"Kaum Zeit, kann nicht mehr lange, mitkommen." sagte er auf fast nichts anderes als den Weg und Carmens Stimme achtend, und schritt weiter. Jeder Schritt ein Marathon.
Schritt um Schritt folgte Carmen ihrem (einst ?) Geliebten. Noch immer war sie sich nicht sicher, ob sie den rechten Weg eingeschlagen hatte - doch für immer würde sie das Schicksal - und ihre eigenen Gedanken - strafen, wenn sie es nicht wagte. Sie wollte ihm vertrauen - auch wenn ein Teil von ihr noch immer misstrauisch war.
--Du hast eine Idee für den maker, die aber noch nie gepixelt wurde? Etwas wie ein Klohäuschen, ein Katapult oder ein Mühlrad? Oder bist du auf der Suche danach?
Wenn du eine dieser Fragen mit "ja" oder "vielleicht" beantwortet hast, bist du >>hier<< genau richtig.
Torben,mit der ihm folgenden Carmen, war am Lagerfeuer angekommen und visierte die Person an wegen der er hierhergekommen war, er spürte das er es nicht mehr lange würde machen können wen er jetzt nicht handelte.
Er zog Carmen noch einmal an sich heran und küsste sie, er drückte ihr dabei etwas in die Hand was er kurz zuvor aus seiner Hosentaschen geholt hatte. Es war sein wertvollster Besitz. Ein silberner, verzierte Ring,er hatte einst seinem Vater gehört, und davor seinem Großvater, welcher ihn einst für für die Rettung des Stadtherrn bekommen hatte,die letzte Erinnerung die Torben an seinen Vater noch hatte. "Behalte mich in Erinnerung, pass auf dich auf, und sei vorsichtig wem du traust. Ich liebe dich" flüsterte er Carmen zu und schaute sie nocheinmal in ihrer ganzen Schönheit an. Das allerletzte Mal.
Dann wandte er sich von ihr ab und schritt auf die Person, die ihm den Rücken zuwandte zu. Er sammelte seine letzten Kräfte zu dieser Tat, und beschleunigte seine Schritte auf ein ziemlich hohes Lauftempo. Normalerweise hätte er einer Person wie dieser nie etwas angetan, aber jetzt spielte es auch keine Rolle mehr, er selbst würde bald 'gehen' ,müssen, so oder so,das war das beste im Moment.
Die Mauer aus geistigem Wiederstand war nun sehr Rissig und die ersten Ziegel lockerten sich und wollten herausfallen.
"Nur noch ein paar Minuten muss ich es zurückhalten. Dann werde ich endlich Frieden finden, vielleicht werde ich sogar meine Familie wiedersehen." dachte er als er es spürte, nun deutlicher, etwas schuppiges.
Er legte der Person die Linke hand auf die Schulter und packte fest zu, so fest das diese Person sich nicht würde umdrehen oder einfach wegrennen konnte,und dann eine Sekunde , vielleicht auch weniger, später stach er Raa Mon den Dolch, mit einer Bewegung die er schon über 1000 Mal ausgeführt hatte, ihr das Messerdurch die Rippen, so das es einen Lungenflügel, auch das Herz durchbohrte und zog es wieder heraus, Blut floss langsam aus der tötlichen Wunde und färbte ihre Kleidung Blutrot.
Er hob das Messer wieder, richtete es diesmal auf sich, und wollte zustechen, er spürte es, er würde es jetzt sofort tun müssen, sonst würde es wieder hochkommen und die Kontrolle erlangen, diesmal entgültig. Dann tat er es schnell, ohne zögern, er stach zu, durch die Lunge ins Herz und zog das Messer wider heraus. In der winzigen Zeitspanne bevor er zusammenbrach drehte er sich nocheinmal herum,er wollte mit Carmen vor Augen sterben, sie sollte das letzte sein was er sah. "Flieht ihr Narren!" hauchte er, weniger als das Flüstern des Windes.
Dann brach er zusammen und starb, als sich seine Seele von seinem Körper trennte und sich das, was von ihm Begriff ergriff, aus dem nun toten Körper zurückzog, dorthin, von wo es gekommen war.
Torben handelte so schnell und so unerwartet, dass Raa es erst bemerkte, als es schon zu spät war.
Als das Messer sie durchdrang stieß einen erstickten Schrei aus.
NEIN. UNMÖGLICH! ICh ... ich will noch nicht sterben! Torben! Was... Warum hast du...
Sie sackte gegen Balthasar, auf dessen Schulter ihre Hand immer noch gelegen hatte. Die Wunde tränkte beide mit ihrem Blut.
Mit der Kraft der Verzweiflung sammelte ihre Energie und anstatt sich gegen das aufzubäumen, was ihr das Leben entriss, konzentrierte sie sich auf etwas anderes.
Der unzulängliche Körper des Mädchens war sowieso bereits irreparabel beschädigt.
Ein Schwall von Macht verließ den blutenden Körper und senkte sich über den Platz.
Das war alles.
Nein. Da war noch etwas anderes.
Raa fühlte undeutlich, wie sich Balthasars Brust unter ihrem Kopf hob und senkte. Ein Gefühl von Bedauern sammelte sich in ihr.
Sie wollte bei ihm bleiben. Sie wollte ihm wenigstens sagen...
"Balthasar.... ich..."
Der kleine Körper erschlaffte und entließ das, was einmal die Essenz eines Mädchens namens Ramona gewesen war, in die Freiheit.