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  1. #1

    NASA-Sonde schlägt wie geplant auf dem Mond ein

    Hab mal bisschen Nachrichten geschaut und traute meien Augen kaum.


    Washington/Moffet Field (dpa) - Mit einem Doppelschlag ist die NASA-Sonde «LCROSS» am Freitag in der ewigen Finsternis eines Mondkraters aufgeprallt. Der Einschlag lief wie geplant, berichtete die US-Raumfahrtbehörde auf einer Pressekonferenz in ihrem Ames Research Center in Moffet Field (Kalifornien).

    Kurz nach 13.30 Uhr deutscher Zeit schlug zunächst die zwei Tonnen schwere Raketenstufe «Centaur» als rund 9000 Kilometer pro Stunde schnelles Geschoss in den eisigen Mondkrater Cabeus ein. Wenige Minuten später folgte die Sonde selbst. Sie sollte in der kilometerhohen Staubwolke des «Centaur»-Einschlags nach Spuren von Wasser suchen.

    «Wir haben den Aufschlag gesehen, und wir haben alle Daten, die wir brauchen», berichtete «LCROSS»-Chefwissenschaftler Anthony Colaprete. «Aber wir können jetzt noch nichts über die Existenz von Wasser sagen.» Das Forscherteam werde sich nun auf die zur Erde gefunkten Daten stürzen. Indirekte Hinweise auf gefrorenes Wasser hatte es zuvor bereits gegeben, einen direkten Nachweis jedoch nicht.

    Die NASA hatte für den Einschlag einen dauerhaft finsteren Krater am Südpol des Mondes ausgewählt, dessen Boden nie ein Sonnenstrahl erreicht. Experten schätzen, dass die Temperaturen am Boden solcher Mondschlunde bis zu minus 240 Grad Celsius betragen. In diesen dauernd tiefgekühlten Regionen vermuten die Forscher Wassereis. Dies sollte von dem «Centaur»-Geschoss aufgewirbelt und von der vier Minuten später nachfolgenden Sonde nachgewiesen werden.

    Die NASA zeigte Aufnahmen der Sonde, auf denen der Einschlagblitz der «Centaur»-Raketenstufe zu sehen ist. Beide Geschosse trafen das anvisierte Ziel. Die Datenauswertung wird nach NASA-Angaben mehrere Wochen in Anspruch nehmen, bevor die Existenz von Wasser in dem ausgewählten Krater bewiesen oder ausgeschlossen werden kann.

    Die Sonde «LCROSS» war am 18. Juni zusammen mit dem «Lunar Reconnaissance Orbiter» (LRO), der nun den Mond umkreist, an Bord einer Atlas-Rakete gestartet und vier Monate durch den Weltraum gereist. Die «LCROSS»-Mission hat drei Jahre Vorbereitungszeit und 79 Millionen Dollar (knapp 54 Millionen Euro) an Investitionen gekostet.


    Quelle:
    http://news.de.msn.com/panorama/Arti...ntid=150117527

  2. #2

  3. #3
    Ich wollte mal die Meinung von euch hören
    Was ihr davon hält.

  4. #4
    Du meinst die Tatsache, dass die NASA 50 Millionen Dollar in den Weltraum pustet, nur um auf dem Mond ein bisschen Staub aufzuwirbeln? Ja, Raumfahrt hat abgesehen von den Satelliten ein ziemlich schlechtes Kosten/Nutzen-Verhältnis. Man verwendet Unmengen an Kapital und Arbeitskraft, um 3 Fotos vom Mars zu schießen, während man mit diesen Mitteln auf der Erde zehntausende Menschen vor dem Hungertod hätte retten können.

    Ich persönlich halte Raumfahrt für notwendig. Wäre ich jetzt gehässig, würde ich sagen "Navigare necesse est, vivere non est necesse."
    Ich schätze mal, auf der moralischen Schiene wird es schwer, die Raumfahrt zu rechtfertigen. Vielleicht, indem man es als eine Investition in die Zukunft sieht.

  5. #5
    Ich fands spannender, dass ein neuer Saturnring entdeckt wurde.

  6. #6
    Was nütz das denen wenn die den Mond "Sprengen" Jetzt wollen die wohl das Universum vernichten.
    Die Welt ist ja schon vernichtet...

  7. #7
    Zitat Zitat von ~Akaorcram~ Beitrag anzeigen
    Was nütz das denen wenn die den Mond "Sprengen" Jetzt wollen die wohl das Universum vernichten.
    Die Welt ist ja schon vernichtet...
    QFT. Wo kann ich das als Quote des Monats nominieren?

  8. #8
    Bist du betrunken?

    Was es ihnen nützt, darüber lässt sich natürlich streiten. Stimmt schon, was hilfts uns, wenn wir wissen, dass es auf dem Mond eventuell Wasser geben könnte, in diesem tiefen dunklen Krater, wos WIRKLICH kalt ist? Vielleicht für die Zukunft was, wenn uns mal die Rohstoffe ausgehen, oder wie du schon so schön sagtest, "die Welt ist ja schon vernichtet"...

  9. #9
    Zitat Zitat von Wischmop Beitrag anzeigen
    Bist du betrunken?

    Vielleicht für die Zukunft was, wenn uns mal die Rohstoffe ausgehen, oder wie du schon so schön sagtest, "die Welt ist ja schon vernichtet"...
    Da meinst du fliegen die dann rauf zum Mond um Eis oder Wasser und was weiß ich zu holen ???
    Meinermeinung nach haben die da wieder was gemacht was unnötig war.

  10. #10
    Im Prinzip sind alle Raumflüge sinnlos. Es gibt nunmal keinen Warpantrieb und keine Sprungtore, weswegen wir höchstwahrscheinlich nie einen für uns ähnlich bewohnbaren Planeten wie die Erde besuchen werden.
    Was bringt uns dann die Raumfahrt? Wir könnten eine Mond/Marsbasis errichten, und dann?
    Der einzige Nutzen ist, dass man seine Neugierde befriedigt und mehr über den Kosmos lernt. Für mich ist das Grund genug, Milliarden "in den Raum zu pusten", weil ich das unglaublich interessant finde. Aber ich verstehe auch die Leute, die es für verschwendetes Geld halten.

  11. #11
    Unsere technischen Mittel sind - um den Weltraum zu erkunden - einfach fürn Arsch . Daher brauchen wir soviel Knete, damit wir uns mit 2-Tonnen-Geschossen den Weg frei machen.
    @Anks Frage Ich fand den Geldaufwand schon berechtigt, aber was soll ich anderes schreiben, als dass ich wissbegierig auf sowas bin
    Es gibt seeeehr viele Enden woran man sparen kann, ich bezweifle da stark, ob da die Raumforschung als erstes gehenkert werden muss. Ich dachte da jetzt an Managergehälte von 3.000.000 im Monat. Aber das bauen wir besser nich weiter aus, hinterher endet das hier in einer Kommunistenrevolte.

    Btw: Ist ne interressante Seite 8 )

  12. #12
    Zitat Zitat von Uncle Spam Beitrag anzeigen
    Unsere technischen Mittel sind - um den Weltraum zu erkunden - einfach fürn Arsch . Daher brauchen wir soviel Knete.
    Des weiteren ist das Kosten/Nutzen Verhältnis da! Raumforschung ist zwar teuer, aber viele finden sie nicht uninterressant. Bzw. deren Ergebnisse.

  13. #13
    Zitat Zitat von Uncle Spam Beitrag anzeigen
    Des weiteren ist das Kosten/Nutzen Verhältnis da!
    Kaum. Oder wundert es dich nicht, dass es trotz heftiger Versuche immer noch keine privaten Firmen gibt, die Lasten in den Orbit senden können?

  14. #14
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Kaum.
    Hm, vielleicht nicht unmittelbar, aber die Erforschung des Universums und die Raumfahrt im Speziellen war auch Motivation für viele Innovationen, die heute auch auf der Erde eine wirtschaftliche Rolle spielen. Schau dir zum Beispiel mal an, auf wie vielen Dächern heute Photovoltaik-Technik installiert ist.

    Wir sind Menschen (wahrscheinlich sogar der TE!). Wir würden in Erdlöchern wohnen, wenn wir nicht neugierig wären und Kraft und Mühen in die Erforschung unbekannter Dinge stecken würden. Ich persönlich finde es schon ziemlich wichtig, dass finanzielle Mittel dafür bereitgestellt werden.

  15. #15
    Zitat Zitat von Uncle Spam Beitrag anzeigen
    Des weiteren ist das Kosten/Nutzen Verhältnis da! Raumforschung ist zwar teuer, aber viele finden sie nicht uninterressant. Bzw. deren Ergebnisse.
    Solche Begriffe wie Kosten/Nutzen Verhältnis sind kompliziert zu determinieren und vor allem bei öffentlichen Gütern wie der Forschung nicht von der Nutzen eines Individuums abhängig. Deshalb wäre ich sehr vorsichtig, wenn ich solche Begriffe benutzen will.

    Bedenke: Selbst wenn du und alle deine Freunde(Familienmitglieder/Bekannte nie an Krebs erkranken solltet, so investieren staatliche Universitäten dennoch in die Krebsforschung. Bestimme da bitte das Kosten/Nutzenverhältnis...

  16. #16
    Zitat Zitat von Lucius Arvès Beitrag anzeigen
    Bedenke: Selbst wenn du und alle deine Freunde(Familienmitglieder/Bekannte nie an Krebs erkranken solltet, so investieren staatliche Universitäten dennoch in die Krebsforschung. Bestimme da bitte das Kosten/Nutzenverhältnis...
    Dann nützt es den Betroffenen!
    So wie die Raumfahrt den Weltraumfreaks "nützt".
    Indirekt nützt es aber auch allen Menschen. (vgl. "... Begriffe wie Kosten/Nutzen Verhältnis sind [...] bei öffentlichen Gütern wie der Forschung nicht von dem Nutzen eines Individuums abhängig.")
    Sobald die Selbstverständlichkeit eines Fluges zu einer Raumstation vergleichbar wird mit der (Selbstverständlichkeit) eines Airbus-Fluges, profitieren wir alle davon.
    Wie wir davon profitieren kann man eher spekulieren, als aussagen.

    Der Nutzen ist also, dass wir später aus irgendwelchen Gründen mal uns der unteren Atmosphärenschichten entziehen! Und wenn es nur als Lehrstoff ist.

  17. #17
    Zitat Zitat von dasDull;2432462[B
    ]Im Prinzip sind alle Raumflüge sinnlos. Es gibt nunmal keinen Warpantrieb und keine Sprungtore[/B], weswegen wir höchstwahrscheinlich nie einen für uns ähnlich bewohnbaren Planeten wie die Erde besuchen werden.
    Was bringt uns dann die Raumfahrt? Wir könnten eine Mond/Marsbasis errichten, und dann?
    Der einzige Nutzen ist, dass man seine Neugierde befriedigt und mehr über den Kosmos lernt. Für mich ist das Grund genug, Milliarden "in den Raum zu pusten", weil ich das unglaublich interessant finde. Aber ich verstehe auch die Leute, die es für verschwendetes Geld halten.
    Weil vielleicht die pysikalische Grundlage dazu fehlt? Solange das so ist, ja, ist Raumfahrt im Sinne von Kolonialisierung eher sekundär.
    Für die Forschung allerdings ist es dennoch wichtig, viele Versuche lassen sich nur im Weltraum durchführen oder liefern nur dort interessante Ergebnisse.

  18. #18
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Weil vielleicht die pysikalische Grundlage dazu fehlt? Solange das so ist, ja, ist Raumfahrt im Sinne von Kolonialisierung eher sekundär.
    Für die Forschung allerdings ist es dennoch wichtig, viele Versuche lassen sich nur im Weltraum durchführen oder liefern nur dort interessante Ergebnisse.
    Generell lassen sich die aufgestellten TheorIen nur am Original beweisen.
    Unser Wissen über den Zellaufbau ist auch nur zustande gekommen, da nämlich anhand von Zellen geforscht wurde.
    Bislang wurde bei der Raumforschung nur mit physikalischen Gesetzen gearbeitet, oder größtenteils.
    Der Mars hat auch weiße Polkappen und man kann sich sicher sein, dass es Wasser ist. Wer hat sich denn mit der Suppe ins Labor verkrochen und herausgefunden, dass es Wasser ist?
    Wenn unumstürzbare Ergebnisse vorgelegt werden sollen, müssen wir halt Geld verpulvern o.O.

    Ich seh sowieso da das Problem nicht; die Raketenbauer, Metallkonzerne und Mitarbeiter geben das Geld doch sowieso wieder aus, wird versteuert und man hats für die nächste Mission wieder drin!

  19. #19
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Weil vielleicht die pysikalische Grundlage dazu fehlt? Solange das so ist, ja, ist Raumfahrt im Sinne von Kolonialisierung eher sekundär.
    Ja, aber nach unserem heutigen Wissensstand sind überlichtschnelle Flüge nunmal nicht realisierbar. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, ich sprach von höchstwahrscheinlich. Aber bevor bessere Raumschiffantriebe entwickelt werden, lässt sich durch die Raumfahrt nunmal nicht mehr viel neues erreichen. Zumindest unser inneres Sonnensystem ist ja schon recht erfolgreich durch Sonden erforscht.

    Zitat Zitat
    Für die Forschung allerdings ist es dennoch wichtig, viele Versuche lassen sich nur im Weltraum durchführen oder liefern nur dort interessante Ergebnisse.
    Stimmt, ich sag ja auch nichts dagegen. Trotzdem hat es einfach, wie schon gesagt, meist kein gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis.

    Zitat Zitat
    Also bald will die Nasa noch den Saturn vernichten, dann den Mars. es wird nie aufhören, und meines Gefühl nach wird die Erde keine 100.000 Jahre mehr leben
    Ganz bestimmt...

  20. #20
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich sag ja auch nichts dagegen. Trotzdem hat es einfach, wie schon gesagt, meist kein gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis.


    Mit dem bescheuerten Argument könnte man auch sagen, dass die Leute mehr Kinder haben würden, wenn man die Kinderarbeit wieder erlaubt. Würde immerhin das Kosten/Nutze-Verhältnis radikal verbessern.

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