Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
Du, es gibt Leute, denen machen leichte Spiele eben nicht so viel Spaß wie welche, die einen etwas höheren Schwierigkeitsgrad haben.
Ich sags mal so: Ich hab keinen Spaß an Spielen, die auf Schwierigkeitsgrad "Normal" schon so schwer sind, dass man nicht mal am ersten Boss vorbei kommt (das wäre in meinem Fall...Devil May Cry 3. Hat auf Leicht (ohne Automatik) viel mehr Spaß gemacht).
Ausnahmen sind da wiederrum z.B. God Hand. Das ist nur so lange schwer, bis du das Spielprinzip verinnerlicht hast. Zuviele Spiele gehen aber den, ich nenne es mal, Contra-Weg: Schwerere Schwierigkeitsgrade zeigen sich dadurch, dass mehr Gegner auftauchen, mehr Kugeln fliegen und allgemein mehr auf dem Bildschirm abgeht, das dich tötet.
Das macht dann einfach keinen Spaß mehr, wenn man keine 3m weit laufen kann, ohne wieder gekillt zu werden (Contra ist zwar eigentlich n schlechtes Beispiel, weil das Spiel an sich super ist, aber ich denke, man weiß, was ich meine).

Zitat Zitat
Und hinzu kommt, dass ab einem gewissen Niveau auch das Gameplay darunter leidet, wenn man z.B. spieltechnische Optionen hat, die das Spiel deutlich vielfältiger gestalten könnten, man sie aber nicht nutzt weil man mit den Standardverfahren einfacher/ gleich gut weiterkommt (von mir gern als Grandia-Effekt bezeichnet ).
Es gibt Spiele, die sehr gut auf die einzelnen Schwierigkeitsgrade abgestimmt sind.
Ich weiß nicht genau, welches Spiel es war (war auch irgendein 3D-Plattformer), aber in diesem Spiel wars auf jeden Fall so, dass bspw. bestimmte Abgründe leichter zu überwinden waren, weil auf leichteren Schwierigkeitsgraden die Klippen näher beieinander lagen, oder es mehr Plattformen gab, auf die man hat zurückgreifen können, wenn man irgendwie nach oben hat kommen müssen.

Oder besseres Beispiel: Goldeneye64 und Perfect Dark: Beide Spiele hatten insg. 4 Schwierigkeitsgrade, die sich dadurch unterschieden haben, dass die KI intelligenter war, man selbst mehr Schaden genommen hat und/oder die Gegner mehrere Treffer einstecken konnten, und dass es mehr Missionsziele gegenüber den leichteren Schwierigkeitsgraden gab, die man pro Level erreichen musste.

Das sind Spiele, die sehr gut auf ihre Schwierigkeitsgrade abgestimmt waren.

Ich nehme nicht zwangsläufig an, dass Epic Mickey mehrere Schwierigkeitsgrade zur Auswahl haben wird, aber wenn, wäre es sicher eines der Spiele, bei denen der Schwierigkeitsgrad sich im Level-Design und dem Gameplay allgemein widerspiegeln würde.