Das hört sich alles irgendwie nach den berühmten "Forschungsmethoden I & II" Kursen in Erziehungswissenschaften an. Was anfangs so nett klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Statistikkurs über zwei Semester. Wenn man von Mathe keine Ahnung hat, ist der Kurs echt hart zu überstehen und ich glaube, dass ich für keine Klausur so viel gelernt habe, wie für die beiden. Das schöne daran ist allerdings, dass man nur 60% der Fragen richtig beantworten musste, um zu bestehen. Da das ganze ein (unbenoteter) Pflichtkurs ist, wäre alles andere auch mehr als jenseits von Gut und Böse gewesen.
Zitat aus dem Kurs:
Dozentin: "Sie verstehen diese Formel doch alle, oder?"
Germanisten ganz leise: "Nein ..."
Mathematiker ganz laut: "Ja!"
Dozentin: "Na dann kann ich ja einfach weitermachen."
Ich: o_O
Dazu muss man sagen, dass die Sprachwissenschaftler auch noch in der Mehrheit waren. Das schöne war allerdings, dass wir uns ein Semester später rächen konnten. Da ging es nämlich um Interviewinterpretationen und da lief das ganze dann genau anders herum.![]()