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  1. #1
    Gut, dass Neu und Verwöhnt denke ich, kann man auch gut in einem Zusammenhang bringen. Aber habt ihr nicht ab und zu den Eindruck, dass vieles sehr langatmig geworden ist, damit es präziser dargestellt wird?

    Ich würde mir manchmal Wünschen, dass es mehr Spiele wie Final Fantasy 7 und 8 geben würde, die sich keiner festen Zeit bedienen, sondern wirklich "Fantasy" sind. In letzter Zeit gibt es für mich zu viele Spiele, die nur im Mittelalter spielen, eigentlich fast jedes RPG, wenn man von Star Ocean 4 und Lost Odyssey abzieht. Ein weiteres tolles Beispiel ist z.B. das kaum bekannte Baten Kaitos, welches auch eine richtig tolle Atmosphäre aufbauen kann, trotz gewöhnungsbedürftigem Kampfsystem!

    Naja, was mir auch immer wichtig ist, dass Dungeons nicht allzu groß sind. Gerade seit der Zeit von Grandia und Co., also den 3D-Rollenspielenm, sind die Dungeons viel weitläufiger, großflächiger. Das nervt z.B. bei einem Infinite Undiscovery oder Star Ocean - generell ein kleines Enix-Problem. Da weiß man oft nicht, wie lange man sich darin aufhällt und freut sich dann auf die nächste Stadt.

    Gibt es für The Last Remnant ein gutes FAQ, wie man es am besten gut spielen kann? Weil dort gefiel mir das Dungeon-Design gut, aber wie gesagt, irgendwie sagen mir die Kämpfe nicht zu.
    Projekte:
    • Eternal Legends (2000-2002), Plattform: RPG Maker 2000
    • Eternal Legends II (2003-x), Plattform: RPG Maker 2003

  2. #2
    Zitat Zitat von Square Beitrag anzeigen
    Ich würde mir manchmal Wünschen, dass es mehr Spiele wie Final Fantasy 7 und 8 geben würde, die sich keiner festen Zeit bedienen, sondern wirklich "Fantasy" sind. In letzter Zeit gibt es für mich zu viele Spiele, die nur im Mittelalter spielen, eigentlich fast jedes RPG, wenn man von Star Ocean 4 und Lost Odyssey abzieht.
    Ich verstehe zwar, wie das gemeint ist, aber mit Mittelalter haben die meisten RPGs auch nicht allzu viel gemein. Und ein paar Schwerter und Rüstungen machen für mich noch kein Mittelalter aus.
    Mittelalterliche Atmosphäre kommt für mich am ehesten in Vagrant Story, (zu Teilen) in Valkyrie Profile und (zu Teilen) in FF9 auf. Aber sonst ist es doch durchaus stark genug fantasymäßig geprägt.

    Du wolltest natürlich vermutlich mehr auf eine Verschmelzung von Magie und Technik hinaus oder einfach ein Setting, das sowohl Fantasy- als auch Sci-Fi-Elemente oder anderes aufweist und mit den typischen (unausgesprochenen) Regeln der bekannten Strukturen bricht.
    Dass es davon nicht allzu viel gibt wie vom klassischen Fantasystuff, mag sein, aber dennoch findet man einiges. Allein sämtliche Shin-Megami-Tensei-Spiele bieten da ne Menge.
    Und Next-Gen: Fallout 3, Final Fantasy XIII, End Of Eternity... allesamt nicht Mittelalter oder typische Fantasy.

  3. #3
    Naja, mit Mittelalter meine ich eben die Spielwelt und wie alles wirkt. Ritter, Schlösser, Fachwerkhäuser, alte Städte mit Märkten, Könige und Co. Auch wenn vieles damals anders ablief und es keine Magie gab, so kann man die Spiele damit ganz gut ausdrücken.

    Muss bei Tales of Vesperia nach weiteren Stunden nochmal anmerken, dass das Spiel sich nach ca. 15 Stunden doch merklich steigert und die Charaktere und die Dialoge echt amüsant sind.

    Achso - das Lied von Crisis Core gefällt mir sehr gut. Final Fantasy VII hatte diesen verträumten, traurigen und teils bedrohlichen Soundtrack.
    Geändert von Square (04.09.2009 um 22:48 Uhr)
    Projekte:
    • Eternal Legends (2000-2002), Plattform: RPG Maker 2000
    • Eternal Legends II (2003-x), Plattform: RPG Maker 2003

  4. #4
    Ich kann Square da im Grunde beipflichten, allerdings sehe ich da eher etwas andere Gründe.

    Einmal wird dem Spieler durch eine Sprachausgabe die Stimmung der einzelnen Figuren sozuzagen "vorgekaut", früher als man alles nur lesen konnte, konnte man noch etwas in die Dialoge hineininterpretieren und seiner Fantasie wenigstens teilweise freien Lauf lassen.
    Die meisten ziehen einer Buchverfilmung ja auch das literarische Original vor, weil´s eben mehr zum nachdenken anregt, als wenn man alles vor sich sieht und die Dinge halt so sind, wie sie sind.
    Desweiteren spielt, bei vielen wahrscheinlich mehr im Unterbewusstsein als sie es mitbekommen, das "Uncanny Valley" eine große Rolle.
    Was bringen einem immer realistischer aussehende Spielfiguren, die dadurch immer gewöhnlicher wirken und immer weniger Persönlichkeit und Individualität und somit auch keine richtige Sympathie entwicklen können?
    Ich seh mir doch viel lieber eine fantasievoll designte 16Bit-Figur beispielsweise aus Chrono Trigger an, als ein hochaufgelöstes Menschenimmitat, dass ich mir auch auf der Straße anschauen kann, sowas ist gut für ein Survival-Horror-Game, wo alles realistisch wirken sollte, damit der Horror gut erzeugt werden kann, aber imho in einem Rollenspiel, das in der Regel in einer Fantasiewelt spielt, imho nicht angebracht.
    Auch ein großer Vorteil der alten Rollenspiele (besonders die der 16Bit-Ära), was die Motivation angeht, ist imo die Perspektive. Damals in 2D mit der Ansicht von oben, war alles viel übersichtlicher, man wusste relativ schnell, wo man lang musste und konnte sich Schauplätze und Wege gut einprägen, heutzutage kann einem mit 3D und schwenkbarer/selbstschwenkender Kamera schonmal schnell die Orientierung flöten gehen und viele Orte einfach keinen Wiedererkennungswert besitzen, im Gegensatz dazu kann ich ohne große Probleme nahezu die gesamte Spielwelt von Secret of Evermore (ja gut, ohne das Waldlabyrinth), welches ich zuletzt vor mehr als 4 Jahren gespielt habe, im Kopf zusammensetzen, und das nicht, weil sie so klein ist oder so simpel aufgebaut ist, sondern weil durch die feststehende, von oben und etwas weiter weg auf das Geschehen dreinblickende Kamera alles viel übersichtlicher und einprägsamer war.

    Also aus meiner Sicht würde dem Genre ein bisschen mehr "Back to the roots" ganz gut tun und wie ich vor einiger Zeit auch schon im Konsolenforum geschrieben habe, hätte ich auch nichts dagegen, wenn z.B. der nächste FF-Mainteil in FFVI-Grafik daherkommen würde.^^

  5. #5
    Ich seh das anders, als der Rest.

    Zwar gibt es einige, unschlagbare Klassiker, die für mich heute immer noch Spaß machen und die ich gerne spiele, allerdings machen mir die Spiele heutzutage mehr Spaß. Auf Rollenspiele bezogen kann ich beispielsweise die Shin Megami Tensei-Reihe nennen, die mir mit ihrer Atmosphäre, Musik und Gameplay unglaublich gefallen haben und auch heute noch rauskrame.

    Story ist mir nicht so wichtig, ich stehe da lieber auf ein gutes Gameplay und gute Präsentation. Wobei mich die Story in den Persona-Teilen auf der PS2 schon sehr imponiert hat.
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

    ~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~

  6. #6
    Zitat Zitat
    Ein weiteres tolles Beispiel ist z.B. das kaum bekannte Baten Kaitos, welches auch eine richtig tolle Atmosphäre aufbauen kann, trotz gewöhnungsbedürftigem Kampfsystem!
    Na Baten KAtios ist für mich eine 2-Seitige Sache. Bei mir hatte das Spiel damals einen gewaltigen durchhänger wo ich schon dachte, dass ich es nicht zu ende Spielen werde (Ich meine Mira, mit der Zuckerbäckerstadt: Was sollte der Mist?^^) Aber dann als ich dem Spiel nocheinmal eine Chance gab: Eine solche geniale Wendung am Ende der 1. CD hatte ich bisher noch nicht gesehen gehabt. Dieser Motivationschub wendete das Blatt und das Spirl war mMn einfach nur noch genial.

    Aber wie gesagt: Das geht nur einmal. Wenn ich das nächste mal eine ähnliche Story sehe, wird sie mich nichtmerh vom Hocker reißen, dass ist klar. Von den RPG's der aktuellen Gerneration habe ich bisher nur Star Ocean 4 gespielt und habe es sehr positiv aufgenommen. Es spielte sich wie jeder andere Star Ocean Teil und ist auch mMn der beste der Reihe. Steigerungen gibt es also immernoch.

  7. #7
    Zitat Zitat von Taro Misaki
    im Gegensatz dazu kann ich ohne große Probleme nahezu die gesamte Spielwelt von Secret of Evermore (ja gut, ohne das Waldlabyrinth), welches ich zuletzt vor mehr als 4 Jahren gespielt habe, im Kopf zusammensetzen, und das nicht, weil sie so klein ist oder so simpel aufgebaut ist, sondern weil durch die feststehende, von oben und etwas weiter weg auf das Geschehen dreinblickende Kamera alles viel übersichtlicher und einprägsamer war.
    Kann ich bei Ocarina of Time und Final Fantasy 10 ebenfalls (Dungeons bei OoT bzw. Reihenfolge bei FFX ausgenommen).

    Ich für meinen Teil zocke alle RPGs recht gern, seien sie nun alt oder neu. Enttäuscht war ich bisher nur von Persona3, Setting, Gameplay und Spielfluss gefallen mir überhaupt nicht.

    Die alten RPGs könnte ich heute aber auch nicht mehr zocken, dafür habe ich sie einfach zu oft durchgespielt xD (außerdem hab ich noch so viel andere Rollenspiele vor mir).
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  8. #8
    Zitat Zitat von Square Beitrag anzeigen
    Gut, dass Neu und Verwöhnt denke ich, kann man auch gut in einem Zusammenhang bringen. Aber habt ihr nicht ab und zu den Eindruck, dass vieles sehr langatmig geworden ist, damit es präziser dargestellt wird?
    Dem meisten was bisher geschrieben wurde, kann ich nur zustimmen.
    Am meisten ist es mir bei den neuen Spielen aufgefallen, dass ich nicht mehr diese atemlose Spannug habe, oder ich regelrecht an die Konsole getrieben werde, so wie es früher war.

    Zu PS1 und PS2 Zeiten habe ich wirklich fast meine komplette Freizeit in die Spiele gesteckt, einfach weil ich wissen wollte wie es weiter geht. Da kam es dann schon mal vor, dass ich zwei Wochen lang nicht mehr für Freunde und Familie zu sprechen war.

    Zur Zeit spiele ich Star Ocean TLH. Ich könnte an der Konsole sitzen, weil ich frei habe. Trotzdem zieht es mich nicht hin. So ging es mit schon mit The last Remnant, Final Fantasy 12.
    Die Spiele sind optisch wirklich wunderschön. Die Gegenden traumhaft. Nur was habe ich davon?
    Ich bin nicht wirklich der Spieler, der nach drei Minuten Rumgelaufe des Charas erst mal die Umgebung auf sich wirken lässt.

    Gerade letztens ist es mir Star Ocean aufgefallen wie lange die Videosequenzen sind. Ich habe mit voller Blase vor dem Bildschirm gesessen, und nur darauf gewartet, dass das Geplänkel endlich vorbei ist, weil die Spieleentwickler keine Pausenfunktion eingebaut haben. Will ich das wirklich?

    Die Figuren sind wirklich wie aus einem Guss!
    Ich war echt erstaunt, dass der Held aus TLR mal schwarzhaarig war. Sonst sind die immer blond, während das Hauptmädel immer dunkelhaarig ist.

    Mir fehlen auch ein wenig die echten schrulligen Charas, die aus sich schrullig sind, und nicht auf Teufel komm raus, so das die Dialoge wirken, als wenn da ein Haufen Dorftrottel durch die Gegend trampelt.

    Na egal. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass mir das Fesselnde fehlt...

  9. #9
    Zitat Zitat von Achadrion Beitrag anzeigen
    Gerade letztens ist es mir Star Ocean aufgefallen wie lange die Videosequenzen sind. Ich habe mit voller Blase vor dem Bildschirm gesessen, und nur darauf gewartet, dass das Geplänkel endlich vorbei ist, weil die Spieleentwickler keine Pausenfunktion eingebaut haben. Will ich das wirklich?
    Den Xbox Guide Button drücken

  10. #10

    Leon der Pofi Gast
    @achadrion besorg dir edna bricht aus. da hat alles, was du vermisst. ich höre nicht auf, bevor ich allen das spiel aufgedrängt habe es zeigt, dass man auch heute mit den richtigen ideen was einzigartiges schaffen kann.
    aber ich stimme den meisten zu. ich habe meine gesamte sammlung verkauft und nur noch 40 spiele behalten und kauf mir nur noch das, was ich wirklich brauche. aber dieser einheitsbrei ist wirklich auf dauer destruktiv für das hobby. irrelevant ob jrpgs oder der zigste shooter.

  11. #11
    Ich glaube ich habe irgendwann in den letzten Jahren, zumindest für mich selbst, entschieden, dass es eine Mischung aus beidem ist:

    Einerseits liegt es an uns. Damals war alles neu und interessant, man kannte viele Ideen noch nicht und hatte so etwas noch nie als Videospiel erlebt. Auch etwas verwöhnt sind wir, wenn wir die Messlatte durch Blockbuster-Spiele wie Final Fantasy zu hoch ansetzen, nur weil wir damit aufgewachsen sind.
    Und wir sind älter geworden, während die Zielgruppe der Spiele mehr oder weniger gleich geblieben ist. Das ist mir vor allem aufgefallen, als ich nach vielen Jahren mal wieder Seiken Densetsu 2 /Secret of Mana gespielt hab. Ich weiß noch, wie es damals war, da war ich vielleicht acht oder neun Jahre alt oder so und völlig fasziniert von der tiefgründigen Geschichte und dem Gameplay, das einfach nur unendlich viel Spaß gemacht hat. Als ich es dann zehn Jahre später nochmal rausgekramt habe erinnerte ich mich zwar an die wunderbare Atmosphäre, die mit dem Spiel einst für mich entstand, aber ich war geradezu enttäuscht von der lächerlichen Handlung, und auch das Gameplay nervte mich stellenweise, zum Beispiel wie ständig die automatisch gesteuerten Mitstreiter hängenbleiben.
    Kinderaugen lassen sich eben leichter verzaubern. Man konnte sich eventuell besser in diese Welten hineindenken. Ich vermute zumindest, dass die Kids, die heute die aktuellen RPGs zocken das mit einer ähnlichen Begeisterung tun wie wir sie damals für die alten Spiele aufbauen konnten.
    Darüber hinaus, was diese Verwöhnung angeht ... uns fallen die Defizite doch meistens schneller auf als die Vorzüge, ist das nicht normal? Wenn ich in Spiel A ein tolles Gameplay-Feature hatte und in Spiel B eine tolle Storywendung, dann fehlt mir beides in Spiel C, wenn es nicht vorhanden ist. Da kann noch so viel anderes gut sein, wenn man einmal gesehen hat, was möglich ist und was einem gefällt, dann möchte man das so in etwa wieder erleben, am besten alles zusammen. Aber man kan nicht immer alles haben


    So. Andererseits aber liegt es auch an den Entwicklern. Ich behaupte nach wie vor, dass die sich damals mehr getraut haben. Ich meine, schaut euch mal FFVI an - da geht die Welt unter, die man in der ersten Spielhälfte kennengelernt hat, Völkermord und Jugendschwangerschaft wird thematisiert, und sei es nur in Ansätzen, und mehrere Charaktere versuchen Selbstmord zu begehen, von denen mindestens einer sogar erfolgreich ist! Oder FFVII, mit dem blutverschmierten Shinra-Gebäude, den Mako-Reaktoren, Tifas geplanter Hinrichtung oder Clouds mysteriöser Vergangenheit mit dem Jenova-Horror! Oder Xenogears. Und das sind nur ein paar Highlights, aber viele RPGs hatten mehr oder weniger viel davon.
    Früher waren Rollenspiele auch eher ein Nischen-Genre, da haben sich die Macher nicht zu sehr am Mainstream orientiert und beispielsweise bereitwilliger zu religiösen Parabeln, Anspielungen und Symbolen gegriffen. Heute hat vermutlich manch ein Marketing-Typ Angst, dass man damit in einigen Regionen den Leuten vor den Kopf stoßen und diese beleidigen könnte. Und Blut oder Nacktheit oder Alkohol sind neben diversen anderen Themen auch tabu, immerhin ist eine höhere Altersfreigabe praktisch gleichbedeutend mit weniger verkauften Einheiten. Okay, ist jetzt auch nicht so, dass es in früheren Spielen davon wimmelte, aber zumindest ansatzweise war das vorhanden. Das hängt auch mit der Technik zusammen. Ein paar Pixel nackte Haut in einem 16-Bit-RPG sind schon etwas ganz anderes als Vergleichbares mit den heutigen HD-3D-Modellen.
    Vor allem ärgert mich aber der Handlungsverlauf in Verbindung mit der Gestaltung der Spielwelt. Das ist durchaus etwas, das man sehr viel besser machen könnte, und auch das hängt mit der Technik zusammen. Ich versuche es mal einfach auszudrücken: Was ich mag sind Weltkarten mit vielen abwechslungsreichen kleinen bis mittelgroßen Städten, die man nacheinander auf einer großen Reise besucht und dabei nach und nach mehr über die Hintergrundstory erfährt sowie Charaktere, die ihren eigenen ganz besonderen Platz in der Handlung haben, also die man in eigenen Abschnitten der Geschichte (die im besten Fall mit der Rahmenhandlung in Verbindung stehen) kennenlernt, während denen das Rampenlicht nur auf die entsprechenden Figuren gerichtet ist. Daraus ergibt sich indirekt eine Reihe von miteinander verbundenen Quests in einer komplexen, zusammenhängenden Spielwelt. Wenn man am Ende vorm letzten Boss steht und sich die eigene Truppe anschaut, kann man bei jedem einzelnen etwas darüber sagen, was man mit ihnen erlebt hat. Ensemble ist das Stichwort. Die epische Breite der Geschichte ergibt sich aus dem Zusammenspiel der Charaktere.
    Was ich nicht mag, und wie ich es heute oft wahrnehme: Die Spielwelten sind extrem geschrumpft. Manchmal im Wortsinn (durch das Fehlen der Weltkarte bekommt man kein Gefühl mehr für die Größe, Spira aus FFX soll eine ganze Welt sein aber kommt mir kleiner vor als meine Heimatstadt, so etwas zerstört die Illusion), manchmal im übertragenen Sinne (zwar hat man riesigen Auslauf, aber die Ebenen sind oft weit und leer und durch nichts Interessantes gefüllt, was es dort zu entdecken gäbe). Die Anzahl der Städte ist zurückgegangen. Damals hab ich es geliebt von Dorf zu Dorf zu reisen, aber heute kommen manche RPGs schon mehr oder weniger ganz ohne solche traditionellen und imho nötigen Ruhepunkte aus, oder es gibt wenige Städte, die dafür aber riesige Metropolen sind, die man nichtmal komplett betreten darf. Und was die Party angeht, so bekommt man inzwischen eher mit einem mal eine Instant-Packung von austauschbaren Helden, denen es deutlich an Profil fehlt und die eher lieblos in die Rahmenhandlung eingefügt wurden, sodass höchstens ein bis zwei Charas überhaupt etwas mit der Hintergrundgeschichte zu tun haben, während der Rest nur "Mitläufer" sind. Eigene Geschichten für diese Figuren oder gar spielbare Rückblenden gibt es kaum noch, stattdessen wird meistens nur die Hauptstory durchgehetzt.
    Bestimmt gibt es dafür einige Gründe, aber unter anderem mache ich das an dem deutlich gewachsenen Aufwand fest. Damals zu 16-Bit-Zeiten ging es relativ schnell, so eine Stadt zusammenzubasteln, viele bestanden auch aus den gleichen Tile-Sets. Den Spielern fiel das nicht so schnell auf, da immer noch viel von der eigenen Phantasie abhängig war und ergänzt wurde. Heute, wo wir detaillierte 3D-Welten erwarten, ist es deutlich schwerer so etwas zu machen und gleichzeitig für genug Abwechslung zu sorgen. Ähnlich verhält es sich mit den Charakteren. Storysequenzen bestehen jetzt nicht mehr nur aus Textboxen und ein paar Sprites, jetzt kommen auch filmreife Bewegungsabläufe, Kameraperspektiven und Sprachausgabe hinzu. Da konzentrieren sich die meisten wohl lieber aufs Wesentliche und haben keine Zeit mehr, um jeder einzelnen Figur allzu viel Screentime zu widmen.
    Imho müsste das nicht sein, da werden die falschen Prioritäten gesetzt. Ich behaupte mal die wenigsten RPGler sind absolute Grafikfetischisten. Ein Spiel kann auch gut aussehen, wenn die Liebe zum Detail und der besondere Stil stimmt, dazu braucht es keine Bombast-Sequenzen nonstop. Wenn ein Spiel aber einmal so spektakulär aussah, gibt es kein Zurück mehr, denn alle anderen werden dann nur noch daran gemessen. Klar, auf manche Errungenschaften möchte auch ich heute nicht mehr verzichten. Trotzdem würde mir ein RPG heute unheimlich gut gefallen, das die moderne Technik und das komfortable Gameplay stärker mit dem klassischen Spielgefühl der 16-Bit-Tage verbindet. Auf diese Weise könnte man deutlich mitreißendere und größere Geschichten erzählen, in denen es riesige Spielwelten mit vielen nicht überdimensional großen Städten gibt und auf jeden einzelnen Charakter genau eingegangen wird.
    Ein Beispiel um das zu veranschaulichen, auch wenn mir da nicht jeder zustimmen wird, wäre Xenosaga. Episode I und II bauten praktisch komplett auf die aufwändigen Zwischensequenzen auf. Im dritten Teil wurden große Teile der Story aber wie in alten Zeiten mit Textboxen erzählt, verbunden mit verschiedenen Charakter-Porträts und Sprachausgabe. Und ehrlich gesagt habe ich rückblickend keinen großen Unterschied bemerkt. Die Story und der Effekt, den sie auf mich hatte, ist in Episode III im Vergleich zu den Vorgängern sicher nicht weniger stark geworden, eher im Gegenteil. Und das obwohl es weit weniger von diesen Cutscenes gab ...


    Insofern halte ich die Probleme, die ich dem Genre attestiere (zumindest um mich zufriedenzustellen), durchaus für lösbar. Ich erwarte heute nicht mehr, so sehr beeindruckt zu werden wie früher einmal von einem FFVII, das mich mit elf Jahren nachts noch vor dem Einschlafen beschäftigt hat. Als Zocker und Mensch (in der Reihenfolge ) habe ich mich eben auch weiterentwickelt. So gebe ich mich eben auch zufrieden, wenn zumindest das Wesentliche stimmt und ich stellenweise prinzipiell an die "gute alte Zeit" zurückerinnert werde. Das ist nur leider viel zu selten so.

    Also ... früher war sicherlich nicht alles besser. Man denke nur mal an die Zufallskämpfe und daran, wie lange japanische RPGs gebraucht haben, um diese größtenteils endlich loszuwerden. Aber es ist auch nicht alles nur unsere Einbildung, weil es damals für uns so neuartig war. Es gibt imho durchaus Bereiche, in denen die Entwickler von heute zur Inspiration mal wieder ein paar Klassiker spielen sollten, wie gesagt besonders was Spielwelt und Handlungsverlauf angeht.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  12. #12
    Ich habe mir hier jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber im Grunde verstehe ich, worauf ihr hinauswollt.

    Dazu muss ich sagen...es liegt glaube ich wirklich größtenteils am Nostalgie-Bonus.
    Mein allererstes RPG war Lufia für den Snes. Es war für mich überwältigend. Die STory, die Charaktere, das Kampfsystem..alles. War damals schon fertig, als liebgewonnene Charaktere wie Tia die Gruppe verlassen mussten, und das traurige Ende gab mir emotional den Rest. Genau so soll eine Geschichte sein. Ohne krampfhaft nett zu sein, ohne krampfhaft ein Happy End zu zaubern.

    Da es damals alles NEU war, war ich natürlich überwältigt. Heute ist man eben schon ein wenig "übersättigt".
    Dennoch muss ich sagen, dass Story zwar enorm wichtig ist, noch wichtiger ist es aber für mich, dass die Charaktere sympathisch rüberkommen und das sie gut in Szene gesetzt sind.
    Das aktuellste Beispiel bei mir jetzt sind Eternal Sonata, welches ich noch spiele, und SO4. Beide haben für mich als Hauptstory eigentlich wenig zu bieten. Aber gerade SO4 hat extrem sympathische Charaktere, die ständig miteinander interagieren und wirklich extrem toll in Szene gesetzt sind. Das hat mir unheimlich gut gefallen.
    Shadow Hearts beispielsweise hat für mich eine extrem tolle Storyline, dafür werden aber die Charaktere mit der Zeit vernachlässigt.
    Grandia 2 ist auch eines meiner all-time Favoriten. Einerseits, weil es eben nicht sehr viel spielbare Charaktere hat, was es einfach macht den Fokus zu setzen, und, das es nicht halt macht, sehr dramatische Elemente einzubauen (siehe Mareg). Das Ende der Hauptstory war natürlich extrem kitschig, aber das konnte ich durch diese Elemente verschmerzen.
    Ähnlich geht es mir hier bei den Tales of Spielen. Durch die Skits, werden die Charaktere extrem gut dargestellt. Denn ich mag es nicht, wenn man 60 Stunden mit einer Gruppe verbringt, wie in FFXII, wo einem höchstens wirklich ein Charakter gefällt.
    Die Hauotstory ist mit zwar schon wichtig, aber noch entscheidender sind für mich die Personen, die diese tragen. Das gleiche gilt natürlich für die Antagonisten. SO4 hatte da leider keinen, genauso wenig wie FFX oder XII. Tolle Gegenspieler gibt es imo in den WA Spielen und bei Persona 3. Uh, genau, wie konnte ich PErsona 3 vergessen. Auch hier werden die Charaktere genial in Szene gesetzt UND die Hauptstory ist genial. Top Spiel!

    Mein absolutes Lieblingsspiel ist Kingdom Hearts. Auch aus einem einfachen Grund: Es gibt eigentlich nur 3 Hauptcharaktere, die gut in Szene gesetzt sind, und die man gerne verfolgt. Die Bösewichte mit Malefiz und der Organisation sind auch extrem genial. Die Story wird locker weitergetragen und mit Disney bin ich sowieso schon überglücklich. Happy End gab es in Teil 1 auch kein richtiges.(Und bei BBS wird Malefiz eine große Rolle haben...hoff ich halt^^).

    Das Problem ist aber, dass man eben schon wirklich vieles einmal gesehen hat. Die Geschichten haben oft das gleiche Grundgerüst und auch die gleichen Stereotypen. Imo schafft es nur Persona 3, den wirklichen Sterotypen Eigenständigkeit zu geben und sie wirklich neu und anders wirken zu lassen. Persona 4 schwächelt da schon wieder ein wenig, auch wenn Teddie imo einer der besten Charaktere der "Neuzeit" ist.
    Als Spieler an sich ist man auch immer ein wenig genervt, wenn man das Ende schon vorhersagen kann und man eigentlich nur mehr wartet, bis man den letzten GEgner verkloppen kann. Und es ist leider so, dass wirklich viele Spiele das gleiche Ende haben: Rette die Welt.
    Das wird auf Dauer fad, aber sagen wir mal die Wahrheit: Was gibt es epischeres, als die Welt zu retten?
    ICh bin ja auch ein großer Fan von Odin Sphere. Von Anfang an ist eigentlich klar, wir müssen die Welt retten. Doch der Weg dorthin ist mit so vielen SToryelementen geschmückt, so vielen schönen Momenten, da ist es mir wirklich egal gewesen, dass es eigentlich eh nur auf das Eine hinausläuft. Denn ist man als Spieler nicht ein wenig enttäuscht, wenn man am Ende eigentlich nur ein kleines Dorf rettet?

    Naja, dies sind halt ein paar Gedanken von mir. Abschließend möchte ich auch noch sagen, dass ich nicht denke, dass die Entwickler einfallslos oder so sind. Klar, nicht jedes Spiel kann so neuartig wie P3, KH oder meinetwegen auch VP sein, aber die Geschichte ist doch immer eine andere. SH ist ganz anders als ein FF, WA kann man nicht mit Grandia vergleichen usw.
    Auch Eternal Sonata hat mit seiner einfachen Spielwelt trotzdem so viele neue Elemente gebracht, dass mir die derweil sehr einfache Geschichte trotzdem sehr gut gefällt.
    Mein persönliches Fazit ist immer, dass die Präsentation (damit meine ich nicht die GRafik. Um Gottes Willen, die ist mir wirklich egal) wichtiger ist, als die Hauptstory.Ist eine schwache Story gut inszeniert, wird sie stark. Aber eine starke Story, die kaum sympathische Charaktere hat oder kaum gescheit ausgebaut wird, ist wertlos. Mein Lieblingsbeispiel da ist FFXII oder Rogue Galaxy.
    Kingdom Hearts<3

  13. #13
    Zitat Zitat
    Aber gerade SO4 hat extrem sympathische Charaktere, die ständig miteinander interagieren und wirklich extrem toll in Szene gesetzt sind.
    WTF? Star Ocean 4 ist doch momentan das Paradebespiel dafür wie Charaktere in heuten RPGs vor die Hunde gehen,kay. O_o

    SO4 hat die austaschbarsten Charaktere die ich seit LANGEM gesehen habe, kay? Vom Hauptcharakter ganz zu schweigen haben wir den Love Interest - großer Schwester Typ, das geistig unterentwickelte Kind (Kaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykay) für die Pedophilen, das Catgirl, der muskulöse Mechafutzi, die ebenfalls geistig zurückgebliebene Featherfolk (my wings are just for decoration), die großbusige Elfenfrau, den stillen, schwulen Frauenmann, kay.
    Also warscheinlich haben wir da verschiedene Geschmäcker, aber sympatisch find ich die Charaktere in SO4 überhaupt nicht, kay? Da sind mir diese Echsenaliens viel sympatischer, kay!

    Wenn man von guter Charakterentwicklung spricht sollte man heutzutage eher Tales of Vesperia, oder die Persona Reihe nennen. Die beschäftigen sich wirklich damit einen Charakter mit allen seinen Traits gut auszumodellieren, weil da einfach viel gesprochen wird und die Chars eigentlich die ganze Zeit untereinander agieren.

    Genau diese beiden Spiele sollte man sich auch als Vorbild nehmen wenn man heutzutage ein gutes RPG bauen will. Es wird nicht viel Wert auf Grafik gelegt. Sie ist sehr stilisiert, es gibt keine frei drehbare Kamera, was den Aufwand von z.B. Städtebau halbiert und dafür sorgt, dass man einfach mehr davon bauen kann (Vesperia), oder sogar die Kamera immer leicht von oben ist (Persona) was doch sehr an die älteren RPGs erinnert.
    Es gibt seeeeeeehr viel Dialog. Und diese beiden Spiele zeigen auch, dass man kein aufwendiges Motion-Capturing für jedes dumme Gespräch braucht. Es langt auch wenn die Chars nur ein bisschen Körpersprache benutzen. (In Vesperia und vor allem Persona gibt es so gut wie garkeine Sequenzen!)

    Fazit also: Man muss durchaus keine Angst haben die Technik in den Hintergrund zu stellen wenn man dadurch ein viel besseres Spiel bauen kann.
    Weniger ist hier mehr und wenn man das richtig vermarktet muss man auch keine Angst haben, dass einem die Zielgruppe wegläuft. (Leute die auf super tolle Grafik stehen, greifen eh nicht zu RPGs...)

    [dampfablassmodus-aus]
    Geändert von ffstar (06.09.2009 um 11:07 Uhr)

  14. #14
    Star Ocean 4 ist auch für mich z.B. eines dieser Negativ-Beispiele. Die tolle Grafik ist in meinen Augen sehr plastisch und die Charaktere sind wirklich absolut schwach. Ich war bisher ein Fan der Serie, genauso wie von FF. Aber jedes Dungeon sorgt dafür, dass ich irgendwie die Lust verliere. Eigentlich wollte ich es viel am Stück spielen, aber z.B. diese Expedition zu diesem hochtechnolosierten Planeten, wo man einfach hinreist und alles bekämpft, als wäre man Superman & Batman, finde ich genauso demotivierend, wie die Tatsache, wie das dortige Leveldesign, wo man vor Lauter Texturdetails fast nichts mehr erkennt (fast so ein Mosaikfeeling).

    Im dritten Teil war das noch so eine Hängepartie, im zweiten Teil waren sie genial. Und Nostalgie muss da gar nicht hinterstecken, denn der erste Teil, den ich sowohl in der SNES-Version, als auch in der PSP-Fassung gespielt habe, war nicht so umwerfend, wie The Second Story. Naja, ich mochte einfach die Beziehung zwischen Claude und Rena, genau wie es bei FF8 mit Squall und Rinoa war. Gerade weil sich das im letzteren über 60 Stunden hingezogen hat, also fast wie in einigen TV-Serien (wobei ich sowas nicht gucke)!

    Sowas zwischenmenschliches gefällt mir gut, aber eben nicht im typischen Japano-Anime-Flair, weils einfach schnell so kindisch wie Dragon Ball oder Pokemon, Sailor Moon und weitere wirkt.

    In FFVI gefällt mir z.B. auch, dass man irgendwie das kalte Gefühl von Krieg mitbekommt. Während man bei vielen heutigen X360-RPGs seine Truppe hinschickt und von Monstern reinigt und alles ok ist. Ein Happy End ist natürlich eine Voraussetzung, aber es muss am Ende nicht alles in Ordnung sein. Ein "Was wäre wenn...", wie z.B. bei FFX ist toll. Und Kinder haben in meinen Augen auch nicht viel in Rollenspielen verloren. Gut, wenn einer, wie z.B. Karol aus ToV dabei ist, ist es okay. Aber letztendlich handeln Rollenspiele fast immer von Krieg. Deswegen verstehe ich nicht, warum man diese Atmosphäre nicht versucht zu transportieren. In Star Ocean 3 ging das im Jahre 2004 auch noch!

    Und, damit das hier noch überdramatisiert wirkt. Natürlich meckert man heute viel mehr und man nennt immer die Schwachpunkte. Grafik, Steuerung, Features, Sprachausgabe und oftmals auch der Sound ist einfach gut. Auch teilweise die Umsetzung der Geschichte. Der Thread stellt ja auch die Frage, dass man sich es irgendwie nicht erklären kann. Darum werden vornehmend Schwachpunkte genannt. Auszeichnungen, die Tatsache, dass es am Ende durchgespielt wird und weiteres rechtfertigen ja, dass es zumindest oftmals auch gute Spiele sind.

    Aber wie Enkidu sehe ich es auch so, dass die Welten kleiner werden oder weniger bieten. Die Gegenden werden dafür größer. Und ich denke auch, dass das am Aufwand liegt. Sind die Texturen und Modelle erstmal gestaltet, macht man die Gebiete lieber groß und dafür weniger. Die Zeit für das Reisen auf der Weltkarte ersetzt man dann durch längere Dialoge, mehr Filmszenen oder haufenweise Botengänge-Sidequests.

    Ich denke auch nicht, dass man das heute nicht mehr machen könnte. Schließlich könnte man trotzdem Sprites verwenden und das Ganze in hochaufllösendem 2D präsentieren. Als Beispiel nehme ich da The Secret of Monkey Island, welches Retro-Charme und tolle Optik in 1920x1080 liefert. Genauso könnte man auch Rollenspiele darstellen. Denn auch animierte Renderscreens sehen dann sicherlich nicht übel aus. Wie gesagt, Baten Kaitos hat es auch nochmal gezeigt, dass es eine Stufe höher geht, als in FF.
    Projekte:
    • Eternal Legends (2000-2002), Plattform: RPG Maker 2000
    • Eternal Legends II (2003-x), Plattform: RPG Maker 2003

  15. #15
    Zitat Zitat von ffstar Beitrag anzeigen
    WTF? Star Ocean 4 ist doch momentan das Paradebespiel dafür wie Charaktere in heuten RPGs vor die Hunde gehen,kay. O_o

    SO4 hat die austaschbarsten Charaktere die ich seit LANGEM gesehen habe, kay? Vom Hauptcharakter ganz zu schweigen haben wir den Love Interest - großer Schwester Typ, das geistig unterentwickelte Kind (Kaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykaykay) für die Pedophilen, das Catgirl, der muskulöse Mechafutzi, die ebenfalls geistig zurückgebliebene Featherfolk (my wings are just for decoration), die großbusige Elfenfrau, den stillen, schwulen Frauenmann, kay.
    Also warscheinlich haben wir da verschiedene Geschmäcker, aber sympatisch find ich die Charaktere in SO4 überhaupt nicht, kay? Da sind mir diese Echsenaliens viel sympatischer, kay!

    Wenn man von guter Charakterentwicklung spricht sollte man heutzutage eher Tales of Vesperia, oder die Persona Reihe nennen. Die beschäftigen sich wirklich damit einen Charakter mit allen seinen Traits gut auszumodellieren, weil da einfach viel gesprochen wird und die Chars eigentlich die ganze Zeit untereinander agieren.


    [dampfablassmodus-aus]
    Ok, also ich fand Lymle extrem süß und muss sagen, dass ich sie besonders in den letzten Szenen des Spiels sehr rührend fand, ok^^.
    Aber selbst wenn ihr sie so unsympathisch findet, präsentiert wurden sie einfach super. Tonnenweise Sequenzen wo sie miteinander plaudern und so einem wirklich das Feeling einer Gruppe geben.
    Und ich habe ja auch die Tales of Spiele da als tolles Beispiel genannt. Die und Grandia sowie Persona 3 machen das einfach spitze. Aber eben Titel wie Shadow Hearts oder FFXII geben einem eher das Gefühl, da sind alles Individuen, die einander flüchtig kennen und halt zufällig gerade dasselbe tun wollen.

    Ebenso finde ich es nicht gerade schlimm, wenn die Weltkarte für mehr Szenen verschwindet. So eine Weltkarte alá den alten FF's oder Tales of hat mir sowieso nie zugesagt. Fand die eher nervig. So wie in Star Ocean oder FFXII sollte dies gelöst werden, obwohl mich eine "Klick"-Weltkarte wie in Persona oder Shadow Hearts auch überhaupt nicht stört.

    Außerdem meine ich, dass nervige Kinder-charaktere auch nur bedingt die Atmo wirklich zerstören. Sie sollten dies halt vielleicht ein wenig auflockern oder die Perspektive der Kinder sollte so wiedergespiegelt werden. In Eternal Sonata finde ich im Übrigen keines der Kinder nervig und Lymle und Meracle aus SO4 mag ich auch. Ich glaube, der einzige richtige Kinder-Charakter, der mich wirklich genervt hat, war Eiko. (Anastasia aus SH2 war aber manchmal auch oft nah dran^^)
    Kingdom Hearts<3

  16. #16

    ~Cloud~ Gast
    Jo kann dir nur zustimmen. Das letzte Rollenspiel was mich wirklich noch begeistert hat war Shin Megami Tensei Lucifers Call. Es war so anders und ich habe es geliebt und tue es noch immer!
    Auch sonst fehlt mir dieses eine Gefühl beim spielen, das letzte mal hat ich das als ich mir Dead Space gekauft habe. Ich hoffe es kommt nochmal ein Spiel wo ich wieder richtig süchtig bin >.<

  17. #17
    Ich mag viele als auch neue rpgs ich sag zu nen rpg nie nein , nur gibs bei seltenen etwas zu meckern , aba was ich oft sah das viele inzwischen faul sind und gemütlich bei rpgs. Das mein ich z.b. mit sehbarer reihenfolge ala final fantasy x oder lebenspunkte der gegner anzeigen oder das auffer oberfläche alle gegner gleich aussehn und man daher nur im kampf sieht wer stark is und wer nich.... sry aba sowas is nichts für mich , ich könnt unzählige rpgs nenn die son konzept haben und da gibt es nich zu meckern. nebenbei muss ich aba auch sagen das die über sowas motzen eig bei jeden game was zum motzen haben <....< . Naja ob motzen oder nicht , ich find es is eig egal ob ein rpg nu für den pc , ps3 , wii , 360 , nds oder psp rauskommt hauptsache es hat ein gutes konzept und kann mich z.b. bei langweiligen autofahrten oder allgemein wenn ich nichts zutun hab jut fesseln.

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