Nun, formulieren wir es genauer:
Zum einem denke ich, Deinen Hinweis kann man gern an einige andere hier weitergeben.
Zum anderen, lassen wir mal die Bemerkungen von VD3??? außen vor, werden doch hier viele im Thread mittlereweile nicht mehr müde, mit bestimmten Themen dem Threadersteller nachzuweisen, dass er unreif ist, gnadenlos scheitern wird und zum Teil noch andere Sachen. Vereinfacht gesagt: viele zeigen mit dem Finger auf ihn und, um Deinen Ausdruck zu gebrauchen, sagen übertragen: "Schaut Euch diesen Troll an..., der wird eh scheitern". Und genau das wollte ich mit meinem Post ein wenig kritisieren, nachdem VD3??? das Stichwort "ich kann auch Liegestütze und bin gut darin" einige hier im Thread sofort darauf ansprangen und versuchten nachzuweisen, dass er es entweder nicht kann oder es nicht richtig kann...
Viele regen sich hier über die Primitivität einiger auf, nehmen aber dankend jede weitere "Provokation" auf. Warten wir doch einfach 2,5 bis drei Jahre ab (so das Alter stimmt), dann sind wir alle schlauer. So VD3??? überhaupt noch hier ist und es über sich bringt, uns von seinen "Heldentaten" zu unterhalten.
Abschließend: Ja es gibt noch einige Leute, die in diesem Thread versuchen, weiterhin nützliche Hinweise zu geben, um das Thema weiterhin konstruktiv am Leben zu halten.
Um es noch klarer zu formulieren: Deine Beiträge zähle ich dazu. Den Vorwurf, den ich mir gefallen lasse, ist der, nicht jeden Post genau gelesen zu haben.
Mittlerweile dreht sich aber die Diskussion hier eher in Richtung persönlicher Beleidigungen, weil sich Stereotypen zu bestätigen scheinen.
Und um noch etwas themenbezogenes beizutragen:
VD3???:
Falls Du (immer noch) mit dem Gedanken spielst, dich zu verpflichten, fang' erst mal als ganz normaler Wehrdienstleistender an. Die Möglichkeit zur Verlängerung / Verpflichtung auf Zeit bzw. zum Berufssoldaten hast Du jeder Zeit. Schau' es Dir an und entscheide selbst.
Du solltest Dir nur einiger Sachen bewußt sein (keine Ahnung, wie es bei den Eidgenossen und in Österreich ausschaut):
- Wer sich über den Wehrdienst hinaus verpflichtet, unterschreibt den Blankoscheck für die Armee, weltweit eingesetzt zu werden. D.h., es besteht eine nicht geringe Wahrscheinlichkeit, in weltweiten Krisengebieten eingesetzt zu werden. Und das kann bedeuten, dass Du, abhängig von der Waffengattung, auch an vorderster Front eingesetzt werden kannst. Sprich: Wie verhälst Du Dich, wenn Kinder mit Steinen nach Dir werfen, weil Du der vermeintliche Besatzer bist (und das ist noch die harmloseste Variante).
- Im Manöver / Einsatz wird keine Rücksicht auf Deine Gesundheit genommen, da es um den Ernstfall geht (bzw. um dessen Simulation). Das heißt: Prävention ist da eher nicht möglich, sondern nur nachbehandlung. Und da kann es schon zu spät sein. Hinzu kommt: Immer mehr Soldaten kommen mit enormen, psychischen Problemen zurück. Deren Betreuung ist aber nicht aussreichend. Im Afghanistan z.B. ist für derzeit 4.200 Soldaten ein Psychologe zuständig.
- Falls Du eine feste Beziehung aufbauen bzw. eine Familie gründen willst, wird diese durch die Art Deiner "Berufswahl" mehrfach auf harte Proben gestellt...
- Bei der Armee lässt es sich nicht so einfach "kündigen". Und selbst wenn Du eine vorzeitige Entlassung erreichst, wird dadurch die Integration ins zivile Leben erschwert (Hängt unter anderem auch mit den geringeren bzw. nicht vorhandenen Ansprüche gegen den Bildungsdienst der BW, der den Übergang erleichtern hilft...)
- Es gibt sicher auch positive Aspekte. Für die kannst Du Dir, bei aller Übertreibung, die "Armeewerbung" anschauen
Meiner Meinung nach sollten hier auch die Vergleiche EGO-Shooter und Armee vermieden werden. Es gibt soviele Unterschiede, dass das gern genannte Argument der gesteigerten Reaktionsfähigkeit schnell obsolet werden. Ich nenn' nur ein paar Stichworte:
- Visuelle Unterschiede (Art der Darstellung/Grafik, Bildschirm vs. 360° Umwelt)
- Atmosphäre (Einsatzgebiet vs. Schreibtischstuhl; Wohnzimmerfeeling vs. Stress/Angst/körperlicher und geistiger Ermüdung)
- Physikalische Gesetze (bei aller Reaktionsfähigkeit: mit 15 - 30 kg Marsch-/Einsatzgepäck bewegt es sich ein wenig anders als die nimmermüden Polygonkameraden)