Da könnte man streiten, Square.
Mit der Wirtschaftskrise hatte mehr oder weniger jeder Verlag zu kämpfen und mehr oder weniger jede Zeitschriftenredaktion bekam das zu spüren... natürlich unterschiedlich hart, aber hier kann man eigentlich sehen, wie "Gut" eine Zeitschrift bei der gewählten Zielgruppe an kommt.
Wenn man sich die Gamestar und die Bravo Screenfun anschaut... beide haben 1997 angefangen afaik (Screenfun im April, Gamestar im September) und zwar das gleiche Thema, aber doch unterschiedliche Zielgruppen. Nur hatte es bei der Screenfun eben viel Mist gegeben, was die Organisationsstruktur betrifft und der Screenfun schließlich den Gar aus gemacht hatte. Umtrukturierungen, Verlegungen der Redaktionen von München nach Hamburg, Komplette "Zielgruppenneuorientierungen" (afaik nur noch Spiele bis zu einer Jugendfreigabe unter 16) und etwas, was irgendwo nicht so recht zu einer Spielezeitschrift passt (imo zumindest): Ein Streichen des Hardwarebereichs.
Spiele stellen nun einmal Anforderungen an einen PC und da sollte eigentlich jede Spielezeitschrift, die etwas auf sich hält, eine entsprechende Rubrik haben. Klar kommts da auch auf die ausgewählten Titel an, über die berichtet wird wie auch über die Art und Weise der Berichterstattung und ein halbwegs durchsichtiges Bewertungssystem des Spiels SOWIE ein gewisser Grad an Seriösität.
Als Leser einer Spielezeitschrift würde ich quasi eine Art "Rundum-Sorglos-Paket" haben wollen, in dem mir Spiele vorgestellt werden (und zwar so, dass ich mir da schon einmal eine begründete Vorabmeinung bilden kann, die mir evtl. bei einer Kaufentscheidung hilft) und Hardware gezeigt wird, die einem das Spielen versüßt oder von der ich eher die Finger lassen sollte als Spieler (wenn ich einer wäre).

Man könnte auch sagen, die Bravo Screenfun hat sich selbst zugrunde gerichtet und das Thema an sich abhaken... weils ja noch die GameStar gibt.