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Thema: Die Angst vor den eigenen Ideen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mir ist mit jedem Beitrag hier geholfen, weil das Lesen und Schreiben alleine schon befreit und solange anderen auch geholfen ist, kann man sich ja nicht beklagen .

    @real Troll:
    Mein Stil ist sehr viel westlicher als mein Medienkonsum. Nonsens und Märchen ist immer irgendwie dabei. Spielwelten spielen bei mir nie eine Rolle und trotz dem Vorkommen mehrerer Charaktere gibt es in der Regel nur einen. Ich würde gerne Vergleiche anstellen, aber dafür bin ich zu unbelesen und kunstgeschichtliches Hintergrundwissen fehlt mir auch. Oft bricht bei mir Realismus in einen surrealen Kosmos oder umgekehrt; Helden sind erfahrungsarme Gutmenschen die sich unwissentlich selbst genug sind. Ästhetisch und thematisch gibt es immer Überschneidungen.
    Introvertiert bin ich zwar, aber das ist ein so schrecklich negativ behaftetes Wort, so als ob man gleich therapiert werden müsste. Ich bin ein hervorragender Alleinunterhalter, der nur gut gelaunt sein muss, um sich auch in aller Öffentlichkeit über seine eigenen Späße amüsieren zu können. Ich weiß was ich mal sein kann, nur vergesse ich es zu oft. Das Internet wollte ich nie zur großen Selbstdarstellung nutzen, deshalb auch nicht einfach nur Konzepte zeigen, weil mir das alles zu großkotzig rüberkäme. Das muss ich ein wenig ändern, weil es doch zu extrem ist, ja.

    @Kelven:
    Es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass das nicht über jeden Zweifel erhaben macht . Manchmal habe ich aber das Gefühl, mich selbst zu zwingen wäre besser, weil die Umsetzung einiger Ideen zu sehr brennt. Zwang muss ja nicht bedeuten, dass man es nicht trotzdem unbedingt machen will und Spaß dran hat, oder hast du bisher andere Erfahrungen gemacht?

    @Ianus:
    Hm, eigentlich dachte ich immer, ich würde meine Ideen so weit ausarbeiten, dass zumindest Spielregeln aus ihr abgeleitet werden (wenn die Idee selbst nicht schon Spielregeln sind), aber jetzt wo du das geschrieben hast; eigentlich kommt es dazu schon seit langer Zeit nicht mehr und früher ausgearbeitete Ideen sind aus ganz anderen Gründen nicht zu Spielen geworden. Damit bringst du mich definitiv wieder auf den richtigen Pfad, nur ob das schon die Gesamtlösung sein kann? Mein Problem ist der fehlende Austausch. Ich poltere gerne im Community- Forum rum, aber abseits der Foren spreche ich mit niemandem darüber, obwohl es mein Lieblingsthema ist; ausgearbeitete Konzepte mal dem Feedback der Community auszusetzen kann bestimmt Wunder wirken.

  2. #2
    Es ist ein Vorschlag, es sind Sachen, die mir ins Auge gesprungen sind. Ich stalke niemanden hier so sehr, dass ich personalisierten Rat erteilen könnte.

  3. #3
    Hm, alles wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass das Spiel-Endprodukt in 99% aller Fälle anders wird als geplant.
    Bei mir scheitert es meistens schon an den Charakterposen. An verrückten Ideen mangelt es mir nie, aber wenn ich mir dann so etwas zusammenspinne wie "Bösewicht macht eine Hechtrolle weg von einer riesigen Explosionswolke, stolpert und fällt in sein eigenes Schwert", scheitert das bei mir meistens an den Charaposen. Mittlerweile beherrsche ich das Editing von Charas ganz gut, es ist mir aber immer noch zu langwierig, tagelang an einer einzelnen Szene zu sitzen.
    Diese mangelnde Ausdauer erschwert mir viel beim Makern. Komplexe AKS zu erstellen (So wie ich es gern würde) scheitert bei mir nicht an der mangelnden Fähigkeit, sondern an der, nennen wir es mal Faulheit, lange Zeit an Graphiken und Menüstrukturen zu sitzen.
    Wenn man versucht, ein Spiel 1:1 so zu erstellen wie man es im Kopf hat, braucht man damit gar nicht anzufangen - Es wird NIE fertig.

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