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Thema: Einen Apfel für den Lehrer

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich finde Ohrfeigen bei Kindern jetzt nicht sonderlich schlimm...?!

    Psychologen sagen, dass Kinder nicht für schlechte Sachen bestraft, sondern für gute belohnt werden sollen.

    Heißt das, wenn das Kind nicht raucht, nicht säuft, nicht den Fernseher zerschlägt, nicht klaut, nicht schwänzt, was in meinen Augen der Normalzustand ist, soll es dafür belohnt werden?

    Und ein Streber ist doch jemand, der viel tut, d.h. nach etwas strebt?

    Ich war meist ziemlich gut in der Schule, habe aber die letzten zwei Jahre, also während des Abiturs, ehrlich gesagt so gut wie nie meine Hausaufgaben gemacht und selten für Arbeiten gelernt. Es hat für 1,9 gereicht. Bin ich ein Streber? Ich denke nicht. Streber sind in meinen Augen die, die mich als Streber bezeichnen, obwohl sie selbst vor einer Lateinarbeit wochenlang jeden Tag stundenlang geübt haben. Das Ergebnis der Arbeit und die Gesamtleistung hat in meinen Augen keinen Einfluss auf die "Angemessenheit" des Wortes "Streber", sondern nur die investierte Zeit und die Priorität, die die Schule bei einem Schüler hat.

    Geändert von MaxikingWolke22 (01.08.2009 um 17:22 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Ich finde Ohrfeigen bei Kindern jetzt nicht sonderlich schlimm...?!
    Dann hoffe ich, dass du und deine Auserwählte mit dem Nachwuchs warten, bis du etwas reifer geworden bist.

    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    Psychologen sagen, dass Kinder nicht für schlechte Sachen bestraft, sondern für gute belohnt werden sollen.
    Da liegen sie falsch, aber das tut nichts zur Sache, denn - Oh Wunder! - man kann Kinder auch ohne körperliche Gewalt bestrafen.

    Zitat Zitat von noRkia
    bei mir waren es extreme ••••• die mich psychisch gequälit und mich jeden tag erniedrigt haben.
    dann lieber körperliche qualen in der schule.die gab es ja auch nur wenn man mist gemacht hat.ich hab mich da stark zurück gehalten.deshalb war es ja so schlimm trotzdem noch auf den sack zu kriegen obwohl es aus meiner sicht kein fehlverhalten gab
    Ich versteh deinen Beitrag nicht ganz.
    Du eröffnest ein Thema, in dem du das soziale Verhalten von Lehrern gegenüber Schülern kritisierst, in Wirklichkeit dreht es sich bei deinem Problem aber offensichtlich um das genaue Gegenteil: Nämlich Lehrer, die versuchen ihre Schüler fertig zu machen.
    Dann hättest du das Thema anders formulieren müssen.

  3. #3
    nein nein,das thema ist schon richtig "konzipiert".

    der/die lehrer damals waren ja alle der meinung das sie sich sozial und nett und kumpelhaft verhalten,aber eben nur zu ganz bestimmten schülerinnen.

    lehrer kommt rein und lacht alle freudig an:"die arbeit ist ganz gut ausgefallen"
    schnitt 3,9 und ich hatte die 5.die guten noten hatten nur wieder ganz besondere schüler.die dürfte man aber blos nie kritisieren sonst gab es sofort ärger.

    "lasst den armen xy,der hat doch gar nix gemacht"

    dann fragt der lehrer nach der meinung der schüler
    "kinder ihr könnt offen zu mir sein,ich bin euer freund"

    einige,inklusive mir sagen ihre meinung dann kommen die super schüler und erzählen dem lehrer ihre schleimermeinung,die er höhren will und dann wird der rest angemacht wir hätten "die falsche meinung".note 4 PAM PAM.
    ja was?das war doch eben noch mein freund.

    dann jeden freitag tagte die klassenberatung.
    alle schandtaten die über die woche von bösen begangen wurden,das ging vom bewerfen der streber mit salzkörner von meiner brezel bis hin zu absichtlich in die mumu geschossene fussbälle.
    das war aber für den lehrer alles das gleiche kaliber.
    ausser natürlich es hat sich einer der freunde des lehrers was rausgenommen.
    da wurde gesagt es liege im pädagogischen spielraum das jetzt mal einfach auszuklammern und so im raum stehen zu lassen.
    überhaupt förderte diese runde nicht die fähigkeit der konfliktlösung sondern es war nur ein instrument um schüler fertig zumachen,wieso auch immer.

    hinzu kamen natürlich noch die unfairen bewertungen.
    der superstreber hatte bei der projektwoche wieder irgendeinen mist den er nur gewählt hätte um dem lehrer hinten reinzukriechen und dann hat er auch noch behauptet er würde sich die ganze zeit nur mit solchen dingen beschäftigen und und und.
    ich in meiner kindlichen naivität hatte wirklich etwas gewählt das mich interessiert,was die aufgabenstellung auch vorsah.nämlich videospiele.
    allein schon für die wahl des themas gab es scheinbar schon die 5.

    und um dem ganze die krone aufzusetzen musste ich obwohl meine beiden altern gleichzeitig krebs hatten trotzdem noch das 3 wöchige sozialpraktikum auf der sonderstation im altenheim mit pflegestufe 3 machen und bekamm dann noch eine 6 für meine auffassung das aktive sterbehilfe menschen leid ersparen kann.

    und das wäre niemals passiert wenn der lehrer eine distanz zu den schülern gehabt hätte,so wie es sich für eine autoritätsperson gehört.

    eltern sollen natürlich nicht so sein,wie früher die lehrer und natürlich sollen sie "freunde" und partner sein aber das ist ja auch etwas völlig anderes weil eltern nur für wenige und eigene kinder verantworten haben.
    ein lehrer darf niemals einzelne bevorzugen,genau das zerstörrt die klassengemeinschaft weil es neid und missgunst fördert.

  4. #4
    Hmm was du da so erzählst hat meiner Meinung nach nichts mit dem allgemeinen sozialeren Verhalten der Lehrer zu tun. Der Typ ist schlichtweg seinem Job nicht gewachsen und wohl ein scheiß Idiot. Würde es denn etwas helfen, wenn er trotz Bevorzugung/Benachteiligung gewisser Schüler Distanz wahren würde; oder wenn er gar dazu stehen würde, ein Arsch zu sein? - Wohl nicht.
    Ich hatte jedenfalls noch keine so krassen Erfahrungen in dem Bereich, und ich hab durchaus Lehrer, die sich im Unterricht auch unter Umständen privat mit der Klasse unterhalten :P

  5. #5
    Ich finds gut das der Lehrer heutzutage eher Ansprechpartner als früher sind, ich kenn das mit dem "Mobbing", aber als das vor 3 Jahren angefangen hat bin ich einfach zum Klassenlehrer gegangen und gegessen war die Sache.

  6. #6
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    ein lehrer darf niemals einzelne bevorzugen,genau das zerstörrt die klassengemeinschaft weil es neid und missgunst fördert.
    Das ist der Punkt, aber das hat nichts mit dem sozialen Verhalten zu tun.
    Denn - gelinde gesagt - ist das Verhalten, von dem du hier erzählst, asozial.
    Dieser Mensch hat seinen Beruf schlicht und ergreifend verfehlt.

    Ich denk so hättest du das Thema auch besser starten können: "Ist parteiische Behandlung durch einen Lehrer tragbar?"

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