten angefangen. Die Projekte haben alle eine eigene Engine entwickelt, was recht viel Zeit zuzüglich in Anspruch nimmt. Es gibt genügen Open Source 2d Engines - dies würde Sicherlich 1/4- 1/2 der Zeit einsparen sollte man eine davon verwenden.
Eine andere Möglichkeit wäre das Projekt Minerva weiterzuführen.
Dies wurde von den Entwicklern freigegeben. Allerdings beeinhaltet dieses teilweise oben genannte kritische Dinge. Zusätzlich müsste man den Quellcode von dennen von oben bis unten durchleuchten um zu sehen - wo war der Stop und was fehlt. Ein weiteres Problem könnte entstehen sollten Sie eine nicht fertige oder fehlerhafte Engine erstellt haben. Hier drinnen kenne ich mich 0 aus und es wäre schon ein ziemlicher zufall sollte sich ein Community Mitglied mit 2d Engines auskennen und diesen möglichen Fehler beheben können. Hierdurch könnte sämtliche Arbeit zu nichte gemacht werden.
Ich selbst beschäftige mich seit wennigen Tagen mit der slick-engine.
Diese scheint rein von den Demos recht passable zu sein, allerdings gibts natürlich genügend weitere 2d engines.
Die auswahl auf welcher engines der Maker aufgebaut wird, sollte eines der ersten dinge sein die entschieden werden müssen. Desweiteren natürlich in welcher Programmiersprache der eigentliche Maker entwickelt werden soll.
Daraufhin sollte eine grobe Featureliste erstellt werden, was er den so alles tolles können soll. Ja, und daraufhin beginnt die Arbeit. In einen Projekt welches vieleicht 5-10 mann bearbeiten ist es wichtig das Konzepte und möglicherweise Diagramme erstellt werden - gemeinsamme Absprachen sind natürlich das a und o. Achja und Programmieren sollte man natürlich auch was.
Hinzu kommt das Thema Zeit und Motivation - dies ist gerade in der Freizeit Programmierung im Team mit mehreren Personen schwer auf einen gemeinsamen nenner zu bringen. Ich persöhnlich steigere mich meist in ein Projekt rein und mache nurnoch dieses Projekt. Habe daraufhin dann aber nach 1-2 Monaten keine Lust mehr. Wobei wem erzähl ich das, dies geht wohl jedem zweiten in diesem Forum so![]()