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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" Tag 3 / Nacht 3

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wie ich in dieser Sutuation handeln würde? Nun, ich würde erstmal zusammenfassen, was ich gestern Nacht herausgefunden habe. Nach einem Erkenntnissstand ist dies bisher: Überhaupt nichts. Und aus diesem Ergebnis würde ich schließen, dass es vielleicht ratsam wäre, sich eine Methode zu überlegen, wie ich etwas daran ändern kann. Nicht im Mindesten erkenne ich hingegen einen Grund, aus dem Wallie sein Amt aufgeben sollte.
    Zum zweiten habe ich dir", Thomas Aufforderung, ihn nicht zu dutzen, ignorierte er völlig, "nicht unterstellt, auf das Amt des Anführers auszusein.
    Und zuguterletzt, kannst du dir dein Ämter als Richter, Inquisitor und meinetwegen noch ein paar andere weltliche oder geistige Titel, um es mal ordinär auszudrücken, in den Allerwertesten stecken, solange sie von der Gruppe nicht anerkannt werden, wofür ich bisher noch keine Anzeichen gesehen habe."

  2. #2

    Examinierter Senfautomat
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    "Ich frage mich wirklich, woher dein Hass auf die weltliche Ordnung herkommt, Lif. Ich bin allerdings sicher, dass man mit wenigen Nachforschungen auf dem Festland schnell zu einer Erklärung kommen könnte.

    Allerdings gibt es wesentlich dringendere Aufgaben, die es anzugehen gilt, als sich mit jemandem wie euch zu streiten. Viel entscheidender ist die Frage, wie wir weitere Übergriffe auf unsere Gruppe verhindern können und da gab es letzte Nacht offensichtlich Schwächen. Das mag auch daran liegen, dass wir uns immer über die gesamte Insel zerstreuen und so zum Teil den Kultisten einzeln schutzlos unterlegen sind.

    Eine Maßnahme sollte es daher meiner Meinung nach sein, dass wir uns nicht mehr einzeln aus dem Lager begeben, sondern mindestens immer zu Zweit agieren. Wer dabei mit wem zusammengeht, muss gelost werden und täglich variieren. So dürften wir die Übergriffe zumindest zu einem Teil unter Kontrolle bekommen.

    Zweitens müssen wir mehr über die Übertragung dieser "Krankheit" herausfinden. Dazu benötigen wir Heiler und Gelehrte, da nur sie über die nötigen Kenntnisse verfügen.

    Drittens müssen wir die Insel erkundigen, um mehr über den Kult herauszufinden. Bisher wissen wir nämlich nahezu Nichts über ihn. Und genau deshalb untersuche ich diese Stehle jetzt ein wenig genauer."

    Thomas wandte sich der Säule zu und untersuchte sie mit seinem religiösen Wissen über Kulte und Religionen.

  3. #3
    Durch das Schweigen hindurch hörte Raa das Geschwafel von Thomas. Bei den Worten "dass wir uns nicht mehr einzeln aus dem Lager begeben, sondern mindestens immer zu Zweit agieren. Wer dabei mit wem zusammengeht, muss gelost werden und täglich variieren." gab sie einen missbilligenden Laut von sich.
    "Was für ein Schwachsinn", sagte sie laut. "Tagsüber passiert doch gar nichts. Und Nachts - Damit würde man höchstens sicherstellen, dass auch ja alle mal angesteckt werden. Wenn wir bei uns in der Bande die Grippe hatten, haben wir uns schließlich auch nicht alle durcheinandergemischt."

  4. #4
    Lif griff sich an den Kopf. War der Kerl denn völlig bescheuert?
    "Erstens habe ich habe nichts gegen die weltliche Ordnung. Nur gegen irgendwelche Spinner, die glauben, sie wären die Personifikation von ihr.
    Zweitens ist dein Plan der wohl blödeste, den ich mir in unserer Situation vorstellen kann. Die beiden ersten Punkte sind gleich völliger Schwachsinn:
    Wechselnde Lager: Solange wir nicht wissen, wer die Verfluchten sind, könnten wir ihnen durch das Wechseln der Gruppen ermöglichen, nach und nach alle zu infizieren. Desweiteren könnten wir endgültig nicht mehr sagen, wer auch nur im Verdacht steht, infiziert zu sein. Mit dem Ergebnis, dass wir uns am Ende wohl alle gegenseitig umbringen würden. Aber so wie ich dich einschätze, könnte das auch tatsächlich dein Ziel sein...
    Etwas über die Krankheit herausfinden: Moment, wen haben wir denn da - Einen Heiler, der bisher einer der Hauptverdächtigen ist, und einen Gelehrten, den du nicht im Mindesten leiden zu können scheinst. Letzteres macht ihn mir zwar ein ganzes Stück sympathischer, aber wie hattet ihr" die Betonung diente lediglich dazu, den Sarkasmus unterstreichen "euch das denn vorgestellt?
    Etwas über den Kult herauszufinden halte ich hingegen für den ersten sinnvollen Vorschlag von dir, und daher will ich dich auch nicht länger stören."
    Mit diesem Worten stapfte er davon, um sich nicht noch mehr von Thomas' schwachsinnigen Plänen anhören zu müssen. Stattdessen ging er hinüber zu Balthasar und fragte ihn: "Sag mal, wie kommt dieser Hornochse eigentlich darauf, dass du dein Amt aufgeben würdest? Ich wüsste nicht, wieso du das machen solltest."

  5. #5
    "Warum braucht ihr denn überhaupt einen Anführer?", Raa rümpfte die Nase.
    "Das ist doch nur so eine Vorgabe von dem Dicken van der Wall. Dann ist da jemand, der zwei Stimmen hat, wozu soll das gut sein? Er wird nur Zielscheibe der Kultisten, denn wenn sie ihn infizieren, haben sie gleich ZWEI Stimmen auf ihrer Seite. Wir brauchen vielleicht jemanden, der unsere Versammlungen einberuft, und das ganze etwas moderiert. Ja, das wär nützlich. Und das machst du ja auch schon manchmal. Oder Balthasar. Aber wozu der ganze Kram mit den Rängen? Thomas geht es doch nur darum, Balthasar zu erniedrigen und sich wichtig zu machen."

    Geändert von Ty Ni (11.06.2009 um 22:05 Uhr)

  6. #6
    Thomas war sich sicher, dass er zusammen mit dem Wissen eines wahren Gelehrten relativ schnell brauchbare Informationen über die Stele würden herausfinden lassen.

    Auf sich alleine gestellt, konnte er nur feststellen, dass die Augen der Totenschädel wie von einem inneren Feuer angefacht und ohne erkennbare Lichtquelle, leuchteten.

  7. #7

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas stand noch eine Weile vor der Stehle. Allein würde er hier nicht weiterkommen. Ihn schauderte bei dem Gedanken an das, was er jetzt tun musste. Warum strafte ihn das Schicksal nur immer wieder mit solchen Situationen. Langsam begab er sich zurück zum Zeltplatz und begab sich zu Balthasar.

    "Balthasar, auf ein Wort unter vier Augen."

    Thomas beugte sich über Balthasars Schultern und begann in einem Ton zu flüstern, der es sowohl Raa Moon als auch Lif unmöglich machte, den beiden zuzuhören. Vorsichtshalber hielt er auch noch die Hand vor den Mund. Wer weiß, vielleicht konnte ja einer der beiden Anwesenden Lippenlesen. Sicher, war sicher.

    "Ich weiß, dass ich euch in den letzten Tagen nicht gerade gnädig behandelt habe. Aber im Hafen seid ihr auch nicht gerade sanft mit mir umgesprungen. Vielleicht sollten wir diesen Zwist endlich beiseite legen und das in den Vordergrund stellen, was wirklich wichtig ist: Von dieser Insel runterkommen und herausfinden, was es mit diesem Kult auf sich hat."

    Thomas schluckte. Die Situation war ihm sichtbar unangenehm, zumal er den beiden anderen Anwesenden nicht gerade vertraute. Das Gleiche mochten sie allerdings auch über ihn sagen. Leise sprach er weiter

    "Ich habe vielleicht etwas herausgefunden, dass uns weiterhilft. Allerdings komme ich dort ohne euer Wissen nicht weiter. Wie ihr sicher schon wisst, geht von der Stele ein böser Zauber aus.

    Ich habe mir die Stele etwas genauer angesehen und meine Vermutungen scheinen sich zu betsätigen. Irgendetwas Böses geht hier vor sich. Allerdings brauche ich eure Kenntnisse der alten Sprachen und Kulturen, um dort weiterzukommen. Wenn ihr also einen Moment Zeit hättet, dann folgt mir und untersucht zusammen mit mir die Stele ein wenig weiter. Vielleicht bekommen wir ja so mehr Informationen über den Kult und können so seine Macht eindämmen.

    Wenn ihr es nicht für mich tun wollt, dann tut es für die Gruppe. Hier sind unschuldige Menschen anwesend, die diese Situation wahrlich nicht verdient haben."

  8. #8
    Er hatte sich gegen einen Baum angelehnt und starrte nach unten. Balthasar hatte immer noch darüber nachgegrübelt wieso sein Plan gestern, nicht geklappt hatte. Er wollte einfach nicht glauben das Raas Worte nicht stimmen sollen. Auf der anderen Seite hatte sie sich vielleicht einfach geirrt, eine andere Erklärung konnte und wollte er nicht finden. Als er bemerkte das Thomas vor ihm stand blickte er auf und hörte ihm zu.

    Anscheinend hatte er sich als Hobbydetektiv versucht und war kläglich gescheitert.


    "Wenn das nicht beweißt das da einer sich gewaltig überschätzt. Ich habe jetzt wohl 2 Optionen: Entweder ich helfe ihm weiter oder.. ich nütze die Situation aus und veralbere ihn und helfe ihm dann weiter.", dachte sich Balthasar.

    "Interessant. Für einen wahren Inquisitor scheint ihr ja ein wahrhaft gewaltiges Wissen über alte Kulte zu haben ich bin erstaunt. Ihr habt sicher auf den ersten Blick erkannt das ... die Augen des Totenschädels leuchten und habt daraus ableiten können das böse Magie dahinter steckt. Da sich aber ein Totenschädel, seinem Wesen nach sehr stumm, nur eher schlecht als recht verhören lässt kommt ihr natürlich zum besten Gelehrten in hundert Meilen Entfernung und fragt ihn demütig um Rat, wie könnte ich eure Bitte ablehnen?
    Nun ich werde euch sagen was ich weiß: Der Kult und der mit ihm verbundene Fluch scheint auf alte echsische Kulturen zurückzugehen. Ich habe vor einigen Jahren einige Schriften darüber gelesen, muss aber zu meiner Schande zugeben das ich einiges vergessen habe, denke aber das es mir sicher wieder einfällt. Nun was ich durch meine bisherigen Nachforschungen auch weiß ist, das im Zentrum dieses Kultes ein großes Ritual steht. Der genau Ablauf dieses Rituals, der vermutlichem ihrem Echsengott geweiht ist, ist mir nicht bekannt, aber, das ist mir ebenfalls eingefallen, das 20 Tage nach Erscheinen des Initiierungskörper, in unserem Fall der Totenschädel, die Kultisten "zu ihrem Gott gehen" und sterben. Es gab auch Berichte, dass sie dabei quasi alles Leben in ihrer Nähe mit sichnehmen, was unseren sicheren Tod bedeuten würde.
    Das weiß ich bisher. Vielleicht kann ich ja durch die Analyse des Totenschädels noch einige Informationen gewinnen, allerdings verspreche ich nichts. Ich würde schon mitkommen."

    Balthasar hoffte, dass er seine bisherigen Wissenslücken zu dem Thema durch Nachforschung ausfüllen konnte, es gab noch viele ungeklärte Fragen. Erst wenn die wichtigsten davon geklärt sind konnte man wohl effektiv etwas gegen die Krankheit unternehmen. Er erwartete sich nichts großes durch den Lokalaugenschein des Totenschädels aber es war sicher nicht unweise sich ihn wenigstens einmal anzusehen, er war die letzen zwei Tage nur zu sehr beschäftigt gewesen, jetzt wo er den Post des Anführers offiziell freigegeben hatte konnte er sich mehr Zeit für anderes nehmen.


    Geändert von Mivey (11.06.2009 um 23:55 Uhr)

  9. #9
    Nessa wollte zwar auf eine Antwort von Umbra warten, aber als er auch nach längere Zeit nichts sagte, zuckte sie mit den Schultern und brach in Richtung Lagerfeuer auf. Schließlich hatte sie immernoch nichts gegessen, und langsam wurde ihr Hunger unangenehm.
    Als sie an ihrem Ziel angelangt war, setzte sie sich schweigend und mit einem emotionslosen Blick in den Sand und fragte erneut:
    "Kann jemand vielleicht etwas zu essen erübrigen?" Auf dem Weg hatte sie noch an einer kleinen Quelle eine kurze Pause eingelegt und ihren Durst bereits gestillt.

  10. #10
    Nachdem Torben noch eine Weile darauf gesagt hatte das Umbra anscheinend mal wieder weit weg war, sagte der Tatsächlich noch etwas, als er losging, ging Torben ihm hinterher. Als er am Lagerfeuer war, sah er das Thomas und Baltahsar zusammen standen und sagte breit grinsend: "Na ihr beiden? Ihr habt euch wohl mal wieder besonders Lieb."

  11. #11
    Nessas Anwesenheit war Raa Mon unangenehm. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Es würde zwischen ihnen nie mehr so sein, wie es einmal war. Außerdem war sie, was die Sache mit den Kultisten anging, immer noch misstrauisch. Trotzdem freute es sie, die Elfe wohlauf zu sehen.
    Auf Nessas Frage hin krabbelte sie tiefer in das Zelt und tauchte kurz darauf mit dem Proviantbeutel wieder auf.
    Sie löste den Knoten und drückte der Elfe das Bündel in die Hand.
    "Ist noch getrocknetes, haltbares Zeug von den letzten Siedlern. Aber ansonsten frag mal Liam, der brät manchmal Krabben im Sand neben dem Feuer."

  12. #12

    Examinierter Senfautomat
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    Thomas passte die Situation, in der er gerade war, immer noch nicht wirklich. Allerdings war ihm bewusst, dass sie wohl nur dann von dieser Insel entkommen könnten, wenn sie alle an einem Strang zogen.

    "Wisst ihr, was ich glaube, Balthasar? Ich glaueb, wir haben uns damals ziemlich auf dem falschen Fuss erwischt. Wenn wir diesen Hass weitertragen, könnte das den Mächten, die auf dieser Insel aktiv sind, nur dazu dienen, noch mehr Zwietracht unter uns zu säen. Und dann stehen die Chancen von hier zu entkommen wirklich schlecht."

    Thomas blickte verlegen um sich, die Situation war ihm sichtlich peinlich.

    "Wenn es nach mir geht, sollten wir daher das Kriegsbeil zwischen uns begraben und im Sinne der Gruppe zusammenarbeiten. Es herrscht auch so schon genug Missgunst unter den Mitgliedern der Expedition, da sollten wir als Gelehrte nicht noch ein falsches Beispiel abgeben.

    Ich gebe zu, dass ich im Umgang mit euch Fehler gemacht habe. Nicht nur immer aus Eigennutz, sondern zum Wohle der Gruppe. Aber dennoch waren es Fehler. Eure Vorurteile mir gegenüber haben mich wohl dazu gebracht, dass ich euch gegenüber nicht immer fair war. Wenn es nach mir geht, soll dies allerdings nicht mehr vorkommen."

    Thomas streckte seine rechte Hand für alle erkennbar in Richtung Balthasar aus.

    "Frieden?"

  13. #13
    Anscheinend war es ihm ernst. Nun Balthasar hatte nie wirklich vorgehabt sich mit ihm zu streiten, aber es wäre wohl dumm sein Angebot jetzt fallen zu lassen.

    Balthasar nahm Thomas Hand mit einem Handschlag entgegen.

    "Die Streitereien können wir ja auf sich beruhen lassen, wurden ja sowieso zunehmend lästig."

    Er zog seine Hand zurück.


    "Aber versteht mich nicht falsch. Das bedeutet nicht das ich euch in allem zustimmen werde. Aber Kooperation ist sicher keine dumme Idee. Nun ich habe euch schon gesagt was ich weiß, ich geh dann mal zu dem Totenschädel und schau mal ob ich irgendwas besonderes daran feststellen kann, allerdings glaube ich nicht das des Rätsels Lösung nur durch beobachten zu lösen ist."

    Balthasar machte sich auf zum golden leuchtenden Schädel, in wenigen Minuten war er dort, beugte sich und untersuchte den Schädel und seine nahe Umgebung.

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