Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
Wenn der Spieler am Ende nicht weint war die Story nicht gut genug.
Das haben damals Terranigma und Secret of Mana bei mir geschafft.

Perfekt ist ein Game, wenns süchtig macht. Gothic2, Diablo & Ys - The Arc of Napishtim haben bei mir so ein Gefühl ausgelöst. Bei den ersten beiden haste die volle Kontrolle über deine Stats und Skills und hast zudem sowas wie eine Sammelwut mit Items, Waffen & Co., mit denen du dir Vorteile verschaffst bzw. dauerhaft stärker wirst. Nebenbei, anders als beim normalen Levelaufstieg der die Werte automatisch anpässt, kriegste zum Beispiel Talentpunkte und/oder kannst dir die Sachen selber rumverteilen (z. B. nur Angriff skillen, dafür aber Nachteile in der Verteidigung).

Beim dritten ists extrem schneller Kampf, levelbare Schwerter, diverse Up-Grades und natürlich Sammelwut in Form von Elementen die du zum schmieden benötigst (hinterlässt jeder Gegner).

Alle haben btw ein Action-KS wie Zelda, der Einfluss auf die eigene Kraft ist aber das Wichtigste.
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Grafiken sollten unverkennbar sein, und vor allem rpg-style, also schön knallig bunt und detailreich, am besten noch animiert (SoM-Gras). Aber das schaffen nur die wenigsten, auch bei Velsarbor denkt man doch hin und wieder an SoM2 und Terranigma. Sunset over Imdahl hat seine eigenen Grafiken, die sind allerdings auch alle gezeichnet (aufwändig).
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Story: Begeisternd, faszinierend, mitreißend.
Charaktere: Unverwechselbar, konsequent, glaubwürdig.

Schaffen in Sachen Makerspiele nur die allerwenigsten (diese gehören dann aber auch zur Spitze). Berühmt-berüchtigt ist btw die Anlaufzeit, bis man richtig drin ist und mitfiebert. Auch von Lunar war ich zu anfang etwas ernüchtert, das gab sich dann aber relativ schnell und bei einigen Plottwists ist mir nachher auch die Kinnlade runtergeflogen. Am besten aber gleich zu Anfang aus vollen Rohren schießen, kann nie schaden.

Chartechnisch immer was markantes, vor allem an Kleidung und Eigenschaften/Charakterwerten sollte man von vornerein erkennen dass er was besonderes ist. Die meisten Leute nehmen aber bis heute eher den gesichtslosen Stirnbandfuzzi mit Breitschwert und konturlosen Dialogen, da würde ich mir garnicht erst was abschauen (kommt allerdings drauf an was du in der Story vermitteln willst und wieviel die Charaktere reden sollen).
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Technische Spielereien sind größtenteils wurscht, es sei denn sie passen sich nahtlos ins Spielgeschehen ein, fördern den Spielspaß und nerven nicht (Gumi-Menü in Kingdom Hearts, bis heute der größte Bedienungsscheiß den ich kenne).
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Nya, alles in allem eine recht undankbare Aufgabe, das beste RPG kreieren zu wollen. Ich würd mich garnicht erst dran messen, vorgefertigte Grafiken sind völlig ok solange gut gemappt wird, gewissenhafte Ausarbeitung von Story/Charakteren ist absolut machbar und ein Standard-KS tuts auch, wenn man denn seine Helden entsprechend beeinflussen kann bzw. auch was zum sammeln hat um sie stärker zu machen (der Diablo2-Effekt eben, tausende Gamer können nicht irren). Dürfte alles relativ machbar sein, auch für einen Anfänger (Basiskenntnisse reichen hier ja schon aus, man soll sich ja nicht gleich an einem ganzen Hauptmenü versuchen xD).