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Thema: [Statistisches] Spielspass braucht keine Grafik? (Vgl. mit kommerziellen Spielen)

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  1. #1
    Ich verstehe nichts, aber mach auf jeden Fall weiter. Die Auswertung wird vielleicht für mich als Banausen verständlich und interessant sein.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nichts, aber mach auf jeden Fall weiter. Die Auswertung wird vielleicht für mich als Banausen verständlich und interessant sein.
    Dem muss ich mich anschließen.

  3. #3
    Ich habe keine Ahnung was du da genau tust und wie du das alles machst, aber das Endergebniss finde ich toll. :3

  4. #4

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    @ Ineluki
    Banause. Soziologen bekommen ab einem R² von 0.3 multiple Orgasmen. Ich steh gerade voll auf der Matte und mal mir meine Zukunft als Weltsoziologe aus. Und wir hatten ein kleines Missverständnis. Ich hab dir die Kovarianz der Schätzer gegeben, nicht der Variablen/Parameter. Daher eine Nachlieferung für den Statitiknerd. Da korreliert alles mit allem.
    @ Ianus, Wischmop, Xia: . Ich fass es kurz zusammen.
    • Wenn ich vor dem Downloadfenster stehe und mir überlege welche Spiel ich lade, dann ist Grafik eine verdammt gute Entscheidungshilfe, weil ich über Handlung, Spielmechanik und Sound nix weiß. Wer will dass man sein Spiel spielt, sollte gute Grafik machen.
    • Wenn ich am spielen bin, macht mich die Grafik aber nicht glücklicher. Da braucht es dann eine gute Handlung und Spielmechanik, sonst wird das Spielchen abgebrochen, egal wie gut die Grafik ist. Wer will dass das Spiel gut wird, kommt auch mit einer mittelmäßigen Grafik bestens aus.
    Die Interpretationen sind sehr mutig und gehen über die Auswertung hinaus. Aber besser kann ich es nicht erklären ^^.

    Geändert von Kaltblut (19.07.2009 um 01:08 Uhr) Grund: kleine Gründlichkeitskorrekturen für den Genauigkeitfanatiker in mir

  5. #5
    D.h. das Cover muss auf jeden Fall hübscher als der Inhalt sein, sofern der Inhalt dann aus mehr als blos hübschen Bildern besteht?

  6. #6

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    Genau das . Screenshotthread olé!

  7. #7
    Ich bin ja nicht sonderlich in Statistik bewandert, deshalb moege man mir verzeihen, aber wie rechnet man eigentlich nochmal die Kovarianz der Schätzer in die Kovarianz der Variablen/Parameter um ?

    Ansonsten wundert mich trotzdem die geringe Kreuzkorrelation zur graphik .. nun ja, egal ^^

    Auf Arbeit (ich arbeit in einem wissenschaftlichen Institut) sind unsere Modelle mit R² > 0.92 gut und R² > 0.95 angestrebt. Und das auf einem Datensatz von 1000 Stoffen mit so wenig Parametern, wie moeglich.

    In deinem Fall hast du 6 Parameter (wenn du den Achsabschnitt mit optimierst) auf 118 Datenwerte. Das macht rund 20 Punkte pro Parameter. Das ist schon super. Bei meinem aktuellen Datensatz waere ich ueber so eine Ratio froh ..

  8. #8

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    @ Ineluki: Hab mir schon gedacht, dass du aus den Naturwissenschaften kommst. Da ist alles viel viel exakter - ich werd dabei immer grün vor Neid. Die Gesellschaftswissenschaften können nichts wirklich genau, schon allein weil der Mensch selbst nicht weiß wie er zu seinem Wohlstandfett kommt.

    Die Korrelation entsteht nicht aus den Schätzern, sondern einfach über die Variablen. D.h. das hat nicht direkt mit der Regression zu tun. Die Kovarianz der Schätzer ist ungenau, weil das eigentlich unterstellt, dass meine Daten normalverteilt um die Regression streuen und darüber berechnet wird. Deswegen ist die Inferenzstatistik auch ein bisschen unsinnig (bei Handlung und Spielmechanik dürfte es dennoch stimmen). Es ginge zwar, dass ich das korrigiere, aber ist zu aufwenig und bringt wahrscheinlich gerade auch nix.

    Ich würd vorschlagen, dass wir die statische Kaffeerunde auf PNs verlagern. Ich hab nämlich die Befürchtung, dass sich sonst meine Leserschaft nicht von der Genialität der Ergebnisse blenden lässt.

  9. #9
    Das mit der impliziten Gaussverteilung ist ja ein notwendiges Uebel der Least-Squares-Methode. ... daher hab ich die schon angenommen.

    Aber ja, du hast recht, das wir das auf PM verlagern sollten.
    Wollte ich eigentlich schon im letzten Post mit dazu schreiben

    Waere trotzdem froh, wenn du mir sagst, wie man die zwei Matrizen in (einander ?) umrechnen kann.

  10. #10

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    Toller Thread, absolute Sahne für einen Statistikfetischisten wie mich. Weiter so, sehr interessant ...

    Deinen Erkenntnissen bezüglich Spielspaß und Grafik stimme ich restlos zu.

  11. #11
    Spielspass braucht... keine Grafik?!



    ...

    ne im ernst, das war doch sowieso schon immer klar. Grafik trägt allerdings zur Atmo bei und kann im Ernstfall ein Durchschnitts-RPG gehörig aufwerten. Außerdem ist es die persönliche Note die sich von allem anderen abhebt, ist eben was fürs Ego und den Wiedererkennungswert (wenn man sich schon an nichts anderes mehr aus dem Game erinnern würde).

  12. #12
    hm............ schon irgendwie logisch.............
    ich glaube allerdings, dass das einzige, was mir aus deiner Rechnerei hängen geblieben ist, "Spiele mit guter Grafik haben ja meistens sowieso bessere Spielmechanik und Handlung" ist *gg* Denn das wusste ich in einem hinteren Teil meines Bewusstseins schon
    Wobei ich bei der Auswahl neuer Spiele meistens zuerst nur nach den Screens gehe, später ist das dann Grafik tatsächlich nicht mehr so wichtig.
    (...Also auf jeden Fall immer nur die schönsten und besten Screens reinstellen!)

  13. #13
    Höchst aufschlussreich.
    Mei, jetzt gibt es sogar schon eine formel um den Spielspaß zu berechnen.
    Ein Hoch auf die Statistiker!
    (ernsthaft)

    [TM]

  14. #14
    Zitat Zitat von Vilvy Beitrag anzeigen
    dass das einzige, was mir aus deiner Rechnerei hängen geblieben ist, "Spiele mit guter Grafik haben ja meistens sowieso bessere Spielmechanik und Handlung" ist *gg*
    Nein? Denk nur mal an Doom: Ravolutionäre Grafik, total dröge Spielmechanik. Oder an Myst: optisch geil, praktisch eine Logikrätzselsammlung. Weiters gab es da noch so ein Prügelspiel mit Robotern auf dem SNES: Wiederum, großartige Optik, aber total lahme Steuerung und Spielmechanik....es gibt noch viel mehr Beispiele.

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