Er hat mit überhaupt nichts bezahlt, weil niemand einen Preis gefordert hat. Er ist weg gerannt, vor was letztendlich auch immer.
Die einzigen, die er bezahlen lässt, sind seine Eltern – die ihren Sohn durch dessen eigene Entscheidung zum Selbstmord verloren haben – sowie sein restliches Umfeld.
Du weisst das du damit ausdrückst das sein Leben wertlos ist? Er hat selbst aufgrund seiner verklärten Sichtweise entschieden mit seinem Leben für die Sache zu bezahlen. Wenn du eine Ecke weiter darüber nachdenkst ist das keine Flucht. Und warum? Weil es dahinter kein Entkommen gibt. Das ist ja der Witz am Tod. Du kannst etwas nur als Flucht bezeichnen wenn du am Ende auch irgendwo angekommen bist.
Das neben ihm andere Personen an seinem Selbstmord zu leiden haben ist klar. Nur ist es imo falsch zu sagen er hätte es sich damit einfach gemacht. Er hat damit eher den größten Fehler begangen den er hätte in so na Situation begehen können. Es ist im Endeffekt mehr Konsequenz als er aus irgendeiner anderen möglichen Quelle hätte erfahren können.
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Huh? Womit?
Wie auch immer, er scheint seinem Leben ja selbst keinen allzu großen Stellenwert zugemessen zu haben.
Für die Sache? Was hat er denn bitte getan, dass sein Selbstmord irgendwie den Charakter eines Einsehens, einer Buße dafür haben könnte? Will man der Jungen jetzt auch noch als Märtyrer darstellen?Zitat
Es ist Egoismus, feiger und rücksichtloser Egoismus. Er hat eine Konsequenz gezogen, mit der andere leben müssen, nicht er selbst.Zitat
War offenbar nicht eindeutig, außerdem macht das den Beitrag noch grotesker: Du fragst ernsthaft jemanden, ob/warum er sich in einer bestimmten Situation nicht selbst töten würde?![]()
Indem du es so darstellst als er hätte er quasi keinen Schaden davon getragen. Also hätte er den leichten Weg genommen der für ihn alles einfacher macht. Der Kerl kriegt aber nichts mehr mit. Womit gar nichts leichter ist.
Der Junge ist kein Märtyrer. Garantiert nicht. Er war eher anscheinend ziemlich verwirrt. Es geht auch nicht um Buße oder so eine Sache. Es geht darum das du kaum eine größere Konsequenz erleiden kannst als den Tod.Zitat
Wo wir zum Knackpunkt der Sache kommen. Er muss nicht mit der Sache leben ist der falsche Ansatz. Er kann nicht mehr mit der Konsequenz leben. Er hat sich selbst die Möglichkeit genommen jemals wieder einen Grad im Leben zu erreichen wo er es hätte gerade rücken können. Klar, darunter leiden auch andere denen er wichtig war. Nur sich selbst hat er damit alles genommen was er noch hatte.Zitat
Zumal es irgendwo grotesk ist bei Selbstmord von Egoismus zu sprechen. Ein Mensch der in der Situation ist das er das tun möchte, ist kaum noch dazu in der Lage "normal" zu denken.
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