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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Noch leicht in Gedanken versunken wurde Torben plötzlich von Lif umgerissen.
    Während er noch versuchte immer wieder Lifs Schlägen auszuweichen und Lif von sich herunter zu bekommen sagte er durch das Adrenalin in seinem Körper leicht grinsend:
    "Weiß ich auch nicht genau, ich weiß auch nicht ob es gut oder schlecht war, aber immerhin weiß ich das der Schädel meine 'Behandlung' nicht sehr mochte. Ob zum guten oder schlechten, wir werden es noch früh genug herausfinden. Und könntest du wohl bitte von mir herunter gehen?"Während er den letzten Satz hinzufügte traf ihn ein Schlag Lifs hart an der rechten Wange.

    Geändert von wusch (14.06.2009 um 16:39 Uhr)

  2. #2
    Aus dem was er von Torbens Unterhaltung mit Lif heraushören konnte war es anscheinend er gewesen der den Schädel zerstört hatte. Das passte auch zu ihm daher hatte Balthasar keinen Grund diese Annahme zu bezweifeln.

    "WEIßT DU ÜBERHAUPT WAS GENAU DU DA GEMACHT HAST? WEGEN DIR KÖNNTEN ALLE UNSERE BEMÜHUNGEN ZU NICHTE GEMACHT WORDEN SEIN DAS WIR HIER WIEDER WEG KOMMEN!" Er fasste sich ein wenig.

    "Und wer weiß was sonst alles passiert ist! Du könntest durch deine Tat das Leben der anderen gefährdet haben. Man mag zwar von mir sagen das ich wenn es notwendig ist schnell zur Tat gehe doch das sprengt einfach den Rahmen. Was dachtest du dir dabei? Wieso hast du das gemacht? Hattest du Angst wir könnten was herausfinden und wolltest uns aufhalten? Oder welche andere Erklärung außer das du den Intellekt einer Holzstock besitzt, kann es dafür geben? Du hast ja nichtmal eine Vorwarnung geben oder uns besser GEFRAGT bevor du was gemacht hast, nein. Irgendwas stimmt mit dir nicht, davon bin ich jetzt überzeugt....."

    Balthasar hatte diese Geschichte wirklich mitgenommen, er war aufgeregt. Es war noch immer nicht geklärt gewesen was dieser Schädel im Kult für eine Bedeutung hatte und nun, durch die Torheit von Torben, würden sie das wohl nie erfahren.

    Geändert von Mivey (14.06.2009 um 16:55 Uhr)

  3. #3
    Allein die Tatsache, dass Lif zum einen nicht besonders stark war, und zum anderen in seinem Zorn nicht im Mindesten darauf achtete, ordentlich zu zielen, bewahrten Torben vor ernsthaften Verletzungen. Nachdem Lif einige Minuten ohne nennenswerten Effekt auf Torben eingeschlagen hatte, schaffte es dieser schließlich, Lif von sich herunterzustoßen.
    Trotzdem murmelte Lif weiterhin Satzbruchstücke wie "Idiot, Idiot, verdammter Idiot" vor sich hin. Im Moment schien man mit ihm nicht vernünftig sprechen zu können.

  4. #4
    Nachdem er wieder aufgestanden war sagte Torben zu Balthasar:"Knn sein, dass das eine Kurzschlussreaktion war,aber ich HASSE dieses Ding und wollte es eben unbedingt zerstören, außerdem, wenn ihr logisch denken würdet kann ich keinesfalls ein Kultist sein, da das hier ihr Kultobjekt ist. Würdet ihr als gläubiger denn ein Gotteshaus eures Gottes Zerstören?"

  5. #5
    "Inwiefern die Kultisten den Schädeln verehren wissen wir nicht. Gut möglich das er nur ein Anzeiger war der zeigt wie mächtig sie sind, gut dann haben wir diese Möglichkeit eben jetzt verloren. Und die Folgen eurer Tat, denen müsst ihr euch stellen. Es gibt sicher einige Schwerverletze, IHR seid dafür verantwortlich! Was gedenkt ihr für eure Schuld zu tun? Vorallem wenn sie an ihren Verletzungen sterben. Am besten sollten wir EUCH einsperren.", sagte Balthasar.
    Er akzeptierte diese verantwortungslose Art nicht. Er war
    schließlich ein erwachsener Mann und kein kleines Kind. So etwas war inaktzeptabel. Ein gewisses Maß an gesundem Menschenverstand sollte selbst der dümmste unter ihnen haben. Und mit einem Hammer löst man keine Probleme, man schafft sie.

    Kopfschüttelnd entfernte sich Balthasar und machte sich zum Leuchtfeuer
    auf. Er wollte sehen ob jemand dort verletzt war.

    Als er ankam sah er das Raa am Boden lag, bewusstlos.

    "Verdammt wir brauchen einen Heiler!" Anscheindend war ihm moment aber niemand anwesend.
    Also ging er zu Raa und versuchte mit seinen zwar stümperhaften aber dennoch vorhandenen Wissen der Medizin einige ihrer Wunden zu versorgenen, erste Hilfe konnte er ihr ja geben...

    Geändert von Mivey (14.06.2009 um 17:28 Uhr)

  6. #6
    Woglar rappelte sich auf. Er war zum Glück nicht verletzt, aber bei Sabal und Ra Moon sah die Sache anders aus. Als er sah, dass Balthasar sich um Ra Moon kümmerte, rief er: "Balthasar, kümmert Ihr Euch erst mal um Ra Moon, ich schaue mir solange Sabals Wunden einmal an." Gesagt, getan ging er zu Sabal, um zu sehen, was er machen konnte.

  7. #7
    Beide wussten, sie würden Pflanzen, Heilkräuter oder Bandagen brauchen, um die Verletzten zu umsorgen.

  8. #8
    Balthasar fehlten die Mittel etwas tun zu können. Er stand auf und rannte schnell zur Werkzeughütte. Er beilte sich so dass er wenig Zeit verschwendetete. Er zog sich einige Schrammen ein als er durch den Dschungel raste. Als er endlich ankam riss er die Tür der der Werkzeughütte auf und versuchte etwas zu finden das er als Bandage benutzen konnte.

  9. #9
    In der Werkzeugmacherei würden sich allenfalls gebleichte, uralte und mottenzerfressene Ölwischtücher finden, welche - als Bandagen verwandt - eine geringe Möglichkeit hätten, die Wunde mit Wundbrand zu infizieren.

  10. #10
    "Lieber Wundbrand als Verbluten", dachte sich Balthasar und schnappt sich die Ölwischtücher.

    Er rannte wieder zurück, machte aber auf dem Zwischenweg halt um die Ölwischtücher mit Erde abzuwischen so dass zumindest ein Teil des Öl auf den Tüchern entfernt wurde.

    Als er am Leuchtfeuer war ging er zum Strand und reinigte Balthasar die Tücher zusätzlich mit dem Meereswasser. "Das Salz wird sicher wundreinigend wirken", dachte er sich, in Erinnerung an ein Buch das er darüber mal gelesen hatte.

    Als die Tücher so sauber waren wie sie durch das Wasser nur sein konnten ging Balthasar zu Raa und entfernte behutsam die 2 großen Holzsplitter. Bevor er mit dem Verbinden anfing fragte er noch kurz Woglar
    . "Die eignen sich doch sicher als Bandagen oder? Hab sie aus der Werkzeughütte."

  11. #11
    Woglar zuckte mit den Schultern. "Solange wir nichts anderes haben, sind sie sicher in Ordnung. Besser als sie verbluten zu lassen. Es besteht zwar ein gewisses Risiko, dass Wundbrand eintritt, aber... ich fürchte, wir müssen es in Kauf nehmen. Allerdings sollten wir sie vom Feuer fernhalten, sonst könnten die Ölreste Feuer fangen und die Wunden verbrennen." Er sagte es leise, sodass Ra Moon und Sabal ihn nicht hören konnten. Besonders Ra Moon, die noch ein Kind war, sollte nicht unnötig Angst bekommen. Er wusste, dass Angst die Heilung von Krankheiten und Wunden behindern konnte, und gerade auf dieser einsamen Insel war sie hochgefährlich.

  12. #12
    Nachdem der das "OK" von Woglar bekam machte sich Balthasar ran, die Ölwischtücher an Raas Wunden zu befestigen und die Blutungen zu stoppen.

  13. #13
    Raa befand sich in einer Welt aus Schwärze. Dick und giftig wie flüssiges Blei.
    Alles war taub. Was war passiert? Warum war sie hier? Sie wollte Luft holen und atmete die schwarze Brühe. Sie schwappte zischend in ihre Lungenflügel
    Nein! Ich sterbe! Ich will noch nicht...
    Raa versuchte, ihre Verfzweiflung zu zügeln und ihr Bewusssein drückte sich an die Oberfläche der Realität.
    Nein. Das ist nicht die Wahrheit. Das ist nicht wirklich.


    Raa erwachte. Die Welt wurde kühl, nass und hellgrau und rot und ihr Körper explodierte in SChmerz. Sie fühlte sich schwach und zerschlagen.
    "Uaargh...."
    Der Schemen vor ihren Augen materialisierte sich zu Balthasar. Über ihm der graue Regenhimmel.

    "Balthasar. Was machst du da. Was ist passiert.", japste sie. Von ihrer rechten SChulter aus zog ein permanenter Schmerz in ihren Körper. Blut. Etwa ihres?
    Und dann sah sie die Ölwischtücher. "Nimm die weg! Aaah! Verd... Ich hab Leinen.... Leinen in der Holziste. Sauberes."

  14. #14
    Woglar erkannte, dass die Wunden ernster waren, als er gedacht hatte. Ohne Heilkräuter und Bandagen würde er nicht viel erreichen können. Seine eigenen Kräuter waren leider durch das Salzwasser größtenteils unbrauchbar geworden. Balthasar war in Richtung Werkzeughütte gerannt, vielleicht wusste er, wo es etwas zu finden gab. Darauf verlassen konnte er sich allerdings nicht, also wandte er sich an die hier Versammelten.
    "Hört zu, ich weiß, wie man diese Wunden behandeln kann. Wenn ihr helfen wollt, versucht, Bandagen irgendwo aufzutreiben. Ich schaue derweil, ob ich hier Heilkräuter finden kann!"

  15. #15
    Sie waren hinter Carmen her... schreiende Geister, schwarze Rabenkrähen, goldene Schädel. Schwarzes Blut floss aus ihnen und nahm die Gestalt von riesigen Männern an, die nach ihren Beinen griffen... Sie rannte vor ihnen davon und stolperte immer wieder über die Leichen ihrer Familie. - Nein! - Sie heulte und schrie, lief weiter in die dunkle Nacht und wagte kaum, nach den blutigen Männern zu sehen. - Nein! Bitte nicht! - Vor Furcht fast gelähmt sah sie plötzlich ein Licht vor sich. Es rannte förmlich auf sie zu... Es vertrieb die Geister, Raben und Schädel und erschlug Männer aus Blut mit sicherem und starken Arm. Der Mann, der das Licht in der Laterne trug, drehte sich um und Carmen erkannte Torben. Sie lief ihm entgegen.
    Ein markerschütternder Schrei ertönte und Carmen erwachte aus ihren Träumen.
    Holzsplitter steckten neben ihr, sie war von Schrammen übersät, doch schlimmer noch: Sie war allein. Torben war verschwunden und Holzsplitter zierten sein Nachtlager. Nessa war befreit worden. Nichts deutete auf einen Kampf hin... Wenn Torben mich nicht verteidigt hat und Nessa befreit ist - Hat er mich verraten?
    Tränen flossen über ihr Gesicht. Das darf nicht sein! Minutenlang saß sie da, in eine alte Decke eingekauert und den Blick stur auf das Haus errichtet, in dem sie mit Torben wohnen wollte. Das darf nicht sein! Dann erhob sie sich und suchte nach Spuren im Boden, doch durch den Regen waren die Spuren verschwommen. Sie seufzte und überlegte: "Ich habe lange geschlafen und sicher hatte sich bereits einiges ereignet - und wenn Torben mich ver-... Am Leuchtfeuer weiß man sicher, was heute alles passiert ist.", woraufhin sie zum Leuchtfeuer ging.
    Und dort stand er - wild gestikulierend, voller Blut und mit einem schweren Hammer neben sich. Thomas erteilte Anweisungen, 'Torben, es könnte sehr wohl sein, dass ihr ein Kultist seid', und redete von Verletzten. "Torben?! Was ist denn nur geschehen? Was hast du getan?", schrie sie ihm fast entgegen und ging unsicher auf ihn zu.

    Geändert von daenerys (14.06.2009 um 19:14 Uhr)

  16. #16
    Thomas jagte auf den Fluss zu, vorbei an den zerfetzten Resten der einst stolzen Palmen und Dschungelbäume, die nun wie kranke, gichtige Finger in die Luft ragten, als die Schallwelle sie zerrissen hatte.

    Als er schließlich an den Fluß kam und in nackter Panik dort auf die Knie fiel um sich abzuwaschen, fiel ihm auf, dass im Fluss selber zahlreiche Fische mit dem Bauch oben trieben, als wären sie allesamt auf einem großen Gebiet vergiftet worden und dem Tode anheim gefallen.

    Er konnte zwar sehen, dass der Dschungel in wenigen hundert Schritt wieder normal aussah, die Schallwelle war also nicht in der Lage gewesen, die gesamte Insel zu verwüsten, aber die Schneise der Zerstörung im Radius von 500 Schritt um das Lager war deutlich genug.

    Mit großer Anstrengung gelang es ihm schließlich, das schwarze, zähflüssig ölige Blut abzuwaschen, seine Hautstellen brannten...


    Woglar rannte ebenfalls in die zerklüftete Steppe, vorbei an spitzen Baumstümpfen und den den Hüttenruinen, die nun in noch elenderem Zustand waren als zuvor und nach gut 400 Schritt gelangte er ebenfalls in die grüne Umarmung der dampftriefenden, feuchten Dschungelhölle, in der zahlreiche Pflanzen gedeihen konnten.
    Er hatte nur wenig Zeit und er wusste - würde er sich eines Tages mehr Zeit nehmen, er würde noch mehr finden.
    Bei dieser kurzen Untersuchung konnte er nur Folgendes finden:

    2 x Mayarose, geeignet für 2 beliebige Wunden

    1 x Arkenwedel, geeignet um es einmalig als starkes Schlafmittel zu benutzen

    1 x unbekannten Blütenkelch, welcher in schimmernd-schön in allen Farben des Regenbogens glänzte
    .

    Geändert von Daen vom Clan (14.06.2009 um 19:30 Uhr)

  17. #17
    Nessa wurde von einer unglaublichen Druckwelle zu Boden geschleudert und da sie gerade aß, bekam sie alles in die Luftröhre und rang einige Minuten nach Luft, bis sie selbige wieder freibekam. "Was zur Hölle war das?!"

    Als sie aus dem Tumult heraushörte, dass scheinbar irgendjemand die seltsame Schädelstele zerschlagen hatte, schüttelte sie nur den Kopf und blickte sich um. Sie sah Sabal und Raa, die scheinbar beide schwer verletzt waren. Vorsichtig trat sie näher an das Mädchen heran und kniete sich neben sie. Die Elfe wusste, dass Raa wohl nicht gut auf sie zu sprechen war, ließ sich davon aber nicht beirren.
    "Kleines Fräulein? Kleines Fräulein, lebst du noch, hörst du mich?" Besorgt wandte sie sich an die Umstehenden. "Kann ich irgendetwas tun, irgendwie helfen?"

    Geändert von Seldara (14.06.2009 um 19:43 Uhr)

  18. #18
    Torben wandte sich zu Carmen und sagte:"Ich habe dem Schädel mit dem Hammer hier zertrümmert, mit ungeahnten Wirkungen, und ich bin KEIN Kultist, da ich das hier ja kaum gemacht hatte wenn ich einer wäre. Außerdem nehme ich jetzt ein BAd, und lasse mich nicht von gewissen Leuten abhalten." Daraufhin wandte sich Torben um und ging Richtung Meer.

    Geändert von wusch (14.06.2009 um 19:58 Uhr)

  19. #19
    "Ja, so unwirsch, uncharmant und doch heldenhaft bemüht kann wahrlich nur ein Torben sein, der wirklich er selbst ist.", dachte Carmen und die schrecklichen Befürchtungen fielen in einem Anflug von Heiterkeit von ihr ab - und wäre sie im Fegefeuer, sie wollte jeden Augenblick mit ihm genießen.
    Sie lief Torben hinterher und war schon kurz davor, ihn zu umarmen, als sie plötzlich
    stockte. "Ähm... Ich umarme dich, sobald du sauber bist. Wir treffen uns später... Ja?" Er antwortete.
    Sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln (was eher ein nicht-grimmiger Blick war) und ging zurück zum Leuchtfeuer und wandte sich flüsternd an Lif, mit dem sie sich kurz unterhielt. --> PN an Liferipper

    Geändert von daenerys (14.06.2009 um 20:25 Uhr)

  20. #20
    Raas Welt drehte sich, sie wusste immer noch nicht, was genau passiert war. Der Blutverlust schwächte sie. Es fiel ihr schwer den Kopf zu heben, also ließ sie es. War das alles überhaupt real? Es fühlte sich zunehmend wie ein Traum an.
    Balthasar hatte noch nicht reagiert, als auch schon Nessas Kopf in Raas Sichtfeld erschien.'Lebst du noch? Hörst du mich?' in ihren Augen stand ehrliche Besorgtheit.

    "Nessa."
    die Welt bestand aus Schmerz und Verwirrung und alles war egal. Kultisten waren egal. Was waren überhaupt Kultisten? Wo befand sie hierüberhaupt. Woher kamen die Schreie? Sie wusste es nicht und es war egal.
    Nessa war da.
    Balthasar war da.
    Irgendwo gab es sauberen Stoff für ihre Wunden.
    Das zählte. Raa lächelte und versuchte, ihre Augen aufzuhalten.

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