Umfrageergebnis anzeigen: Wenn ich kritisiere, dann...

Teilnehmer
102. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • ...gebe ich mir alle Mühe, motivierend und freundlich zu wirken

    24 23,53%
  • ...gebe ich mir meistens Mühe, zu motivieren und freundlich zu bleiben

    47 46,08%
  • ...bin ich emotional sehr objektiv und nenne nur die Fakten

    23 22,55%
  • ...benutze ich meistens drastische Worte und werde manchmal persönlich

    5 4,90%
  • ...benutze ich immer harsche und harte Worte, um gehört zu werden

    3 2,94%
Ergebnis 1 bis 20 von 47

Thema: Kritisierstile der Maker-Community

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Ich hab die neutrale Mitte gevoted weil ich irgendwie in dreien davon drin bin, die da wären:
    • ...gebe ich mir meistens Mühe, zu motivieren und freundlich zu bleiben
    • ...bin ich emotional sehr objektiv und nenne nur die Fakten
    • ...benutze ich meistens drastische Worte und werde manchmal persönlich


    Ich rolls mal von unten auf. Ich mags mit Worten zu schmeissen. Wenns mir keinen Spass machen würde Posts zu verfassen würd ichs nicht mehr machen, daraus folgen dann halt manchmal Sachen, die als persönlich aufgefasst werden, aber das Risiko besteht immer wenn man sich nicht grad "plain simple" ausdrückt.

    Was Fakten und Motivation angeht~ nur Inhalte können bewegen. Weder positiv noch negativ haben Floskeln lange Wirkung. Mit hohlem Gesabbel kannste jemanden kurz abfucken oder zum stolz grinsen bringen, aber das wars dann auch. Motivation weiter zu machen und vor allem Motivation konstruktiv zu ändern müssen nachvollziehbar kommen, dem jenigen so klar werden, als wäre es seine eigene Folgerung. Natürlich ist dazu Entgegenkommen notwendig, aber das Prinzip "ich scheiss dich zusammen solange bis du das änderst" klappt nicht. Das Thema schneidet hier das bekannte "Is mein Spiel, ich machs wie ichs will" oder "Wenn du das sagst erst Recht nicht!".

    Als Kritiker ist man nicht in der Position jemandem zu diktieren wie Dinge zu tun sind. Als Kritiker gibt man eine weitere Sicht, die Möglichkeit Dinge aus dieser Sicht zu sehen und Zusammenhänge anders zu erfassen. Die Erkenntnis "Hey, das sollte ich ändern, das geht anders vielleicht besser" muss kommen weil derjenige verstanden und aktzeptiert hat, nicht weil der Arsch aus Forum das sagt.

    Letztendlich kommt meine Einstellung daher, dass ich selbst festgestellt habe, dass man mit der Holzhammermethode nicht konstruktiv wirkt, und so witzig es auch sein mag in Zeiten seinen Lebens im Internet Rambazamba zu machen und die eigenen Grenzen auszutesten, es gibt nicht das Gefühl was Sinnvolles getan zu haben, und das is mir wichtiger geworden mit der Zeit, kann auch dran liegen, dass man mit fortschreitendem Alter immer weniger Zeit hat die man im Internet verdusseln kann.
    Ich klingt so alt, is neben Kelven noch ein Schaukelstuhl frei?
    Trifft ziemlich genau meine Einstellung.

  2. #2
    Wenn ich kritisiere, billige ich mir großmütig die 2 zu. Allerdings schreibe ich auch nie etwas zu Spielen, die nach 2 Minuten wieder von meiner Festplatte fliegen. Dann ist es natürlich einfach, freundlich und mitteilsam zu bleiben.

    Die Spiele, die mir kaum bis gar nicht gefallen, machen mich auch ratlos, was ich dann als Kritik schreiben könnte. Einen Bausch- und Bogenverriss? Sowas verfässt man eher, um die eigene Eitelkeit zu streicheln. Oder die Körnchen des Guten lobend gen Himmel heben? Dann streut man dem Verbecher nur Sand in die Augen und verschiebt dessen Wahrhnehmung ins Unvorteilhafte. Und wenn ich dazu etwas halbwegs objektiv schriebe, ließe sich der Inhalt auch so zusammenfassen: "Damit mir dein Spiel gefiele, müsstest du es löschen und noch einmal ganz anders machen." Was bringt das?

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