Ich kenne World of Warcraft seit der Closed-Beta.
Also schon verdammt lange. Ich war einer der ersten, die das Spiel gespielt haben. Und das ist auch ein Grund, warum ich nie WoW-süchtig wurde.

Mein erster Char, nachdem das Spiel kaufbar war, war ein Untoter Krieger.
Das Balancing war natürlich schrecklich und ich wählte den Ingenieur und Bergbauer als Beruf. Das stellte sich als Fehler heraus, da ich mit Level 45 vielleicht 27 Gold in meiner Tasche hatte, da ich nur damit beschäftigt war, im Auktionshaus mir meine Teile für den Beruf zu kaufen. Mit Level 45 brauchte ich für einen Skillpunkt Gegenstände im Wert von 10 Gold. Am Ende stellte ich totalen Crap her, den ich nicht verkaufen konnte.
Schon damals musste ich mir relativ viel Gold von Freunden "leihen", die als Beruf Schneider oder Schmied hatten.

Das waren noch Zeiten damals.
Damals, als das Spiel zum Spaß gespielt wurde und nicht nur, um ganz strikt irgendwelche Raids abzulaufen und das wars dann. Oder um nen 2. Charakter hochzuziehen, damit man im Raid mehr Heiler hat.

Also ich kann verstehen, warum viele keine Lust auf WoW haben, da der Spaßfaktor total nach hinten gegangen ist.