Dieses Projekt ist eine 'visual novel' über eine Welt innerhalb eines Gemäldes, in welcher der Himmel droht einzustürzen und verschiedene Theorien über die Verhinderung eben dessen aufkeimen. Gegliedert ist das Projekt in einzelne Lektionen(lessons), die sich je mit einer Sünde oder einem Makel der Protagonisten, welche danach streben ihre eigene Identität zu schützen, zu finden oder zu verändern, beschäftigen.
wichtig: Es handelt sich hierbei nicht um ein "Spiel", sondern eine Geschichte die in einzelne Episoden eines Filmes gezeigt wird.
Es gibt keinerlei interaktive Möglichkeiten, man lehnt sich einfach zurück und genießt(hoffentlich), was man sieht xD
Bitte lasst euch nicht verunsichern, wenn etwas nicht von Anfang an klar ist. Ich möchte gerne einen Effekt erzielen, der einem zum Wiederanschauen bringt. Sodass man beim zweiten Mal kleine "Aha!-so-gehört-das-zusammen-Erlebnisse" hat.
Die Sage von der Erschaffung der Welt:
In einem Schloss aus purem Gold lebte einst ein König namens Utu, welcher zwei Töchter hatte, Lilith und Eries. Besonders stolz war er auf Eries, die eine begnadete Malerin war. Der Vater war so stolz, dass er ihr eine ganze Welt als Leinwand schenkte. So schuf Eries hohe Berge und tiefe Täler, blaue Seen, grüne Wiesen und einen schwarzen Himmel. Sie zeichnete die herrlichsten Gärten, doch es war niemand da der sich an der Landschaft erfreuen konnte, deshalb malte Eries Menschen, die ihre Welt bevölkerten. Um ihr Paradies perfekt zu machen, schenkte sie den Menschen die Wunschsphäre; sie zeichnete eine Glaskugel die alle Wünsche der Menschen erfüllte und Eries' Schöpfung dankte ihr mit großen Lobpreisungen. Besonders schmeichelte ihr der Barde Elias, der Eries mit seinen Balladen verzauberte und sie verliebte sich unsterblich in ihn. Aus ihrer Liebe malten sie sich ein Haus hoch oben und ihre gemeinsamen Kinder spielten Verstecken in den Wolken.[align=justify] Lilith war furchtbar eifersüchtig auf ihre Schwester und ersonn einen Plan, um deren Glück zu zerstören. Sie stahl das Zepter ihres Vaters und warf es auf das Gemälde von Eries. Wie ein Donnerkeil traf das Zepter sein Ziel und zerstörte das Paradies. Das Feuer verbrannte die Wiesen, trocknete die Seen aus und verdörrte die Gärten. Die Glaskugel zerborstete in tausend kleine Splitter, die in alle Richtungen flogen und schließlich am schwarzen Himmelszelt haften blieben. Die Kinder von Eries und Elias fielen durch die Erschütterung auf die Erde auch Eries' Haus stürzte ab und begrab seine Herrin unter sich. König Utu war erbost über die Zerstörungswut Liliths und verstieß sie auf einen verlassenen Stein, gleich an den Himmelsrand des Gemäldes, wo sie nun, angekettet für die Ewigkeit, zur Strafe das leidige und ihr verhasste Werk ihrer Schwester betrachten muss. Eries' Gatte Elias weinte bitterlich über den Verlust seiner Geliebten und als seine Tränen den Boden berührten, so löschten sie die Flammen, füllten die Seen und ließen die Pflanzen wieder sprießen. Doch er sann auf Rache und durch seinen unglaublichen Zorn und Hass verwandelte er sich in ein riesiges schwarzes Ungetüm und verfolgt seitdem her Liliths, die vor seinem Zorn flüchtet.
Noeh:

Mit ihren 24 Jahren hat sie ihr Jurastudium fast beendet, doch Noeh sorgt sich wenig um die Rechtwissenschaften. Ihre Gedanken kreisen meist nur um ein einziges Thema: ihre leiblichen Eltern. Sie war nie wirklich an ihnen interessiert, denn sie hat bereits großartig Eltern, die sie lieben. Doch etwas in ihr wächst immer größer heran - warum? - die Frage nach dem Grund der ihre wahren Eltern dazu bewegt, sie weg zugeben. Aber nicht einfach nur weg geben, nein, aussetzten. Sie wurde ausgesetzt und von ihren Adoptiveltern gefunden.
Sie muss eine Antwort finden, denn diese Frage lässt ihr keine Ruhe.
So begibt sie sich auf den Weg, mit nur einem einzigen Anhaltspunkt: einem Ring, den sie bei sich trug als man sie fand. Ihre Vorgehensweise ist dabei nicht klug, jedoch bisher erfolgreich. Noeh denkt zwar, dass sie die Konsequenzen ihres Handelns abschätzen kann, doch sie irrt sich. Denn wer gegen das Gesetzt der Konklave verstößt, wird zur Rechenschaft gezogen...
Lei:

Lei ist so frisch auf dieser Welt, wie der Morgentau. Ihr Alter ist zwar unbekannt doch ihr Körper existiert bereits 25 Jahre. Erinnerungen sind ihr fremd, sie kann sich nur auf Annahmen berufen. In ihren Träumen sieht sie Dinge, die ihre Vergangenheit zu sein scheinen. Diese Träume sind auch der Grund für Lei's größte Angst. Denn falls sie wahr sind, so ist Lei voller Schuld, Schuld am Leid vieler. Deshalb ist sie bestrebt sich rein zu waschen, vom Blut das an ihr zu kleben scheint. Lei streift durch die Welt und heilt die Verfluchten und Besessenen, da sie die Möglichkeiten besitzt eine von einem "Nachtmahr" besessene Seele zu reinigen. All die guten Taten bringen ihr jedoch nichts, wie es scheint. Denn egal was sie tut, um Sühne zu leisten, so ist sie gestraft, denn sie weiß, dass ihre Umwelt für sie bald nicht mehr zu sehen sein wird. Ihr Augenlicht schwindet, genau wie die Welt auf der sie wandelt...
Maeve:

Sie zählt 25 Jahre und hat früher mit Noeh an der selben Universität studiert, beide waren ständige Konkurrentinnen egal ob es um Männer ging, oder darum die Beste des Jahrgangs zu sein. Allerdings brach sie ihr Studium vor 3 Jahren ganz plötzlich ab und entschloss sich den „Sternwebern“ beizutreten. Dort machte sie eine rasante „Karriere“ und gehörte schnell zu den führenden Persönlichkeiten des Syndikats. Ihren Aufstieg hat sie wohl Fyonn zu verdanken, mit dem sie eine heftige Liebesbeziehung hatte und beide als würdige Stellvertreter von Sander, dem Gründer der „Sternweber“, gehandelt. Maeve wurde letztendlich ausgewählt und ihre Beziehung mit Fyonn beendet sie am Tag ihrer Beförderung.
Sie ist eine verantwortungsvolle Frau, die sich nach Zuneigung sehnt. Meave ist zielstrebig und weiß genau, wie sie mit den Männern umgehen muss, um ihre Interessen durch zusetzten.
Hewett:

Gesegnet mit dem Wissen wer er ist, wer er war und wer er sein wird, sollte Hewett eigentlich glücklich sein. Doch jede Medaille hat zwei Seiten und bei Hewett ist dies die Tatsache, dass keiner außer ihm keiner an diesem Wissen teilhaben darf. Deshalb ist sein Leben eine Lüge. Er lebt nur für einen größeren Plan und ist letztendlich sein eigenes Werkzeug. Er sagt von sich selbst, dass er bereits über 30 Jahre alt und ein Bootsbauer sei, inwiefern dies die Wahrheit ist, weiß er nur selbst. Er denkt er sei in voller Kontrolle über die Geschehnisse. Auf Grund seiner "Allwissenheit" ist er der Haupterzähler.
Fyonn:

Getrieben von Hass, Selbstverachtung und Rachsucht, ist er auf der Suche nach seinem kleiner Bruder, welcher mittlerweile wahrscheinlich im Narrenturm, einer Heilanstalt für "Geisteskranke", eingesperrt ist. Vor 4 Jahren hat er sich den "Sternwebern" verschrieben, um wenigstens etwas Glück im Leben zu erfahren, jetzt ist er 28. Fyonn steht zwar voll hinter seinen Taten, jedoch gehört Rechtschaffenheit nicht zu seinen Tugenden. Auch weiß er nicht, ob er auf der Seite des Guten steht. Fest steht jedoch, dass die meisten Leute zu ihrem Glück gezwungen werden müssen und dafür heiligt der Zweck für Fyonn die Mittel.
Nichts ahnend nimmt Hewett an einem Bootsrennen teil, als sein Boot in Stromschnellen gerät und aufs Ufer aufschlägt. Gefunden und gerettet wird er von einer jungen Frau namens Noeh, welche ihm auf die Frage, wie sie denn an diesen verlassen Ort gelangt sei, antwortet ihre Magie hätte sie dort hin geführt. Viel mehr Zeit für ein Gespräch bleibt den beiden nicht, denn schon tauchen die "blinden Mönche auf" und nehmen sowohl Hewett als auch Noeh in Gewahrsam. Beide werden in ein Gefängnis gebracht, wo seltsame Experimente durchgeführt werden und die beiden Gefangenen als nächstes an der Reihe zu sein scheinen.
Welche Veränderungen genau an ihren körpern durchgeführt wurde, ist Noeh nicht bekannt, während hewett sehrwohl zu wissen scheint, was genau geschah.
In eben jenem Sanatorium, in dem sich Noeh und hewett aufhalten, soll auch Fyonn's jüngerer Bruder inhaftiert sein.
Als Fyonn versucht seinen Bruder zu befreien, kommen Noeh und Hewett in Kontakt mit einer seltsame Organisation, welche die Welt vor der vollkommenen Versündigung retten will. Diese Gemeinschaft scheint sowohl die Vergangenheit, als auch die Zukunft zu kennen und schein eine ideal Anlaufstelle für Noeh zu sein, mehr über ihre Familie heraus zu finden, sowie den Grund für ihre Verhaftung und wieso der Himmel bald einstürzen wird...
Leider weiß sie nicht, dass der Mitgliedspreis viel teurer ist, als nur reine Hingabe...
Familie. Existenz. Grenzen. Schöpfung.
Diese Geschichte erzählt von Personen, die zwar auf sich allein gestellt selbständig sind, sich jedoch nach dem Halt und der Geborgenheit von Familie sehnen. Sie berichtet von Menschen, die sich selbst der Nächste sind, während andere danach streben der Gemeinschaft zu helfen. Vom Streben nach Perfektion und gottgleicher Macht bis hin zum Untergang der Welt. So unterschiedlich alle diese Personen auch seien mögen, eines haben sie trotzdem gemeinsam: sie sind alle Sünder,
die lernen müssen, welche Rolle sie in der uraltren Sage spielen...
Awel: ist die Energie der Wunschsphäre, die in den Splittern ruht. Das Awel bildet ein Gerüst, welches das Himmelszelt stützt.
Dämmerung: Elias, der Geliebte von Eries, könnte seinen Verlust nicht verkraften. Die Menschen nennen seine Verwandlung in ein Ungetüm und seine Jagd nach Lilith „Dämmerung“. Die rote Farbe des Himmels symbolisiert die Wut von Elias und das Blut der vielen toten Menschen.
Konklave: wurde ins Leben gerufen, als die Regierungen der Länder Nauru, Lildu und Ayumu feststellten, dass ihre übermäßige Nutzung an Magie das Energienetz des Firmaments stark beschädigte. Die Konklave stellt eine unabhängige Gemeinschaft (auch die "blinden Mönche" genannt) dar, welche das "Gesetz zum Verbot der Anwendung von Magie" überwacht und umsetzt.
Magie: bezeichnet die Fähigkeit mit der Kraft des eigenen Willens die Umwelt zu verändern. Neben großen mentale Anstrengungen sind auch Sigillen notwendig um Magie zu wirken. Jede Anwendung von Magie verbraucht eine gewisse Menge an Awel, die unwiederbringlich verloren ist.
Mond: wird der Stein am Himmelszelt genannt, auf den einst Lilith verbannt wurde, nachdem sie ihre eigene Schwester getötet hat und die Erde zu großen Teilen zerstörte.
Nacht: Lilith's Wut und Abscheu über das Werk über ihrer Schwester manifestiert sich in einer
Dunkelheit, die ihr Gefängnis ständig umhüllt.
Narrenturm: Die meisten Menschen denken dieses Gebäude sei nur eine Heilanstalt für Geisteskranke, behütet von den "blinden Mönchen", doch was dort wirklich hinter geschlossenen vor sich geht, weiß keiner wirklich. Es heißt, dass alle, welche das Sanatorium wieder verlassen seien von den bösen Geistern, von denen sie besessen waren, geheilt, aber es scheint als seien diese Menschen nach ihrer Entlassung verstörter als zuvor.
Sigillen: sind notwendig um Magie anzuwenden, da nur sie die Energie der Welt katalysieren können. Es heißt, dass dies Gegenstände sind, welche in den Ruinen von Eries' Haus gefunden wurden.
Sonne: Das goldene Schloss des Königs Utu nennen die Menschen heute "Sonne". Es ist weit entfernt aber sein Glanz reicht bis auf die Erdenscheibe.
Sterne: sind nach heutiger Sprache die Splitter der zersprungenen Wunschsphäre. Die Energie der Sphäre wohnt den Splittern noch immer inne.
Sternschnuppe: ist die Bezeichnung für einen Splitter der Wunschsphäre, dessen Energie verbraucht ist und der in einem letzten Aufglühen vom Himmelszelt abfällt und erlischt.
Sternweber: nennt sich eine Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Welt vor der Versündigung zu retten. Sie glauben, dass das Sternennetz, welches den Himmel zusammenhält, bald in sich zusammen fallen wird und setzten alles daran, dies zu verhinder. Ihre Theorien sind jedoch sehr umstritten.
Da die Welt aus einem Gemälde geschaffen wurde, ist sie eine Scheibe. Die Sterne bilden durch ihre Energie ein Netzt, welches den Himmel zusammenhält. Das goldene Schloss Utu's kreist über der Kuppel, während der Mond am Rande des Himmelszeltes seine Bahnen zieht, umgeben von ständiger Dunkelheit. Wenn der Mond vorbei zieht, so verdunkelt er die Welt unter sich und es wird Nacht. Selbst der Glanz der Sonne kann nicht hindurch scheinen. Erst wenn die Morgendämmerung kommt, kann das Licht die Erdoberfläche wieder erreichen.
~UNDER CONSTRUCTION~



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