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Thema: [Forenrollenspiel Natsuhi Kyrien] Der Rollenspielthread

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ah die Tochter eines Angestellten. Dies war also die Tochter des Künstlers. Karl hatte die Gemälde nie gemocht, aber das würde er nicht sagen. Vielmehr beschäftigte ihn die Familie und die Verbindung zu Rushi's Vater. Er runzelte die Stirn und dachte nach.
    "Es hängt mit einer traurigen und melodramtischen Kindheit zusammen. Gerade richtig für einen Manga. Aber ich möchte Sie jetzt auf keinen Fall damit langweilen."
    Eigentlich wollte er einfach niemanden seine Geschichte erzählen. Besonders nicht, da Vladi sich in der Nähe aufhielt. Er lächelte so nett er konnte und hoffte, dass er nun wieder etwa schlauer werden würde.
    "Erzählen Sie mir doch, was Sie über diese Sache wissen."

    Geändert von Karl (28.10.2009 um 11:09 Uhr)

  2. #2
    "Ich selber weiss nicht viel..nur das einige Gäste hier herum forschen. Ich habe nur rumgehört, dass man eine vergiftigte Flasche gefunden hätte und dazu noch eine Tasse, wo die Aufschrift Astarah draufstehen soll!"

    Rūshī überlegte einen kurzen Augenblick nach, sprach dann dazu noch:"Außerdem sollte doch diese Lilly eine dunkle Gestallt draußen gesehen haben, wenn ich mich nicht irre!"

    Sie selber fing sich im Raum umzuschauen ... dann sprach Sie noch:"Ich denke schon eine ganze Weile nach einer Sache nach..das Tatmotiv!"

    Geändert von alpha und beta (28.10.2009 um 11:28 Uhr)

  3. #3
    [Bibliothek]

    Karl räusperte sich.
    "Das mit dem Detektiv spielen stimmt. Ich habe die genannten Sachen zusammen getragen. Dort" Er zeigte auf die Tüten "Wer ist Lilly? Eine Gestalt draußen? Nun, es sind noch genug von der Gästeliste noch nicht aufgetaucht. Kann doch sein, dass es einer davon war."
    Tatsächlich. Vielleicht lauerten die Täter auch in den Wäldern oder bereiteten irgendeine andere Schandtat vor.
    "Tatmotiv? Haben wir davon nicht genug? Wenn weniger Erben da sind, wird das Erbe höher. Das erfreut mich zwar, aber wenn mein eigener Kopf wegfliegt ist das nicht mehr lustig. Ehrlich gesagt, würde ich jetzt auch mit einem Yen wieder abreisen. Hauptsache ich bin hier weg."

    Geändert von Karl (28.10.2009 um 11:35 Uhr)

  4. #4

    Eingangshalle -> Treppe zum 1. Stock

    Alex blickte sich um. Anscheinend hatten sich die meisten Personen mittlerweile im Haus verteilt. Und sein Gepäck stand zum Glück immer noch unberührt da, wo er es gelassen hatte. Er packte den schweren Koffer mir beiden Händen und schleppte ihn mühsam zur Treppe. An der Treppe angekommen musste er den Koffer erstmal abstellen, um zu verschnaufen.
    'Puh, und jetzt noch die ganze Treppe hoch...'
    Da fiel ihm ein, dass dieser Haushalt eigentlich einige Bedienstete für solche Aufgaben haben sollte, aber die schienen heute allesamt irgendwie verschwunden zu sein. Sehr verdächtig, besonders, wenn man bedachte, dass viele der Gäste erst angekommen waren, NACHDEM die Morde geschehen waren... Eventuell sollte er mal in dieser Richtung nachforschen.
    Doch zuerst hatte er sich naheliegenderen Problemen zu stellen. Mit vor Anstrengung zusammengebissenen Zähnen begann er, seinen Koffer langsam, Stufe für Stufe (und mit zunehmend länger werdenden Pausen dazwischen) die Treppe hochzuziehen...

  5. #5

    [Bibliothek]

    Karl verstand Sie nicht, was Sie mit Lilly meinte, ging dieses Thema vorsichthalber aber auch nicht weiter ein, damit Sie nichts falsches sagt. Sie fing anschließen an zu lächeln und sprach:"Erbe? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es gar kein Erbe geben wird!"

    Sie nährte sich Karl mit einer doch selsamen Stimme:"Ich will noch nicht sterben..ich werde überleben, selbst wenn ich dafür töten muss!" Man merkte aber auch, dass Sie Angst hatte..große Angst! Sie setzte sich sich auf einen Stuhl und sprach zu Karl:

    "Ich möchte euch unterstützen; so können wir vielleicht den Mörder schneller fassen und ich den Mörder meiner Eltern schneller in die Finger bekommen!"

  6. #6
    --> [Bibliothek]
    Ihr hört in der Ferne leise das Zuklappen eines Buches und ein lautes athmen.
    "Luise ist mein Name.", war aus der Ferne des Zimmers eine kalte, neugierig klingende Stimme zu hören.
    Aus dem Schatten eines Bücherregals tritt auf leisen Sohlen anmutig und kühl die schöne Luise hervor. Mit einem beinahe strengem Blick mustert sie das Geschehen und runzelt nachdenklich die Stirn.
    "Das Motiv, dessen Ergründung, was wohl unsere oktroyierte Aufgabe, deren wir uns notgedrungen annehmen müssen, sein wird, wohl noch Tage dauern wird, die wir nicht haben, interessiert auch mich in hohem Maße. Sind euch bisweilen Indizien geläufig?" Sie blickte neugierig auf das junge Mädchen herab: "Dir, junges Fräulein?"

    Geändert von daenerys (28.10.2009 um 14:32 Uhr)

  7. #7
    Was? Butler? Karl musste lauthals loslachen.
    "Verzeihung, Rushi"
    Es klang etwas komisch und nicht so wie sie ihren Namen ausgesprochen hat, aber er hoffte dass es irgendwie passen würde.
    "Aber ich bin wie gesagt leider ein Vollblut Kyrien. Als Butler hätte ich längst gekündigt. Aber aus Europa komme ich. Damals bin ich raus aus Japan, da die Familie schrecklich war."
    Und wohl auch noch ist. Karl musterte sein Gegenüber. Ein reizendes Mädchen, aber mit ernstem Blick. Aber so sah man vermutlich aus, wenn man auf einer Insel mit Mörder und noch schlimmer Kyriens festsaß.
    Sie sagen, dass Sie nur Rushi heißen, aber wie sind Sie mit der Verstorbenen verbunden?

  8. #8

    [Bibliothek]

    "Kein Erbe? Das wäre durchaus Schade, da hätten wir den ganzen Unsinn hier umsonst durchgemacht."
    Das wäre wirklich ärgerlich. Karl würde nicht ohne etwas wieder nach England zurück kehren. Er würde schon dafür sorgen, dass sein Bares aufgestückt werden würde. Natsuhi musste doch etwas wertvolles, kleines im Haus haben. Ein paar Ringe, eine Kette, irgendetwas... Seine gierigen Gedanken wurde von der Flüsterstimme des nähergekommenen Mädchen unterbrochen. Karl lief es kalt den Rücken runter. Überleben, auch wenn man dazu töten musste, was sollte das heißen? Doch sie wechselte das Thema.
    "Den Mörder ihrer Eltern? Ein Kyrien?"
    Endlich etwas, was Karl nicht wundern würde. Die Familie benötigte nicht umsonst den besten Leibwächter der Welt. Der Reichtum war ohne Frage auf Blut und Leid gebaut wurden. Sogar der Plüschbär, den er früher mal gehabt hatte.

    Geändert von Karl (28.10.2009 um 13:55 Uhr)

  9. #9

    [Bibliothek]

    "Ich gehe davon aus, dass es ein Kyrien war! Immerhin wäre ich sonst nicht hier, denn in dem Brief stand, ich solle auf diese Insel kommen, wenn ich den Mörder meiner Eltern schnappen will!"

    Sie hatte etwas zweifel, dass es der Wahrheit entsprach, was in diesem Brief alles stand, nachden ganzen Morden. Dennoch wusste Sie, dass Er oder Sie hier irgendwo lauerte und Sie denjenigen finden wird:"Sie müssen wissen, dass meine Eltern an einer neuen Krankheit starben, doch was mir all die Jahre verschleichert wurde war, dass diese Krankheit künstlich Erschaffen wurde! Und ich gehe davon aus, dass der Mörder ein Kyrien war, denn Geld hatten sie genug um Forschungen zu betreiben und außerdem war mein Vater mit der Kyrien - Familie gut befreundet!" Sie wusste, dass eigendlich alles zusammenpasste, aber wusste nicht, wer dieser seien könnte:"Vielleicht könnte der Mörder hier auf der Insel der gleiche seien, wie der Mörder meiner Familie..ich weiss es nicht, aber ich werde es herrausfinden müssen!"

    Dann stellte Rūshī die Frage nocheinmal:

    "Kann ich euch bei den Untersuchungen unterstützen?"

    Geändert von alpha und beta (28.10.2009 um 14:04 Uhr)

  10. #10
    "..Hmpf."
    Mimiru merkte, das es langsam dunkler wurde. Das ganze Haus wurde schon abgesucht. So viel wie möglich wurde versucht heraus zu finden... und doch... standen am Ende alle mit nichts da. Mehrere Beweise zeigten, das Astarah wirklich lebte. Andere zeigten wiederum, das Astarah mehr ein Dämon als ein Mensch war und wahrscheinlich keine Gestalt hatte. Leider hielten sich auch die meisten zurück statt mit zu helfen. Besonders der Junge der sich mit Dämologie auskannte, hätte helfen können, verschwand jedoch sofort wieder. Wahrscheinlich fanden die meisten Mimiru auch einfach zu nervig.
    Sie betrat die Bibliothek und setzte sich auf einen Stuhl. Mit der Stimme war sie an Alle die sich dort befanden gerichtet, sah jedoch zu Boden.

    "..Nicht mehr lange, dann haben wir Nachts... und wir sind noch zu keinem guten Ergebnis gekommen. Viele haben den Priester beschuldigt. Nun gut, er verhält sich merkwürdig, aber ich glaube ihm das er unschuldig ist! Obwohl ich die erste war die in anklagte. Konzentrieren wir uns doch auf das wichtige."
    "Herr Karl Kyrien, könnten sie vielleicht alle nennen die ihnen bisher verdächtig sind? Da besonders sie sehr vertieft in der Sache nachforschen. Ich werde sie aufschreiben. Kann doch seien, das wir zu einem Ergebnis kommen, das vernünftiger ist."

  11. #11

    [Bibliothek]

    "Sicher, es ist immer gut, Helfer zu haben. Wobei mir die Logik fehlt, die James hat. Aber ich hätte noch eine Frage, Rushi. Ihr Vater war doch mit meiner Familie befreundet. Warum sollte er getötet werden? War er vielleicht gar mehr als nur Künstler?Ich weiß, dass die Kyrien Familie, also einer meiner Onkel in einem Forschungslabor für epidemische Krankheiten gearbeitet hat."

  12. #12

    [Bibliothek]

    Die neu angekommene Dame ignorierte ihn einfach. Aber um die konnte er scih später kümmern. Karl legte seine Hand auf Rushis Schulter.
    "Nur die Ruhe, es war schon angenehm genug, dass Sie über ihren Vater mit einem fast Fremden gesprochen hast. Haben Sie eine Ahnung, was wir jetzt tun können?"

    Geändert von Karl (28.10.2009 um 14:39 Uhr)

  13. #13

    [Bibliothek]

    Rūshī fing an zu überlegen und schaute sich die gefundenen Indizien nochmal ordentlich an. Genauso wie Sie es gedacht hatte:Es sind überall immer die gleichen Beweise! Was ihr jedoch sorgen machte, war die vergiftigte Flasche:"Diese Flasche war doch vergiftigt, oder? Warum hatte keiner der Angestellten diese bemerkt?" Es war noch nie ihre Stärke, Beweise zu finden und diese dann auszuwerten, wie in ihren Lieblingsromanen. Eins fand Sie jedoch komisch:Lebte die Verstorbene bereits mit dem Wissen, dass es eine Astarahs gibt oder wurde all diese Ding erst nach ihrem Tod so eingerichtet?

    Sie kannte die Familie nicht so gut, wie manche Anderen und fragte daher:"Lebte die Verstorbene alleine hier oder doch mit jemanden zusammen? Immerhin meint ja jeder hier kaum noch Kontakt mit dieser Herrin gehabt zu haben!"

    Geändert von alpha und beta (28.10.2009 um 14:51 Uhr)

  14. #14
    [von irgendwo -> Treppenabsatz zum ersten Stock]

    Seitdem Clementine das Gemetzel erblickt hatte, hatte sie völlig neben sich gestanden und war ziel- und sinnlos durch das Haus geirrt. Nun befand sie sich am Fusse einer Treppe, die nach oben führte. Einige Momente lang beobachtete sie einen Jungen, der versuchte, einen Jungen, der versuchte, seinen Koffer die Treppe hochzuschleifen. Es sah so aus, als würde der Koffer ungefähr das Doppelte von dem Jungen wiegen...

    Entschuldige aber... brauchst du vielleicht ein wenig Hilfe?

  15. #15
    Küche



    Als Kirill die Küche erreichte, stand der junge Mann immer noch draußen vor der Tür und starrte in das peitschende Meer aus Regen. Sein Mantel gläntze vor Nässe.
    Der Russe, der Satanist und der ihr unbekannte Mann waren verschwunden.

    Kirill legte eine Hand auf den Türrahmen und neigte ihren Kopf nach draußen. Der Sturm war immer noch so heftig, dass das breite Vordach seine Wirksamkeit verloren hatte. Der Regen peitschte mit einer solchen Agression vom Himmel, dass die dicken Tropfen heftig von Boden und Wänden abprallten. Kirills Haare wurden sofort nass.

    "UND? SIEHST DU WAS??", rief sie der bemantelten Gestalt gegen den Lärm des Sturmes zu.

  16. #16

    Musikzimmer

    Nach seinem kurzen Klavierspiel fühlte sich Daniel schon viel entspannter. Für ihn war Musik wirklich ein Quell der Freude. Auch wenn er sich nur schwer losreißen konnte. Nun gut er wollte noch das Musikzimmer untersuchen. Als erstes klappte er den Flügel auf. Als er das Innere des Flügels sah erschien ihm etwas merkwürdig. Der Flügel war in einem Zustand den er als tadellos bezeichnen kann. Die Saiten sahen aus als wären sie erst vor kurzem aufgesetzt wurden. Leider war das für ihn kein Beweis für irgendetwas und vielleicht hat auch nur das Personal den Flügel besonders gepflegt.
    Daniel ließ von dem Flügel ab. Als nächstes fiel ihm der Schrank auf der in dem Raum stand. Er war alt, rustikal und stabil. Wahrscheinlich war er nur zur Aufbewahrung von Noten gedacht, aber es konnte nicht schaden einmal genauer nachzusehen.
    Er ging hin und öffnete ihn. Was er darin wohl fand?

    (rot=Asmodina)

  17. #17

    [Bibliothek]

    "Ich weiß auch nicht. Diese Großtante meinerseits habe ich noch nie gesehen. Aber apropos Angestellte, wo sind die eigentlich? Die Küche war die ganze Zeit leer, abgesehen von ein paar Gästen die da geplündert haben."
    Irgendwas war hier faul. Das Haus musste doch Angestellte haben. Natsuhi war eine Kyrien. Eine reiche noch dazu. Irgendwas war hier faul. Noch fauler als vorher.

  18. #18
    Im Garten

    Kalt und dunkel wie ein Leichentuch legte sich der nächtliche Regen auf das Haus und Vladimir kam es vor, als würde er als lebendiges Opfer in einer winterlichen Moorgrube versenkt werden, als er mit erstaunlicher Gewandtheit von Haus zu Haus, von Nebengebäude zu Mauern schlich und sich - ganz wie der geschulte Rotarmist ihn frohlocken ließ - hinter jeder Deckung in Lauer und Vorsicht warf.

    Seine Sinne waren angespannt die die Saiten einer gut gespannten Balalaika und seine Augen durchbohrten die Dunkelheit in einer Intensität, die ihn vor kaltem Entzug fast ein wenig schwindeln machte und so nahm er sich selbst im tiefsten Herzen den feierlichen Schwur ab, nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren und stattdessen sein Wirken, sein Wissen und natürlich seinen enormen Tatendrang - der dem eines ostdeutchen Mauerbauers in nichts nachstand - eher darauf zu verwenden, diese mysteriöse Gestalt ausfindig zu machen, die Lilly gesehen hatte. Wohl wissend, dass die Gefangennahme eines solchen Strolches viel Licht in die Sache bringen würde und obschon er es sich nicht allzugerne eingestand, so wusste der massige Russe doch, was man ihm gelehrt hatte und wie es ihm gelingen könnte, selbst sture und verstockte Leute zum Reden zu bringen. Denn KGB und FSB waren nun nicht nur Begriffe aus der Computerwelt.

    Er robbte gerade durch die vom Regen aufgeweichte Erde und sah aus der Ferne wie die Karikatur eines übergroßen und unförmigen Hoovercraft-Touristenboot auf einem sumpfigen Nebenarm der Wolga aus, als er plötzlich mit der Nasenspitze auf ein Tuch stieß, sich halb aufrichtete und seinen Kopf perfekt über ein Stück Mauer präsentierte und das Tuch nachdenklich zwischen den Fingern hielt.
    Er wollte es gerade zur Nase führen, als er plötzlich im schimmernden Goldlicht eines vielfach verästelten Blitzes auf dem nächtlichen Firnament eine Reflektion ausmachte und mit dem Kopf nach vorne ruckte.

    Dort - in einem Busch - stand klatschnass und leicht schlammbespritzt ein Kasten mit Guinnes. Dem feinherb, würzigen Bier aus Irland, dass er einmal kosten durfte, als er dort einen Ring von IRA-Terroristen gesprengt hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes, sei bemerkt.

    Er richtete sich vollends auf und wirkte wie ein Bär auf zwei Beinen, der nun doof starrend in Richtung des Busches blickte und gäbe es Zuschauer oder Beobachter, sie hätten auf jede Analogie zwischen dieser Situation und dem brennenden Busch aus dem Buch Moses der Bibel geschworen.

    Vladimir lachte aus vollstem Halse und wirkte im neuerlichen Blitzgewitter wie ein verrückter Wissenschaftler aus einem Bela-Lugosi-Film. Es war klar und offensichtlich, dass Vladimir überzeugt war, dass seine Sinne ihm einen Streich spielten. Der kalte Entzug gaukelte ihm Trugbilder dessen vor, was er im Moment am meisten begehrte und sofor schlug sein Lachen in ein fast verzweifeltes Krächzen um und dann in Wut.
    Schreiend nahm er Anlauf um das Truggebilde zusammen mit dem Busch in die Weiten der japanischen Insel zu treten und während er dei geisterhafte Bierkiste trat, spürte er nicht nur ein scharfes Stechen im Zeh, sondern er hörte auch das Geräusch, dass er als Soldat einmal als Handyklingelton hatte: Das charakterische, klirrende Protestieren von Glasflaschen, 1,0 Liter im Plastikkasten.

    Es wanderten die Augenbrauen nun vollend nach oben...

    4 Minuten später in der großen Halle.


    Krachend fiel die Tür ins Schloß, ein Windsturm fegte hinein und ließ ein paar Blätter der Bäume vor sich hertanzen, der Regen bildete eine undruchdringliche Wand und während sich die Ersten schon aufmachten, die Tür wieder zu schließen, schälte sich aus dem Regen - so wurde später spottend gelästert - ...

    ... Chewbacca aus dem Krieg der Sterne. Eine riesenhafte Gestalt, überall war Fell oder Haar oder Schlamm zu sehen. Wildes und unverständliches Triumphheulen ausstoßend und anstatt der Armbrust einen Kasten Bier über den Kopf schwenkend und dabei von einem auf das andere Bein springend.

    Vladimir war im Freudentaumel.

  19. #19
    Chris hatte es für eine weile geschafft dem Russen zu folgen, erstaunlich wie sich dieser Kerl trotz seines Gewichts bewegen konnte, doch dann verlor er ihn aus den Augen.
    Fets entschlossen ihn oder die Person die hier draußen war wieder zu finden.
    Merkwürdiger weise schien sich die Zeit zu dehnen, so Chris Empindung, als ob sich die Folgenden Minuten zu fast einem gesamte Tag hinziehen würden.
    Dann fand er Vladimir, der etwas hinter einem Busch aufhob, es stellte sich als ein Kasten Bier heraus. Zuerst tat Chris dies als ein Trugbild ab, wo zum tefel sollte hier plötzlich ein Bierkasten herkommen? Doch es schien war zu sein, da sein Misstrauen nun vollends erwacht war wollte diesen Platz untersuchen un ignorierte Vladimir voererst, der würde sich nur den Kopf zuknallen, dachte Chris bei sich. Dann entdeckte er etas, ein vom Regen völlig durchnässtes Taschentuch. Verdammt, wie kommt das den hier her? murmelte Chris, doch jemand der neben ihm hätte seine Worte im Geheul des Sturms nicht wahrgenommen.
    Er führte das Taschentuch etwas näher an seine Nase, ein merkwürdiger ihm wage bekannter Geruch stieg davon auf, er führte es eine Winzigkeit weiter heran, denn wenn er im Chemieunterricht eins gelernt hatte, dann das man in einen Geruch nie die Nase ganz herein halten sollte.
    Er roch daran, und diese Lektion aus der Schule sollte sich als eine gute erweisen.
    Ihm wurde schwummerig und schließlich verlor er das Bewsstsein.

    Schließlich wachte er auf, es mochten Minuten oder sogar, eine halbe Stunde oder mehr vergangen sein, er wusste es nicht, seine Uhr lag dort wo sie gut lag, in seinem Zimmer.
    Vollkommen vom regen durchnässt und Schlamm beschmiert richtete er sich auf und steckte sich das Taschentuch als Beweismittel in eine Jackentasche.
    Schon während er zurück zum Anwesen lief wusste er was er tun würde.

    Schließlich kam er in der Bibliothek an, Wasser lief von seiner Kleidung und er war einseitig vollkommen mit Schlammbedeckt. Er knallte das Taschentuch auf einen Tisch bei Karl. Kannst du mir sagen was da dran ist? Das hat micheben eine halbe stunde, wenn nicht mehr schlafen gelegt als ichs draußen gefunden hatte. fragte er Karl ungeduldig und von seinem eigenen Zustand genervt.

  20. #20
    Satt einer Antwort kam wälzte ein Schatten auf sie zu. Eine hünenhafte Silhouette, verzerrt durch den Regen.
    Und sie war schnell!
    Kirill konnte sich gerade noch aus der Schussbahn werfen, als das Etwas auch schon durch den Türrahmen krachte.
    Sie zwang ihren erstarrten Körper in eine Verteidigungshaltung, visierte den Schatten an und erkannte
    "Vladi?"
    Der Russe johlte vergnügt. Er sah furchtbar aus! Aber seine Augen leuchteten. Und in seinen Pranken hielt er eine Bierkiste über den Kopf.
    Kirill konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
    "Ihr seid also in Ordnung. Was habt ihr gesehen? Und wo sind die anderen beiden?"

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