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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Thomas jagte auf den Fluss zu, vorbei an den zerfetzten Resten der einst stolzen Palmen und Dschungelbäume, die nun wie kranke, gichtige Finger in die Luft ragten, als die Schallwelle sie zerrissen hatte.

    Als er schließlich an den Fluß kam und in nackter Panik dort auf die Knie fiel um sich abzuwaschen, fiel ihm auf, dass im Fluss selber zahlreiche Fische mit dem Bauch oben trieben, als wären sie allesamt auf einem großen Gebiet vergiftet worden und dem Tode anheim gefallen.

    Er konnte zwar sehen, dass der Dschungel in wenigen hundert Schritt wieder normal aussah, die Schallwelle war also nicht in der Lage gewesen, die gesamte Insel zu verwüsten, aber die Schneise der Zerstörung im Radius von 500 Schritt um das Lager war deutlich genug.

    Mit großer Anstrengung gelang es ihm schließlich, das schwarze, zähflüssig ölige Blut abzuwaschen, seine Hautstellen brannten...


    Woglar rannte ebenfalls in die zerklüftete Steppe, vorbei an spitzen Baumstümpfen und den den Hüttenruinen, die nun in noch elenderem Zustand waren als zuvor und nach gut 400 Schritt gelangte er ebenfalls in die grüne Umarmung der dampftriefenden, feuchten Dschungelhölle, in der zahlreiche Pflanzen gedeihen konnten.
    Er hatte nur wenig Zeit und er wusste - würde er sich eines Tages mehr Zeit nehmen, er würde noch mehr finden.
    Bei dieser kurzen Untersuchung konnte er nur Folgendes finden:

    2 x Mayarose, geeignet für 2 beliebige Wunden

    1 x Arkenwedel, geeignet um es einmalig als starkes Schlafmittel zu benutzen

    1 x unbekannten Blütenkelch, welcher in schimmernd-schön in allen Farben des Regenbogens glänzte
    .

    Geändert von Daen vom Clan (14.06.2009 um 20:30 Uhr)

  2. #2
    Nessa wurde von einer unglaublichen Druckwelle zu Boden geschleudert und da sie gerade aß, bekam sie alles in die Luftröhre und rang einige Minuten nach Luft, bis sie selbige wieder freibekam. "Was zur Hölle war das?!"

    Als sie aus dem Tumult heraushörte, dass scheinbar irgendjemand die seltsame Schädelstele zerschlagen hatte, schüttelte sie nur den Kopf und blickte sich um. Sie sah Sabal und Raa, die scheinbar beide schwer verletzt waren. Vorsichtig trat sie näher an das Mädchen heran und kniete sich neben sie. Die Elfe wusste, dass Raa wohl nicht gut auf sie zu sprechen war, ließ sich davon aber nicht beirren.
    "Kleines Fräulein? Kleines Fräulein, lebst du noch, hörst du mich?" Besorgt wandte sie sich an die Umstehenden. "Kann ich irgendetwas tun, irgendwie helfen?"

    Geändert von Seldara (14.06.2009 um 20:43 Uhr)

  3. #3
    Torben wandte sich zu Carmen und sagte:"Ich habe dem Schädel mit dem Hammer hier zertrümmert, mit ungeahnten Wirkungen, und ich bin KEIN Kultist, da ich das hier ja kaum gemacht hatte wenn ich einer wäre. Außerdem nehme ich jetzt ein BAd, und lasse mich nicht von gewissen Leuten abhalten." Daraufhin wandte sich Torben um und ging Richtung Meer.

    Geändert von wusch (14.06.2009 um 20:58 Uhr)

  4. #4
    "Ja, so unwirsch, uncharmant und doch heldenhaft bemüht kann wahrlich nur ein Torben sein, der wirklich er selbst ist.", dachte Carmen und die schrecklichen Befürchtungen fielen in einem Anflug von Heiterkeit von ihr ab - und wäre sie im Fegefeuer, sie wollte jeden Augenblick mit ihm genießen.
    Sie lief Torben hinterher und war schon kurz davor, ihn zu umarmen, als sie plötzlich
    stockte. "Ähm... Ich umarme dich, sobald du sauber bist. Wir treffen uns später... Ja?" Er antwortete.
    Sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln (was eher ein nicht-grimmiger Blick war) und ging zurück zum Leuchtfeuer und wandte sich flüsternd an Lif, mit dem sie sich kurz unterhielt. --> PN an Liferipper

    Geändert von daenerys (14.06.2009 um 21:25 Uhr)

  5. #5
    Raas Welt drehte sich, sie wusste immer noch nicht, was genau passiert war. Der Blutverlust schwächte sie. Es fiel ihr schwer den Kopf zu heben, also ließ sie es. War das alles überhaupt real? Es fühlte sich zunehmend wie ein Traum an.
    Balthasar hatte noch nicht reagiert, als auch schon Nessas Kopf in Raas Sichtfeld erschien.'Lebst du noch? Hörst du mich?' in ihren Augen stand ehrliche Besorgtheit.

    "Nessa."
    die Welt bestand aus Schmerz und Verwirrung und alles war egal. Kultisten waren egal. Was waren überhaupt Kultisten? Wo befand sie hierüberhaupt. Woher kamen die Schreie? Sie wusste es nicht und es war egal.
    Nessa war da.
    Balthasar war da.
    Irgendwo gab es sauberen Stoff für ihre Wunden.
    Das zählte. Raa lächelte und versuchte, ihre Augen aufzuhalten.

  6. #6
    Als Raa Mon reagierte, und auch noch recht deutlich ihren Namen aussprach, entfuhr der Elfe ein erleichtertes Seufzen. "Misstrauen hin oder her, das kleine Fräulein muss sich jetzt wirklich darauf konzentrieren, gesund zu werden." Sie nahm die Hand des Mädchens in ihre und lächelte zurück. "Ruh dich aus, kleines Fräulein. Ich passe auf, dass dir nicht noch etwas passiert." Schuldbewusst sah Nessa sie an. "Das habe ich auch schon vorher gesagt, aber nichtsdestotrotz konnte ich es nicht einhalten. Ich war gedanklich so abwesend, bei dem Luftschiff..." Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter. "Wenn du willst, kann ich dir erzählen, was ich heute gefunden habe. Vielleicht hilft es dir, wach zu bleiben, wenn du ein wenig redest, oder möchtest du das lieber nicht?" Sie suchte mit ihrem Blick einen Heiler, um ihn zu fragen, ob es besser wäre, Raa wach zu halten oder schlafen zu lassen.

  7. #7

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas blickte noch eine Weile die toten Fische an. Wusste der Narr wohl, was er da getan hatte? Auf jeden Fall mussten sie ihn im Auge behalten und sein Gemüt zügeln. Am besten würde dies wohl als Gefangener in einer Hütte oder einem Käfig möglich sein.

    Schnell begab er sich zum Lager zurück. Das Chaos, dass ihm rings um das Lager entgegenschlug, war äußerst betrübend. Überall, wo er hinsah, umgab ihn der Tod und Vernichtung.

    Als er das Lager betrat, fiel ihm auf, dass viele der anderen Expeditionsmitglieder zum Ort der Explosion geeilt waren. Aber einige schienen zu fehlen. Sofort fiel ihm auf, dass Sabal fehlte. Auch wenn er den elfen nicht unbedingt mochte, so war er doch ein Expeditionsmitglied, das eventuell Hilfe brauchte.

    Thomas begab sich in den Dschungel, wo er Sabal unter einem Baum fand. Der Elf schien schwer verletzt zu sein. Thomas war sich nicht sicher, ob er transportfähig war, und begutachtete den Elfen daher näher.

  8. #8
    Nachdem Torben ihn einfach hatte stehen lassen, entschloss sich Lif, erstmal das naheliegendste zu machen, und sich zu waschen. Im Gegensatz zu den anderen drei war er zwar nicht direkt von dem schwarzen Blut getroffen worden, aber als er über Torben hergefallen war, hatte er trotzdem einiges abbekommen. Hoffentlich ging das Zeug halbwegs wieder ab...

  9. #9
    Balthasar hatte die Bänder von Raa als Bandagen missbraucht. Er hatte einige schlichte weiße genommen, nichts was man groß nachweinen würde.
    Er hatte sie eng um einige der großen Wunden gebunden, innerhalb kurzester Zeit waren sie rotgefärbt.

    "Gut das sollte ausreichen. Falls du noch schmerzen hast solltest du dich bei Woglar melden, er ist ja der Heiler unter uns." Er flüstere in ihn Ohr. "Meide besser Umbra, er tut zwar so als würde er sich mit Heilkräutern auskennen, aber mehr als einen Quaksalber sehe ich in dem nicht."

    Er stand auf und sah sich um was sonst alles um das Leuchtfeuer herum geschah. Er bemerkte Umbra der sich wieder wichtig machte und zu sich selbst murmelnd in den Dschungel lief. Anscheinend brauchte niemand mehr seine Hilfe, gut dann konnte er jetzt - er sah an sich runter - diesen Dreck von seiner Kleidung bekommen. Er hatte vor lauter Sorge um Raa vollkommen vergessen das das schwarzte Blut immernoch an ihm klebte. Balthasar ging zum Meeresufer und zog seine Kutte aus, natürlich davor von allen wichtigen Gegenständen befreit, er trug darunter noch eine weitere Unterhose. Er versuchte die Kutte solange im salzigen Wasser zu waschen bis das meiste des Blutes weg war, er schaute auch das er das Blut welches auf seine Haut gelangt war wegbekam.

    Geändert von Mivey (14.06.2009 um 22:55 Uhr)

  10. #10
    Undeutlich nahm Raa Mon wahr, wie jemand ihre Wunden verband und wie sich eine feingliedrige Elfenhand um ihre eigene schloss. Es fühlte sich unwirklich an, denn ihr Körper wurde inzwischen eigenartig taub.
    Nessa lächelte und sagte etwas.
    Raa brauchte einen Moment, bis die Worte ihre Benommenheit durchdrungen hatten. Wach bleiben. Ja. Ihre Gedanken krochen durch den Geist. Ihr war so schwindelig, dass sie ein wenig Bedenken hatte, ihren Atem zu verwenden.
    Mühsam formte sie die Worte und antwortete Nessa.
    "Bei euch bleiben... Drüben ist es ....*seufz* ...so schwarz."
    Raa atmete konzentriert.
    "Mein Blut." sie begann mit Zittern.

    Jemand legte sie vorsichtig auf den Boden, flüsterte ihr ins Ohr und entfernte sich.
    "N ..nein. Geht...nicht weg... Bitte."

  11. #11
    Thomas fand den Elfen in einem bemitleidenswerten Zustand vor, der klar machte, dass er dringend medizinische Hilfe benötigen würde.

    Balthasar konnte auch am Meer die Spuren der Zerstörung ausmachen, welche die Druckwelle ausgelöst hatte, von dem Schiff war nur noch der Rumpf verblieben, der nun wie das Gerippe eines verwesten Wales am Ufer lag, die Bretter, die Segelreste und alles, was im Bauch des Schiffes war, waren auf das Meer geschleudert worden.
    Nach langer Arbeit gelang es ihm schließlich, seine Kleidung und sich rein zu waschen.

  12. #12
    Als er sah das eine Sachen wohl sauber sein müssten, zog er die Kutte aus dem Wasser und schüttelte sie und quetsche sie aus damit sie etwas Wasser verloren, bis sie nur mehr feucht und nicht mehr klatschnass waren. Unter der tropischen Sonne würden sie sicher wieder schnell trocknen, dachte sich Balthasar.

    Er sah sich wieder um und bemerkte das Raa sich nach jemanden um zu sehen schien, ob sie mich sucht?
    Er ging auf sie zu und beugte sich zu ihr.

    "Was ist brauchst du etwas, kleines?"

  13. #13
    "Wasser", hauchte Raa mit blutleerem Gesicht.
    Und fiel wieder in Ohnmacht.

  14. #14
    Balthasar sah sich nach einem passenden Gefäß um doch dann fiel ihm ein das es nutzlos war, schließlich konnte er schlecht das Meerwasser nehmen. Da macht er sich zur erstbestend Palme auf und schüttelte sie kräftig in der Hoffnung das etwas herunterfiel. Natürlich hatte er vorher seinen Kopf mit dicken Palmenblättern bedeckt sodass keine der Kokusnüsse auf seinen wertvollen Kopf fiel und ihn beschädigen konnte, schließlich wollte Balthasar nicht sein Gesundheit gefährden, er war ja noch jung.

  15. #15
    Sabal, welcher durch die Druckwelle gegen einen Baum geschleudert wurde und von großen Holzsplittern durchbohrt wurde, kam zu sich. Blut tropfte ihm aus dem Mundwinkel und floss in kleinen Rinnsälen aus seinem Körper herraus.
    "Ah h..h...hel...ft m..ir". Er hustete einen Schwall Blut aus, direkt vor die Füße von Thomas. Durch die Erschütterung seines Körpers verschoben sich die Holzsplitter und liesen glühend heiße Wellen des Schmerzens durch Sabals Körper fahren, mehr als ein krächzen kam nicht mehr aus seiner Kehle und wieder ergoss sich ein Schwall Blut aus seinem Mund.
    "K...komme ich nun zu...zur...Göttin?"
    Sabal packte einen der Holzsplitter und versuchte ihn langsam und vorsichtig aus seinem Körper herauszuziehen.

  16. #16
    Sabal stöhnte vor Schmerz, seine Versuche, die beiden Splitter zu lösen, jagten Schmerz durch seinen Leib und ließen ihn noch mehr Blut verlieren.
    Er brauchte proffessionelle Hilfe!

    Umbra hetzte durch den Wald, verzweifelt nach Kräutern oder Pflanzen Ausschau haltend.
    Schließlich konnte auch er etwas vom heilkräftigen Marayose finden.

  17. #17

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas hatte in all der Hektik gar nicht bemerkt, dass Woglar in seiner unmittelbaren Nähe stand und den Elfen ebenfalls zu untersuchen schien. Als dann auch noch Umbra bei ihnen auftauchte, wurde ihm bewusst, dass er wohl nicht der einzige war, dem der Elf eingefallen war.

    Verfluchter Tunnelblick, dachte er bei sich. Er musste schnellstmöglich wieder zur Ruhe finden, ansonsten würde ihm all sein Wissen und seine Fähigkeiten nichts mehr nützen. Thomas atmete tief ein. Normalerweise würde er in einem solchen Fall meditieren, die Eile gebot jedoch, dass er diesmal darauf verzichtete. Später werde ich vielleicht noch Zeit dafür haben, sagte ihm eine inneres Bauchgefühl. Das ruhige Atmen tat jedoch seine Wirkung. Thomas Geist wurde wieder klarer und machte ihn handlungsfähiger


    "Umbra, anscheinend geht es euch wie mir und ihr habt übersehen, dass Woglar in unmittelbarer Nähe zu uns steht. Die Panik treibt schon makabere Späße mit dem Geist. Allerdings stimme ich euch zu. Sabal braucht dringend professionelle Hilfe."

    Schnell wandte er sich zu dem Heilkundigen um.

    "Meister Woglar, was könnt ihr uns über Sabal sagen. Wie schwer sind seine Verletzungen? Ist er transportfähig und wenn nicht, könnt ihr ihn dann transportfähig machen?

    Ich will ihn nur ungern hier im Dschungel liegenlassen. Besser wäre es definitiv, wenn wir ein zentrales Lazarett am Leuchtfeuer einrichten und die Verwundeten dort gesammelt versorgen."

  18. #18
    Nachdem Toeben sich und seine Kleidung im Meer gründlich gewaschen hatte, stand er kurz noch am Ufer und betrachtete das Wasser, das merkürdige schwarze Blut schwamm im Wasser herum, zusammen mit einigen toten Fischen "Was ist das für ein Zeug?" dachte er sich
    Da er etwas davon gehört hatte das Raa Mon und einige andere schwer verletzt seien, ging er in das Haus das er für sich und Carmen hergerichtet hatte und schaute ob dort etwas vernünftiges zu finden war.

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