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Thema: Forenrollenspiel „Westwind“ - der Prolog

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Der alte Tavernenwirt mit der beginnenden Halbglatze und dem feisten Bäuchlein staunte nicht schlecht, als ein klatschnasser Balthasar vor ihm in der Taverne stand und kopfkratzend, doch resolut, verfrachtete er den fast unterkühlten Gelehrten vor den heimelig warmen prasselnden Kamin und gab ihm einen großen Napf voll dicker Fischsuppe.
    "Hierrr, mein Junge...", schnarrte er los. "Ich weiß doch, wennste dich mitta Bande anlegst, dann landeste imm'rrr im Hafenbecken, Gesindel überrrrall und Keiner macht was dagegen..."


    Die Halbelfe pfiff ein fröhliches Liedchen vor sich hin und hatte die Sachen des Hauptmannes gerade vor sich liegen, als ihr augenscheinlich auffiel, dass sie wohl einen der Soldatenstiefel im Zuberraum vergessen haben muss, und es schien, als würde sie sich vor Kichern nicht mehr fangen können, gerade so, als stelle sie sich einen wutschnaubenden Soldaten vor, der mit einem sauber glänzenden und einem schlammbespritzten Stiefel durch die Gassen stapfte.
    Endlich blickte sie hinter sich, sah Torben auf sie zukommen und wieder grinste sie spitzbübisch:
    "Das ging aber schnell?"


    Thomas' Sinne hatten ihn nicht getäuscht, je mehr er sich konzentrierte, umso sicherer war er sich, einen bläulich anmutenden Schimmer über das Deck wandern gesehen zu haben, der schließlich von drei helleren, flackernden Laternenlichter ersetzt wurde.
    Schließlich erstarben auch diese Lichter wieder und er ließ seinen Blick über die Stadt wandern, die als Hafenstadt in eher beträchtlicher, angenehmer Ruhe lag. Lediglich im Viertel der Reichen waren einige der prunkvollen Villen hell erleuchtet und zusammen mit dem salzigen, würzigen Wind wurden auch leise Lauten- und Harfentöne von den Festen dort herübergetragen, von Denen der Bodensatz der Stadt stets nur Übertriebenes zu berichten wusste.
    Er wollte gerade die Observation abbrechen, als ihm gewahr wurde, dass sich mit großer Geschwindigkeit mehrere Fackeln dem Schiff näherten, von der Pierseite kommend.

    Geändert von Daen vom Clan (18.05.2009 um 16:47 Uhr)

  2. #2
    Balthasar wärmte sich am Kamin aus und nahm die Suppe zu sich. Sie schmeckt zwar scheußlich aber immerhin war sie warm.

    Balthasar überlegt einen Moment und antwortete.

    "Ja da haben sie wohl recht, ich hätte mir überlegen sollen was ich denen sage, naja ich kann immerhin froh sein das es nur das Hafenbecken war, wer weiß was die sonst noch alles hätten tun können."

    Er aß die Suppe fertig und blieb solange in der Nähe des Kamins bis er halbwegs trocken war, dann ging er Wirt und frage ob er hier übernachten könne, er hatte zufällig einig Münzen in seinem Gewand gefunden, ein Wunder das er sie er sie nicht im Hafenbecken verloren hatte.

  3. #3
    Sabal staunte nicht schlecht als Balthasar ihm seine Sachen in die Hand drückte und im Hafenbecken verschwand, seltsam diese Menschen.
    Noch kurioser wurde es erst, als er klatschnass in die Taverne ging ohne seine Sachen wieder abzuholen.
    Sabal eilte im nach und öffnete die Tavernentür und sah gerade so noch Balthasar, welcher dem Wirt gerade Münzen geben wollte, Sabal schlenderte auf Balthasar zu "Hey man! Was issen mit deinen Sachen? Die ganze Nacht irgendwie drauf aufzupassen is mir auch ähh, ja ähh zuviel und so. Finds aber richtig toll, dass du mir deine Habseligkeiten anvertraust."

    Erst nachdem Sabal sich ein wenig in der Taverne umschaute wurde ihm klar warum er so eine Ortschaft sonst nie betrat. Er wurde angestarrt als wäre er die Vorhut einer Invasion, aufgerissen Augen, offene Münder und Leute die ihren Stuhl runter rutschten.

    Sabal richtete sich wieder an Balthasar "Hey...sind viele so wie dieser Schwertschwinger dem ich eins auf die Mütze gab oder könnte die ein Lied beruhigen?"

  4. #4
    Balthasar nahm dankbar seine Sachen wieder an sich. Er hatte seinen Wanderumhang bereits vermisst.

    "Verzeih mir das ich dich vollkommen vergessen hab, mir ging soviel im Kopf herum da habe ich das glatt vergessen.
    Was? Du willst hier spielen?! Also das wäre ... vllt unschlau weißt du.. nicht das deine Musik schlecht wäre ... nein nur ich glaub die Leute hier wollen einfach nur ihre Ruhe. Aber sei nicht entäuscht wahre Kunst wird immer missverstanden"

    Puh gerettet um ein Haar wollte der doch diese Teufelsmelodie spielen. Balthasar übergab dem Wirt die Münzen und dieser gab ihm einen Schlüssel.

    "Nun bis morgen dann Sabal."

    Balthasar verabschiedete sich bei dem Dunkelelfen und begab sich in sein Zimmer. Das war wirklich zu viel Anstrengung für einen Tag. Aber immerhin konnte er auch einiges in Erfahrung bringen.
    Balthasar zog seine noch nassen Sachen aus und hängte
    sich sie im Zimmer auf dann schlüpfte er in sein Bett und schlief schnell ein.

    Geändert von Mivey (18.05.2009 um 17:42 Uhr) Grund: suicid möglichkeit entfernt

  5. #5
    Etwas müde von der Hinreise, öffnete Ephillias die Tür. Auf den ersten Blick konnte er den Wirt nicht sehen und um nicht aufzufallen, setzte er sich ersteinmal an den Kamin und wärmte seine Knochen und steifen Gelenke wieder auf.

    'Mit welchem Schiff werden wir wohl fahren...?'dachte er.
    Als er angekommen war hatter er nicht auf die Schiffe geachtet, sondern nur darauf, so schnell wie möglich, die Taverne zu finden und 3 Tage fehlenden Schlaf nach zu holen.


    Also wartete das der Wirt ihn entdeckte.

  6. #6
    Kaum war sie weg, nahm Torben den Schlüssel und durchsuchte die Sachen des Mannes nach weiteren nützlichen Dingen, fand jedoch nichts. Um nicht zu riskieren doch noch erwischt zu werden. Also öffnete er die Tür vorsichtig, schaute sich auf dem Gang um und als er niemanden sah, ging er zu seinem Zimmer."Puh, das war knapp, aber auch sehr... interessant." dachte er dabei

  7. #7
    Dahlia hatte viel länger als erwartet gebraucht, um endlich nach Esdeess zu kommen. Sie hasste es, alleine in der Dunkelheit zu reisen, und war froh, dass sie endlich ein reges Treiben vernehmen konnte. Hier schien selbst Nachts einiges los zu sein.
    Kurz sah sich die Elfin um und beschloss dann, in die naheliegende Taverne zu gehen, um vielleicht ein paar Informationen zu erhalten. Sie hatte keine Ahnung, was schon geschehen war, da sie ja zu spät gekommen war, und befürchtete ein wenig, sogar das Schiff schon verpasst zu haben, mit dem sie gen Süden fahren wollte.


    "Guten Abend." ,sagte Dahlia freundlich, als sie in die Taverne trat. Ein paar Augenpaare sahen sie argwöhnisch an, doch sie ließ sich davon nicht stören und überlegte, wohin sie sich begeben sollte, um vielleicht das ein oder andere herauszufinden.

  8. #8
    Woglar traute Tavernen nicht, aber es war immer noch besser als draußen in der Kälte die ganze Nacht zu warten. Außerdem brauchte er etwas zu trinken, vorzugsweise etwas Alkoholisches. Also stellte er sich an den Tresen, und wartete auf den Wirt.

  9. #9
    Lif war etwas enttäuscht, dass sich außer Umbra keiner für sein Angebot zu interessieren schien. 'Hmpf, was soll's, eigentlich wollte ich ja ohnehin schon unterwegs sein.'
    "Sieht so aus, als würde uns beide etwas verbinden. Ein schicksalhafter Bund sozusagen... Keine Sorge, nur ein Witz, du - ich darf doch du sagen? - brauchst nicht so komisch dreinzuschauen. Komm mit."
    Unterwegs erzählte Lif Umbra etwas ein wenig über die Stadt, beschränkte sich aber auf Smalltalk. Schließlich kamen sie am Hotel an, das tatsächlich wie von Lif angekündigt einen ordentlichen Eindruck machte.
    Lif begleitete Umbra noch hinein und wechselte einige Worte mit dem Besitzer, danach wandte er sich wieder an Umbra:
    "So, dann lasse ich dich mal allein. Ich nehme an, dass du recht müde bist, und nachdem wir wohl noch etwas länger in der Stadt bleiben, habe ich auch noch Einiges zu erledigen. Wir sehen uns dann wohl Morgen. Schlaf gut."

    Lifs nächster Weg führte ihn zurück in den Hafen. In der Tasche klimperte er mit den Münzen, die ihm der Hotelbesitzer zugesteckt hatte, als Umbra für einen Moment abgelenkt gewesen war.
    Im Hafen angekommen suchte er eine der Kneipen auf, die er seinen neuen Kameraden wohl kaum gezeigt hätte. Sie war verraucht, das Bier enthielt wohl mehr Salzwasser, als irgendetwas anderes, und die Kerle, die sich dort herumtrieben, machten auch keinen allzu sympathischen Eindruck.
    Den Grund, aus der er hierher gekommen war, entdeckte er an einem der hinteren Tische. Er bestellte beim Wirt einen Krug Bier und trat mit ihm in der Hand an den Tisch. Die über einen bereits recht leeren Krug Bier gebeugte Gestalt blickte auf.
    "Hm? Oh, du bist's Lif. Was willst du?"
    Lif stellte den Krug neben den fast leeren auf den Tisch.
    "Wenn mich meine Augen nicht getäuscht haben, war das Schiff, auf dem du arbeitest, doch eines von denen, die dieses Wrack heute in den Hafen gezogen haben. Kannst du mir sagen, was es damit auf sich hatte?"

    Geändert von Liferipper (18.05.2009 um 20:09 Uhr)

  10. #10

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Fackelträger, die nachts in einer Gruppe zum Schiff gehen? Seine Sinne sagten Thomas, dass hier etwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zuging. Eigentlich wollte er sich ja schon zur Ruhe legen, aber die Geschehnisse leißen ihm keine Ruhe.

    Wieder eine verlorene Nacht, dachte er bei sich. Aber wofür hat mein Orden mich auch das asketische Leben gelehrt, wenn nicht für solche Zwecke? Thomas seufzte tief auf. Die Pfade der Gerechtigkeit schlugen wahrlich manchmal entbehrungsreiche Wege ein.

    Schnell verließ er den Turm und wandte sich wie ein Schattem durch die dunklen Gassen der Nacht. Den wenigen Passanten, denen er begegnete fiel er gar nicht auf. Die Tracht seines Ordens war nicht ohne Grund dunkel gehalten und die Tatsache, dass er kaum mehr als ein Skelett war, ließ ihn sich das geringste Geräusch fortbewegen. Noch eine Gasse und er wäre am Pier angelangt.


    Langsam lugte er um die Ecke und konnte im Fackelschein eine Gruppe von Soldaten erkennen, die anscheinend angeregt diskutierten. Behutsam näherte er sich ihnen und lauschte aus einer dunklen Seitengasse heraus in die Nacht hinein.

  11. #11
    Carmen war nun in ihrem Dachzimmer allein. Die Ruhe tat ihr gut, auch wenn ihr etwas Gesellschaft lieber gewesen wäre. 'Hoffentlich stellen die anderen keinen Unsinn an.', dachte sie und schaute gedankenverloren aus dem Fenster heraus.
    Sie machte sich bettfertig und durchsuchte dann das Zimmer nach Gegenständen der Vormieter wegen eines alten Aberglauben: Wer im Zimmer eines Fremden (und es genügten ein- oder zwei Gegenstände einer anderen Person) schlief, ohne seinen Namen zu kennen, lief Gefahr ihm hörig zu werden, so erzählte man es sich einst in ihrer Satra.


    Sie war gespannt, ob und was sie finden würde.

    Geändert von daenerys (18.05.2009 um 18:50 Uhr)

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