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Abenteurer
Zusammen mit Hugo Rune und Lazlo Woodbine habe ich soeben logisch herausgefunden, wo alles ist. Gehen wir von folgenden Voraussetzungen aus:
1. Alles ist irgendwo und nichts kann irgendwo anders sein, als es ist.
2. Irgendwo ist räumlich begrenzt.
3. Wir suchen nicht alles, sondern etwas (=eine Teilmenge aus alles).
Wir finden den Gegenstand wie folgt:
Bekannterweise, wenn wir etwas suchen, sehen wir zuerst an dem Ort nach, der am wahrscheinlichsten ist. Wie jeder weiss, befindet es sich dort nie. Nun gehen wir die Orte der wahrscheinlichkeit nach durch: der zweitwahrscheinlichste, drittwahrscheinlichste usw bis wir zum unwahrscheinlichsten Ort kommen. Bekannterweise befindet sich das Objekt immer am unwahrscheinlichsten Ort.
ABER: Können wir nicht eine Unmenge Zeit sparen, wenn wir direkt am unwahrscheinlichsten Ort suchen?
ANTWORT: NEIN.
Wenn der am wenigsten offensichtlichste Ort der Ort ist, an dem wir beginnen, und wir ja ganz offensichtlich ja immer mit dem offensichtlichsten beginnen, und der Gegenstand dort nie zu finden ist, gibt es keinen am wenigsten offensichtlichen Ort mehr, da der am wenigsten offensichtliche Ort jetzt der offensichtlichste Ort ist und es keinen Sinn macht, am offensichtlichsten Ort zu suchen (der ja jetzt dem am wenigsten offensichtlichen entspricht. Der am wenigsten offensichtliche Ort ist also der offensichtlichste Ort und damit eliminiert, da wir dort nie etwas finden. Wo finden wir also den Gegenstand?
Warum versuchen wir es nicht am zweitwenigsten offensichtlichen Ort?
Weil wir dort auch nichts finden werden. Die Sache kann sich nur an einem Ort befinden: Am Offensichtlichsten, der ja jetzt der am wenigsten offensichtliche Ort ist, da wir ihn übersprungen haben, denn: am offensichtlichsten Ort befindet sich der Gegenstand nie. Wie aber könenn wir unsere Suche abkürzen, wenn wir den Gegenstand, nach dem wir suchen, eh immer am letzten Ort finden?
Die Antwort ist einfach.
Wir suchen einfach nach etwas anderem.
Wie jeder weiss, findet man, wenn man nach etwas sucht, immer Dinge, die man verloren hat, was aber nicht offensichtlich war, da man sie nicht gebraucht hat. Nachdem man es gefunden, freut man sich, es wiederzuhaben, und legt es an die Seite um es wieder zu vergessen und als letztes zu finden, wenn man es sucht. Also können wir unser Problem lösen, indem wir einfach etwas vollkommen anderes suchen, als wir wirklich brauchen, oder?
NEIN!
denn im Grunde suchen wir zwar nach etwas anderen, finden das auch erst als letztes, aber finden nie das Teil, nach dem wir suchen. Denn alle Dinge, die man findet und wieder vergisst, während man nach etwas anderem sucht, braucht man zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Also kann die einzig sinnvolle Antwort lauten....
...wir suchen etwas, bevor wir etwas anderes verlieren.
Dadurch suchen wir etwas, was wir weder brauchen noch wirklich wiederhaben wollen, und finden den Gegenstand, den wir später verloren hätten und nun an die Seite legen können um zu vergessen, wo wir ihn hingepackt haben. Also kann ich nun, nach dem Ende dieser Analyse eins mit Sicherheit sagen:
Wir verlieren Dinge nur, weil wir sie suchen. Wir suchen Dinge, weil wir sie nicht verlieren möchten.
Wenn wir so viel wissen, können wir demnach sagen, wo alles ist.
FRAGE AN EUCH: WO IST ALLES?
Antwort: Alles ist da, wo es ist, ausser wir suchen es - dann ist es woanders.
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