Ein eigener Administrator, fuers Karma? Insofern meine Kollegen so etwas in Betracht ziehen - und das machen sie nicht - dann wuerde ich den Job eher als Kindergaertner ausschreiben, und das mit minimalen Rechten, die nicht einmal einem Moderator gleichen.

Arbeit fuer eine Community muss immer oeffentliche Arbeit sein, sonst verlieren die Leute sehr schnell die Lust. Beispiele erlebe ich am laufenden Band.

Insofern eine kleine Anzahl von Leuten - in Zahlen sind das 7% der Leute, die das Karmasystem verwenden, die fuer 50% der Bewertungen verantwortlich sind - das System fuer die Restlichen kaputt machen moechte, dann koennen wir ohnehin nur etwas dagegen machen, in dem wir jede Bewertung ueberpruefen, oder sie fuer alle veroeffentlichen, damit sich jeder selber ein Bild machen kann, oder in dem wir clevere Heuristiken schaffen, die uns verdaechtige Namen ausspuckt.
Das sind alles Punkte, in die man Arbeit und Hirn und Zeit einsetzen muss. Die Frage ist hier, wie hoch das Risiko ist, dass diese um sonst ist. Die letzte Karma-Reform wurde zum Beispiel nach einem Monat an einem Tag von ein paar Leuten in die Tonne geklopt, nur weil sie eine Schranke umgehen wollten.

Insofern sich so etwas nicht von Alleine reguliert, und wir staendig ueberpruefen muessen, dann muessen wir in Konsequenz auch abstrafen. Und genau das ist so ein Punkt: Jemanden mit Konsequenzen zu drohen ist nicht unterhaltsam. Jemanden konsequent die Konzequenzen anzutun ist nicht unterhaltsam. Wenn wir mehr Situationen schaffen, in denen wir Konsequenzen notwendig machen, wird es auch mehr Leute geben, die in diese Fallen hinein laufen. Das alles fuehrt dazu, dass wir mehr Situationen haben, in denen wir eine gewisse Verhaltensnorm vorschreiben. In die Richtung moechte ich eigentlich so wenig, wie moeglich, gehen, da wir so die Bewegungsfreiheit von uns allen doch einschraenken.