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Thema: Schutzbefohlene in Games, oder ...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Er sagt es ja selbst
    Zitat Zitat
    Wenn man das schon vorher weiß, nerven sie natürlich gleich doppelt :/
    Und würde ich das Spiel spielen wollen, fänd' ich das jetzt doof.

    Aber back to the topic:
    Fakt ist, dass die Person die einen Begleitet, nicht lebensmüde irgendetwas machen soll. Es ist frustrierend, wenn man verliert nur weil das Püppchen gerade Lust hat in eine Feindhorde zu rennen. Stattdessen sollte sie auf einfache Befehle wie "Geh!" oder "Steh!" reagieren. Oder alternativ quasi "unsterblich" sein und sich aus dem Kampfgeschehen raushalten.

  2. #2

    "Vibration of Nature" - It's a long story
    stars_mod
    In Bezug auf Eskortmissionen muss ich gerade an "Valkyrie Profile - Covenant of the Plume" (oder kurz VPDS :P) denken... Taktische Missionskämpfe wo man eine Person beschützen muss sind wirklich das schlimmste. Vorallem weil die KI bei VPDS absolut gar kein Konzept von passiven Verhalten hat. >_<
    In der Praxis gibt es dann Eskortmissionen wo es je nach Laune der Gegner nach 2 Runden Gameover sein kann. Sowas ist wirklich grausam.

    Ein halbwegs positives Beispiel zu einer Art "Eskortmission" (ist eher so, dass man Rückendeckung gibt) ist in Metroid Prime Corruption gegen Ende. Im Prinzip ging es hier nur darum die Gegner schnell genug zu besiegen, damit sie nicht zu viele der Einheiten auf der eigenen Seite töten. In der Situation macht es sogar halbwegs Sinn, wieso die Leute offensiv sind und man keine direkte Kontrolle über sie hat. Der Teil war ziemlich spannend für mich und ne nette Abwechslung vom typischen restlichen Action-Adventure Gameplay.

    Wenn wir aber wieder zur klassischen Eskortmission zurück gehen: Im Prinzip stimme ich Corti zu: Wenn man so eine Eskortmission hat wäre es schon nett, wenn man der beschützen Person sagen kann wo es lang geht.
    Das ganze eventuell kombiniert mit einer wirklich PASSIVEM KI, die zu einer beschützen Person passt (rennt vor Gegner weg, aber nicht zu weit vom Beschützer - sucht Deckung hinter Beschützer) und ich denke so eine Eskortmission kann recht spaßig sein. Wie immer ist es imho eine Frage wie man es umsetzt - das Konzept einer Eskortmission an sich ist nämlich toll, weil es sehr schnell Spannung erzeugt.

    Btw: Das ganze geht irgendwie so halb am Thema vorbei. Die Frage von Coincidence war ja auch, wieso man Leute im allgemeinen Beschützt... Nun, das ist Aufgabe der Story und imho muss der Kontext nur aus der Sicht der involvierten Charaktere passen. Dass man als Spieler der Sache eventuell nicht zustimmt, wenn man sich in den Charakter des Spiels hineinversetzen würde... das kann man nicht verhindern.

    Menschen denken halt Unterschied und wenn man versucht einen universellen Charakter in einem Spiel einzubauen, mit dem sich alle möglichen Spieler identifizieren können, kann dabei nur eine leere Hülle raus kommen, bei der sich die Spieler den Rest ausdenken...

    Im Übrigen stimme ich den Beispielen von Coincidence eh nicht zu.
    Die Tocher eines Präsidentent hat man zu beschützen, vorallem wenn es Teil einer Mission ist. Es hat genug persönliche Vorteile, wenn man das durchzieht

    Und dass du die Freundin von Nero nicht ansprechend genug findest... Du bist halt nicht Nero, richtig? xD Für mich war es plausibel genug (wenn auch generisch).

    Bla bla bla.
    Ich schreib immer zuviel.

    C ya

    Lachsen

  3. #3
    Schutz zu rechtfertigen und diese Rechtfertigung dem Spieler nachvollziehbar zu machen geschieht am besten, indem man die Bande zwischen Schützer und Beschütztem weitestgehend außer Acht lässt (bzw. sie über das, was ich nun anspreche knüpft) und die Wichtigkeit des Schutzes im Gefahrenraum (dem direkten und dem indirekten) verdeutlicht.
    Vielleicht versteht man es nicht, dass Mario die Prinzessin retten will weil er sie ganz toll findet, aber weil sie die einsame Enklave der Güte in einer Welt ist, die ansonsten vom Dunkel umrungen ist. Also ein Appell des Spiels entweder parallel zur Spielfigur dieselben Gefühle zu entwickeln, oder es als einziger zu tun während die Spielfigur leise bleibt, damit sich der Appell überhaupt raushören lässt. Da kann man jetzt noch so sehr nein sagen, Ico und Shadow of the Colossus haben mit solchen Ansätzen ihren Ruf erlangt.

    Oh süße Vergangenheit:
    http://www.rpga.info/forum/showpost....6&postcount=13
    Gleich kann man auch eine solche Geschichte versoften:
    (Geburt im KZ)
    http://www.geburtskanal.de/index.htm...m.html?Banner=
    Bei beiden Ansätzen hätte man ein Baby zu beschützen, dass keine eigene KI bräuchte. Man könnte es durch Schreie Wachen auf sich aufmerksam machen lassen, Herzen erweichen und es zur zentralen Nebenaufgabe machen, dass es gut versorgt wird.

    Die letzten Glühwürmchen ließe sich auch in ein Spiel im Stile von Lost in Blue/Stranded Kids/Desert Island verwandeln.

  4. #4
    Es gab in morrowind und oblivion auch meist sehr konfuse eskortquesten wie zb. bei oblivin kurz vor ende wo den neuen kaiser zum tempel der einen eskotieren musten und der dann am ende der eskortquest selbstmord begangen hat oder in mw die sklaven eskorten die einfach mal irgendwo hängen blieben.

    ansonsten stimme ich lachsen zu da gibt es nix mehr einzufügen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Lachsen Beitrag anzeigen
    Im Übrigen stimme ich den Beispielen von Coincidence eh nicht zu.
    Die Tocher eines Präsidentent hat man zu beschützen, vorallem wenn es Teil einer Mission ist. Es hat genug persönliche Vorteile, wenn man das durchzieht

    Und dass du die Freundin von Nero nicht ansprechend genug findest... Du bist halt nicht Nero, richtig? xD Für mich war es plausibel genug (wenn auch generisch).
    Nicht falsch verstehen, natürlich sind wir uns einig, dass die Schutzsituation in den Kontext des Spiels passen muss. Als Leon S. Kennedy will ich Ashley ja auch beschützen, so wie ich als Nero natürlich Kyrie retten und dem Treiben des Hohepriesters ein Ende setzen will! Aber als Coincidence habe ich Ashley ausschließlich eine tingeln wollen und als Coincidence kann ich mich nur schwer damit abfinden, dass Kyries Rettung nicht mehr ist als ein Vorwand für all das Gemetzel. :)

    Coincidence

  6. #6
    Ich fands nur in RE 4 so komisch, dass Leon das Angebot abgelehnt hat, sie mal durchrattern zu können. Das wäre eigentlich das Mindeste, oder nicht?

  7. #7
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Ich fands nur in RE 4 so komisch, dass Leon das Angebot abgelehnt hat, sie mal durchrattern zu können. Das wäre eigentlich das Mindeste, oder nicht?
    Aber sie ist doch minderjährig?! Das würde dem netten Leon doch nicht einfallen so was zu tun!!!!111

  8. #8
    Das würde sein Image zerstören, ist also charakterbedingt. Außerdem wäre das auch ziemlich beschuert findest du nicht?


    @Topic
    Naja, was solls... Ihr rettet doch auch immer wieder Zelda, so System is working or what D:
    Ich behaupte einfach mal dreißt, dass irgendwer ernsthaft niemals in DMC4 wegen Kyrie (Gott, klingt wie dieser Strichkäse) durch die Level gerannt ist. Das ist wie mit Bayonetta, da gehts primär ums Gameplay imho. Eigentlich fällt mir bei dem Genre spontan nur God of War ein, wo ich wirklich sehnlich drauf gewartet habe den Göttern die Hölle heiß zu machen.
    Eskortmissionen sind derweilen meißt der Punkt in einem Spiel wo man sich ernsthaft wünscht die Entwickler wären keine Sadisten. Das soll vllt ganz toll und abwechslungsreich sind, aber wenn -wie Lachsen gesagt hat- ne ordentliche passive KI fehlt dann... um Himmelswillen sollten sie es einfach sein lassen.

    Geändert von R.D. (08.02.2010 um 12:06 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Lachsen Beitrag anzeigen
    In Bezug auf Eskortmissionen muss ich gerade an "Valkyrie Profile - Covenant of the Plume" (oder kurz VPDS :P) denken... Taktische Missionskämpfe wo man eine Person beschützen muss sind wirklich das schlimmste. Vorallem weil die KI bei VPDS absolut gar kein Konzept von passiven Verhalten hat. >_<
    In der Praxis gibt es dann Eskortmissionen wo es je nach Laune der Gegner nach 2 Runden Gameover sein kann. Sowas ist wirklich grausam.
    Ich hab es gehasst. Nicht nur, dass die NPCs gern in die Gegner rein rennen und
    scheinbar zu geistig abstinent sind um sich zu heilen, nein, die Gegner sind meistens (oder eigentlich in allen 4-5 Missionen des Hauptgames, kA wieviele
    es wirklich waren) meiner Truppe zahlenmässig weit überlegen und haben mindestens eine Art von Verbündeten, der durch seine Skillz, Statz oder Overbreak von allen meinen Einheiten angegriffen werden muss. Gnah.

    @Byder: Stop making lolicon references to mah resident evil D:

  10. #10
    Zitat Zitat von swordman Beitrag anzeigen
    @Byder: Stop making lolicon references to mah resident evil D:
    Lolicon? Ich rede von Ashley, nicht von Sherry.


    Btw. können solche Beschützermissionen auch recht gut verlaufen. Mir fällt jetzt aber spontan kein Beispiel ein. Es sollte jedenfalls nur wichtig sein, dass man auf Grund der KI des zu Beschützenden nicht Game Over geht.
    Allerdings sollte man solche Aufgaben imho auch nur einbauen, wenn sie Storytechnisch auch reinpassen und das Spiel nicht unfair (also durchs Versagen der KI) gestalten.

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