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Thema: Wohin steuert das Schiff?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Natürlich ist jetzt nicht viel los. Viele schreiben ihre Prüfungen, z.B. im Studium, in der Ausbildung etc. Vor wenigen Wochen standen in Schulen die Prüfungen an.

    Außerdem war der letzte Monat sehr warm, warum also dort vorm PC sitzen?

    Ich denke, man muss sich keine Sorgen machen. Und wenn es weniger Leute geben sollte, dann hat das nur zur Folge, dass der Kreis enger zusammen rückt.

    Mammutprojekte wie Vampires Dawn 2 und Unterwegs in Düsterburg sind auch schon Jahre her erschienen. Und obwohl es kein quali- und quantitativ identisches vollwertiges Spiel gab, ist hier immer noch eine Menge los.

    Ein weiteres Ding könnte sein, dass man auch das Gefühl hat, es wäre weniger los, weil die Foren immer weiter aufgesplittet wurde und man nur noch danach schaut, worauf man Lust hat und somit viele Threads gar nicht mehr sieht!

  2. #2
    Ich benutze sowohl den XP (Für den ich im übrigen kein Geld ausgeben musste , man braucht nur Kontakte ) und den 2k.
    Die Grafik des 2k gefällt mir besser. Mit dem XP arbeite ich seit 3 Jahren, weshalb ich mit ihm viel besser umgehen kann.
    Ich weis nicht für was ich mich entscheiden werde, Die Ströme des Mana mach ich mit dem XP, das Game danach wahrscheinlich 2k...

  3. #3
    Die Szene bewegt sich nicht sonderlich weiter, es kommen immer mehr Spiele dazu, davon auch viele gute, aber die Spiele sind nicht grundsätzlich besser geworden und wie der Deiji gezeigt hat, sind selbst Topspiele von Heute kein wirklicher Fortschritt zu früher, zumindest nicht was Spielspaß angeht, worums ja bei Spielen geht. Schritte nach vorne brachten Patches, erste KSe und Links zu japanischen Ressourcenseiten, aber das liegt zurück. Der Maker ansich erlaubt halt kaum noch irgendwas rauszuholen, nach vorne zu kommen. Möglichkeiten sich fortzubewegen, wie der XP oder VX, werden von der Szene ja höchstens akzeptiert. Sogesehen seh ich die Szene in ein paar Jahren da, wo sie heute auch noch ist.

  4. #4
    Hm, Ascare, genau die Punkte, die du als Nachteile aufführst, sind für mich einige der größten Vorteile der Szene.
    Ich bin ein klassischer Feierabend-Maker, der nur dann den Maker für 2 Stunden aufmacht, wenn er wirklich Lust hat und das immense Tagwerk geschafft ist - dementsprechend bin ich einfach nur langsam. Nicht aus Faulheit, sondern aus Notwendigkeit heraus.

    Und genau DIE Stagnation und die langsame Entwicklung der Community finde ich genial. Hier wird man respektiert, auch wenn man mit dem 2k arbeitet, ich muss mich nicht in komplexe Scriptsprachen einarbeiten, nur um auf dem Laufenden zu bleiben und letzten Endes findet eine weitaus geringere "Wettbewerbsverzerrung" statt, weil viele Leute dieselben Tools benutzen - im Grunde also sogar erstrebenswerter als der Zustand der Formel 1.

    Vielleicht tritt die Community auf der Stelle, aber hübsch formuliert hat sie sich eingenistet und erntet nun die Früchte, die vor 4 Jahren gesät worden ist und ich kann mir persönlich eigentlich nichts Schöneres vorstellen.

  5. #5

    Users Awaiting Email Confirmation

    Mir scheint, die Atelier Community hat guten Fahrtwind mit vollem Schiffsbauch. Es gibt z.B. recht viele Neueinsteiger, die auch durchaus mit dem XP liebäugeln. Die Alten Seebären kommen mit diesem neumodischen Unsinn natürlich nicht so gut klar. In den neuen Schiffen fehlen einfach die vertrauten Hacken und Ösen.

    Was die Spiele anbelangt bin ich vollauf begeistert. Die Grafik entwickelt sich meine bescheiden Meinung nach am zügigsten, zumindest bedeutend schneller als der Rest. Das ist auch recht logisch, weil es sich Pixelarbeit so schön leicht stibitzen lässt und Qualität schneller erkannt werden kann, als z.B. bei Musikstücken. Da ist es nur naheliegend, dass der Rest rückständig wirkt. Aber wenn ich an meine RPGSpielsachen vor Düsterburg denke, war die Qualität auch recht bescheiden. Technisch gibts aus meiner Sicht Großartiges (ich denke grade an JuShin, Sternenkind Saga oder Chobobo...). Der technische Schnickschnack hemmt zwar die "Produktion", aber das ist auch notwenig, wenn der Vergleich mit den großen Vorbildern gezogen wird. Und Himmel, es werden immer mehr Vorbilder. Was die Story anbelangt schien mir noch nie großartige Innovation nötig. Ein bisschen Abweichung vom Standard reicht mir, um mit den meuchelden Orchorden zu johlen.

    Vielleicht kommt deine düstere Sicht über die vielen Ramschspiele die in den Präsentationsthreads lauern, vielleicht aber auch, weils für die Macher so viel anstrengender geworden ist Eindruck zu schinden. Für Spieler wird es glaube ich immer besser, der Ramsch verschwindet nach ein-zwei Streiereinen sowieso aus dem Sichtfeld.

    @ Daen vom Clan: "Gesäte Früchte ernten", da redet der laibhaftige Früchteertner .

    Geändert von Kaltblut (10.06.2009 um 15:25 Uhr)

  6. #6
    Was der Makercommunity vor allem fehlt sind runde Spiele, also eben Spiele wie UiD oder die Allreise, die als Gesamtwerk funktionieren und nicht nur, wenn überhaupt, in einigen Teilbereichen überzeugen. Meistens wird eben die Grafik genommen, weil es am einfachsten ist gut auszusehen. Wenn sich die Makercommunity also in eine Richtung weiterbewegen soll, dann in die Richtung der wohlentworfenen Spiele, wie Batista (ohne Deacon) es mal gesagt hat. Er hat zwar eigentlich Denglish benutzt, aber es ist ja die Botschaft die zählt. Auf was die Community auf jeden Fall verzichten sollte, sind die von 2364. angesprochenen Experimente. Bevor man etwas Eigenes machen kann, muss man erst gut kopieren können. Die meisten Makerspiele beweisen, dass unsere Community diesen Punkt noch lange nicht erreicht hat. Experimente funktionieren erst dann, wenn man sein Metier beherrscht.

    Zitat Zitat von Kyuu
    Ich persönlich glaube, dass die meiste Ablehnung gegenüber alternativen (inklusive Open Source und anderen kostenlosen) Entwicklungsumgebungen dadurch zustande kommt, dass man gezwungen wäre sich umzugewöhnen.
    Das denke ich auch und außerdem kommt noch die Angst hinzu, dass die eigenen Spiele mit denen von der besseren Engine nicht mehr mithalten können. Es ist wohl offensichtlich, dass es unzählige Engines gibt, mit denen man bessere Action-Adventures entwickeln könnte. Würde jemand so ein Spiel hier vorstellen, würde das die ganzen Makerwerke deklassieren. Ok, dieser Bullet-Hell-Shooter vom XP deklassiert jetzt schon praktisch alle 2K-Actionspiele.

    Zitat Zitat von Kyuu
    Wenn man mehr Spaß an der Programmierung hat und die Erstellung des Spiels nur nebensächlich ist, hat man bei der RPG Maker-Reihe nichts verloren.
    Außerhalb der Makerszene kann man mit seinen Skripten aber nicht mehr so angeben. ;_;

  7. #7
    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich so umschaue, dann sehe ich, das mit UFO-Lichteffektscheinwerfern gespielt wird, Vollstopfmapping mit Schmetterlingsplage fleißig geübt wird, mit tagträumerischen Featurelisten geworben [...] Und reden wir gar nicht erst über die Screenthread Posereien für Instant Fame.
    Dito.

    Zitat Zitat von Ascare Beitrag anzeigen
    Dazu kommt so ein konservatives Verhalten gegenüber dem Fortschritt. Gemeint ist die Ablehnung des XP/VX. Sie haben Ruby, sie sind böse. Sie können mehr, sie geben viele Freiheiten. Das ist auch böse. Das RTP ist steril, alles sieht gleich aus. Und was man sich mühsam beim 2k zusammenklicken musste kann man hier endlich per Script einfach lösen. Und sie kosten Geld...böser geht's nicht mehr!
    Das Geld-Argument ist meiner Meinung nach berechtigt, sowie einige andere, hier von dir nicht erwähnte Gründe gegen den XP, finde aber auch, dass es hier Leute gibt, die mit völlig haltlosen Argumenten um sich schmeißen, wie etwa dass der XP dank seiner Skriptsprache keine Grenzen mehr bietet und jede Arbeit abnimmt.

    Ich persönlich glaube, dass die meiste Ablehnung gegenüber alternativen (inklusive Open Source und anderen kostenlosen) Entwicklungsumgebungen dadurch zustande kommt, dass man gezwungen wäre sich umzugewöhnen.

    Zitat Zitat von Stummboy Beitrag anzeigen
    Gerade das der XP so einfach zu handhaben ist macht es mmn langweilig ihn zu benutzen. Wenn man für den 2k ein SKS machen will muss mich sich was überlegen und viel Zeit investieren. Beim XP machst du dir einfach das skript und gut ist. Es macht halt keinen Spass wenn man alles auf Knopfdruck erstellen kann.
    Ach was, echt? Und ich dachte immer ihr wollt Spiele erstellen? ^^
    Oder schreibt der XP für dich die Story, zeichnet die Grafiken, nimmt den Sound auf und erstellt auf Knopfdruck ein fertiges Spiel? So wie ich das sehe, ist es das Argument für den XP, dass man sich nicht mehr mit Grenzen der alten Maker herumschlagen muss und dadurch Zeit verliert, und Probleme nun viel eleganter und effizienter lösen kann. (Dass es durchaus berechtigte Gründe gegen den XP gibt, habe ich oben schon erwähnt, aber dieses ist in meinen Augen einfach nur fadenscheinig.)
    Wenn man mehr Spaß an der Programmierung hat und die Erstellung des Spiels nur nebensächlich ist, hat man bei der RPG Maker-Reihe nichts verloren.

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