Nur, um das nochmal klarzustellen: Nix gegen Beschreibungen. Aber sie sollten entweder innerhalb der beschriebenen Welt Allgemeinwissen darstellen, oder aber für die Situation wichtig sein. Das heißt, es ist gut zu wissen, dass da Konzern, Halbgötter und Cyberware sind, und den Turm kann man auch mal anschneiden, gern auch mit dem Attribut "uneinnehmbar" (o.ä.). Aber wenn man ihn genau beschreiben will, sollte das einen Kontext haben. Was interessieren den Leser die Spezifikationen und Sicherheitsmaßnahmen des Dings? Das wird erst relevant, wenn jemand versucht, da rein zu kommen, und dann kann mans natürlich auch beschreiben. Sonst hält das höchstens mal als Anekdote her, um die Gemeinheit oder Macht des Konzerns darzustellen, aber dazu ist es hier zuviel.
Wenn man den Prolog (wie du sinnvollerweise vorschlägst) als Weltenbeschreibung benutzt, ist er einfach zu lang, weil er zu 50% eben nicht in das Szenario einführt, sondern Details beschreibt, die nicht notwendig sind. Wen bspw. interessiert im Prolog, welche Cybererrungenschaften der Konzern hat? Ein kurzer Nebensatz a la "Technologie wie Zoom-Augen oder Kampfdrogen" hätte dir da drei Sätze gespart, ohne dass Information verloren gegangen wäre, die irgendjemand im ersten Kapitel nicht schon wieder vergessen hätte. Das ist nämlich der Grund, weshalb die Beschreibung, wenn sie schon nicht im Kontext steht, wenigstens allgemein gehalten sein sollte: Wer zur Hölle soll sich das sonst merken? ^^' Wie gesagt, als Anekdote bzw. Verdeutlichung kann auch mal ein Detail herhalten, aber nicht ständig.