Nachdem er am Abend von Wolgar keine Informationen erhalten hatte, schlug Thomas sein Nachtlager in der alten Abtei auf. Wir haben uns wahrlich auf dem falschen Fuß erwischt, dachte Thomas bei sich. Dennoch wollte er es morgen früh nochmal versuchen.

Als er aufwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel. Er hatte also länger geschlafen als eigentlich beabsichtigt. Das Schicksal meinte es wahrhaft nicht gut mit ihm. Langsam stieg er vom Turm herab und dachte darüber nach, wo er wohl Wolgar finden könnte. Wenn er ihn richtig einschätzte, sollte er sich wohl noch in der Taverne aufhalten. Wolgar schien nämlich genau der Typ Mann zu sein, der den weltlichen Genüssen nicht abgeneigt war.

Thomas sollte sich nicht täuschen. Direkt in der Taverne saß Wolgar an einem kleinen Ecktisch und ließ seinen Blick kreisend durch den Raum fliegen.


"Sucht ihr vielleicht mich, Wolgar? Habt ihr es euch nun anders überlegt in Bezug auf die Informationen, die ich von euch wollte, oder darf ich der Stadtwache mitteilen, dass ihr ab heute ein neues Zimmer unter einfachsten Verhältnissen beziehen wollt?"