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Thema: Forenrollenspiel „Westwind“ - der Prolog

  1. #161
    "Wisst ihr, was mich stutzig macht?" fragte Lif. "Da liegt er auf einer Kiste voller Werkzeuge, aber kommt nicht auf die Idee, sie zu benutzen, um die Tür aufzubrechen. Sicher, am Ende dürfte er zu schwach dazu gewesen sein, aber am Anfang erscheint mir ein Fluchtversuch für jemanden, der glaubt, von Besessenen umgeben zu sein, ziemlich sinnvoll. Ich denke, wir sollten nicht einfach alles glauben, was dieser Mann geschrieben hat..."
    Er straffte sich. "Glauben tue ich allerdings diesem Mädchen, und zwar, dass wir von hier verschwinden sollten."

  2. #162
    Mit großer Gemütlichkeit, träge geworden durch die Wärme des Kamins und durch Zuspruch des Soldatenfreundes Grog und Schnaps, mussten sich die drei Soldaten förmlich zwingen, wieder in ihre klatschnassen Stiefel zu steigen.
    Zwar hatte das schlimmste Donnern ein wenig nachgelassen, es stürzte aber noch immer wie aus Kübeln und die dichten Wolken ließen die Hafenstadt wie fast schon am Abend wirken.


    "Auf Kam'rrraden!", röhrte der Größte von ihnen, es wird Zeit, dass wir dieses Schiff endlich niederbrennen und uns unseren Sold verdienen, ihr wisst ja, Treue wird belohnt."

    Schwerfällig stießen sie die Tür beiseite und machten sich durch die engen Gassen auf in Richtung Schiff.

  3. #163
    "Ja, es dürfte das klügste sein abzuhauen, die Soldaten dürftennicht erfreut sein uns zu sehen." erklärte er erklärte er nachdem er es sich hatte durch den Kopf gehen lassen"Aber das Buch sollten wir unbedingt mitnehmen, weil wenn alles wahr ist, wird uns das vielleicht Verstand und Leben retten. "ergänzte er und nahm das Buch des Kaptains mit diesen Worten an sich.
    "Und dich Mädchen sollten wir nachhause bringen." sagte er an sie gewandt
    Dann drehte er sich zur Tür und sagte:
    "Los, machen wir das wir von hier wegkommen! Ich hab keine Lust am Ende zwischen den Leichen zu liegen!

  4. #164
    Ein grobschlächtiger Kämpfer der auf ein Buch aufpassen will? Irgendetwas stimmt da nicht.

    "Nun ich zweifle das alles in dem Buch Wahr ist, es war ein armer Gelehrter der eingesperrt im Dunkeln war. Es ist eigentlich nicht so wunderlich das er im Wahn schrieb, das erkennt man auch daran wie es geschrieben ist. Aber gut tu was du nicht lassen kannst, Torben."

    Dann ging er näher an Torben heran so das er nur er seine Stimme vernahm

    "Hast du denn gar nicht zugehört, sie ist vermutlich ein Waisenkind, sie hat kein Zuhause. Wir sollten schauen vllt kann jemand in der Stadt auf sie aufpassen zur Not nehmen wir sie eben auch mit auf die Insel"

  5. #165
    "Kann sein das er vielleicht etwas irre war, wie würde es wohl dir gehen, eingesperrt in einen Raum, ganz allein, ohne Essen und trinken, wahrscheinlich nicht mal wissen wie spät es ist oder welcher Tag." erwiederte Torben "Und schau mich nicht so schief an, ich kann schon drauf aufpassen. bei dem Mädchen hast du wohl recht. Wie heißt du eigentlich?" fragte er an sie gewandt
    "Aber den Rest können wir auch klären wenn wir hier abhauen!" drängte er etwas ungeduldig

  6. #166
    Raa Mon folgte den vieren hastig durch die Gänge des Schiffes. Das Wasser, das sich in den Schnitzereien gesammelt hatte, glühte im Licht der Laternen. Die Symbole schienen ihnen förmlich entgegenzuschreien. Von draußen wütete der Sturm und schleuderte ihnen Regen, Wind und Donnergrollen durch die auf- und zuschlagenden Luken entgegen.
    Plötzlich nahm Raa Mon sehr deutlich einen ihr bekannten Geruch war, die Erinnerung an Schreie und Seide stiegen in ihr auf und sie begann zu rennen. "FEUER!" schrie sie und der Sturm und die Stimmen in ihrem Kopf schrien mit. Die Flammen, die jetzt Besitz von den Lukenflügeln ergriffen, bestätigten ihre Ahnung

    Geändert von Ty Ni (19.05.2009 um 20:20 Uhr) Grund: Unstimmigkeiten

  7. #167
    Stumm und ab und zu einen Fluch zwischen den Zähnen hervorzischend, gingen die drei Soldaten ihrer Arbeit nach und ließen die mitgebrachten Behälter auf dem Oberdeck und am Rumpf selber zerplatzen, bevor sie letztendlich eine ihrer Laternen der Einfachheit halber auf die klebrige Substanz warfen und sich gegenseitig auf die Schultenr klopften, als die Flammen sich rasend schnell in das nasse Holz gruben, dann die trockenen Stellen erreichten und sich langsam in das Schiffsinnere hineinbohrten, dabei schon den Aufgang und die Luke verschlungen hatten.

    Eines schien sicher: Den Weg, den sie gekommen waren, konnten sie kaum mehr nutzen, vielleicht allerhöchstens mit einem Wunder. Oder aber sie mussten einen zweiten Weg nach draußen finden, ehe die aufsteigenden Dämpfe und der Rauch die Gänge des Schiffs vollends füllten oder das rasende Feuer sie verzehrte.

    Geändert von Daen vom Clan (19.05.2009 um 20:03 Uhr)

  8. #168
    Oh, verdammt, deshalb hatte also jemand so schnell eine größere Menge von dem Zeug haben wollen, dass er den informallen Weg über Lif gewählt hatte... Anscheinend hätte er auf das bisschen, was er dadurch verdient hatte, besser verzichtet. Aber darüber konnte er sich noch den Kopf zerbrechen, wenn er das hier überlebte! Da kam ihm die (hoffentlich rettende) Idee:
    "Die Werkzeuge! Wenn wir sie benutzen, können wir vielleicht an einer der morschen Stellen durch die Schiffswand brechen!"
    Sprachs und stürmte bereits in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren, darauf hoffend, dass die anderen es ihm gleichtaten.

  9. #169
    Woglar hörte merkwürdige Geräusche von draußen, es schien wohl zu gewittern, aber er versuchte, sich erst einmal auf das Gespräch mit Thomas zu konzentrieren.
    "Nun gut, Thomas, was wollt Ihr von mir wissen?", fragte er mit resignierter Stimme.

    (ooc: Sorry, dass mein Post wieder etwas spät kommt... Die Schule...)

  10. #170
    Ephillias betrachtete, das Treiben auf dem Schiff und
    betete das niemand Anderes noch auf dem Schiff war, als sich die Flammen durchs Holz gruben.
    Vieleicht war es aber auch besser, den in seinem Zustand hätte ihn
    nichts auf diesen Seemanskiller bringen können.
    Er zwang sich nach einigen Augenblicken wegzusehen und machte sich auf den Weg in die Taverne, wo er erstmal Lager beziehen würde.
    Denn ihm war kalt.

  11. #171
    "Gute Idee! Dann wirds zwar ein nettes feuchtes Bad geben, aber besser als gut durch gebraten zu werden!"
    Mit diesen Worten drehte sich Torben auf dem Absatz um und rannte mit großen Schritten zurück in das Zimme. Dort holte er die Werkzeuge und suchte eine Morsche stelle, welche er im Flur fand.
    Dort machte er ein Loch in die Schiffswand, das groß genug für einen Menschen war und ging sagte: So leute, bereit für ein kleines nettes Bad?"

    Geändert von wusch (19.05.2009 um 20:29 Uhr)

  12. #172
    Raa Mon blickte bedauernd auf das Segeltuch. Die fast 2m²des dicken robusten Stoffes waren eindeutig zu schwer. Dennoch... wiederstrebend zog sie ihre Schere aus dem Gürtel, schnitt die Hälfe des Stoffes ab und band sich die andere um den Leib. Sie griff noch schnell unter ihre Kleidung, um den Lederbeutel mit den Seidenbändern fester zuzuziehen, denn das Salzwasser war Gift für Seide. Für die Bänder in ihrem Haar war keine Zeit mehr. Sie kletterte ohne noch lange nachzudenken aus dem Loch und während sie fiel dachte sie "Verdammt - wie lautete noch Punkt zwei der Vorhersage?? Raubtiere des Ozeans?"
    Dann landete sie im aufgepeitschten Salzwasser

    Geändert von Ty Ni (19.05.2009 um 20:48 Uhr) Grund: Raa Mon muss ja an ihre Seide denken...

  13. #173
    Balthasar hatte keine Lust wieder tauchen zu gehen. Nicht wieder diese ganze Schwimmerei und diesmal hatte er auch seinen Umhang und anderes dabei und alles würde nass werden.

    "Ich hasse Schwimmen.",sagte er laut zu sich selbst.

    Aber es gab keine einzige Möglichkeit. Und verbrennen wollte er erst recht nicht.

    "Also auf ein weiteres Mal.... Fortuna muss mich hassen.."

    Er näherte sich dem Loch das Knapp über der Wasseroberfläche war, ein wenig Wasser drang auch schon ein. Balthasar tauchte langsam in das Wasser ein und versuchte sich im vom Sturm bewegten Wasser Richtung Hafenaufgang zu bewegen aber es ging nur sehr langsam.

  14. #174
    "Was soll's, bin eh schon klatschnass" murmelte Lif noch in seinen nicht vorhandenen Bart, ehe er den anderen hinterhersprang und auf das Ufer zuhielt.

  15. #175
    "Also dann", sagte Torben, wickelte seinen Mantel, den er ausgezogen hatte, um das Buch, kletterte durch das Loch und sprang, sich das Buch über den Kopf haltend."Hoffentlich ist das Buch hiernach nicht unleserlich."dachte er als er ins Wasser kam. Als er hinauf zum Himmel blickte und dem Unwetter entgegen sah, fiel ihm der erste Punkt der Prophezeihung ein.
    Dann versuchte er, zum Hafen zu schimmen und dabei zu verhindern, dass das Buch nass wird.

    Geändert von wusch (19.05.2009 um 20:52 Uhr)

  16. #176
    Sie mussten nicht lange schwimmen, demnoch kostete es sie all' ihre Kraft, an den Hafenanlagen vorbei auf eine Art Sandstrand zu schwimmen, da der Regen noch immer ungebremst und mit der Kraft eines wütenden Gottes auf sie einprasselte und phasenweise den Eindruck erweckte, unter einem Wasserfall zu stehen...
    Endlich sahen sie vor sich, hinter den Wellenkämmen der nun aufgepeitschten See, den grauen Sandstrand, den sonst nur die Reichen abgeschirmt zum Sonnenbaden benutzten und hielten mit dem Mut der Verzweiflung darauf zu.

    Torben war mit dem Buch beschäftigt, er strampelte mit aller Kraft, die ihm zur Verfügung stand, um das Buch aus dem kalten Nass zu halten und verlor ob seiner kraftvollen, mit Verzweiflung gepaarten, Wassertritte schließlich seinen linken Stiefel, noch war das Buch aber relativ sicher und eingeschlagen.

    Es war wohl Raa Mon, die als Erste die kleinen geschuppten Biester bemerkte, die sich vorsichtig von hinten an sie heranzupirschen gedachten und schon konnte sie böse aufblitzende, mandelförmige Fischaugen sehen, als Wellen die Kreaturen sanft anhoben, die zur Verfolgung der Schwimmenden angesetzt hatten, doch hatte sie noch Niemals solche Wesen gesehen, sie sahen beunruhigend aus, blieben aber in respektvollem Abstand...

    Schließlich war der rettende Sandstrand nur noch wenige Schritt entfernt, keuchend, Wasser spuckend und mit vor Anstrengung krampfenden Gliedern hatten sie es endlich geschafft, der kalte Sandstrand kühlte ihre Leiber, der prasselnde Regen wusch ihre Gesichter vom Salz rein.

    Der Sandstrand hatte einige edel aussehende Pavillons, überdacht, aus wertvollem Holz und mit Blumengestecken verziert, die nun allerdings durch die Regenwucht die Köpfe gesenkt hielten, Marmorliegen und im Sand halb vergrabene Karaffen, sowie Fetzen alter Seidengewänder konnten stummes Zeugnis über das Treiben der Oberschicht dieser Stadt ablegen.

    In der Ferne war wie dunkelrote Kohle in einem Lagerfeuer das schwelende Schiff zu sehen, dass mitsamt seinen Beweisen langsam im Hafenbecken versank und sich zu den Leichen der Pitta-Mönche gesellte.

    Wichtig war jedoch nur eine Sache: Sie hatten das Buch gerettet und hatten alle überlebt.
    Nun galt es, die Ihren zusammenzusuchen und dann darauf zu warten, bis Daen van der Wall die Expedition ausrief.



    Ende des gespielleiterten Prologs, ich danke von Herzen allen, die mitgemacht haben.
    Einen richtigen Plot wird es nun nicht mehr geben, ich werde heute Abend allerdings noch ein paar NSC's bespielen, wenn ihr wollt. Dann bin ich erstmal lange offline, wegen Mittelaltermarkt und dann Urlaub.

    Ihr wart alle wirklich spitze, verdammt toll zu lesen, ich hoffe nur, dass ihr dann in 1,5 Wochen alle mit von der Partie seid, wenn wir beginnen.

    Bis dahin könnt ihr ja untereinander spielen, ich würde euch aber dann um zwei Dinge bitten:
    - Lasst keine 1,5 Wochen ins Land ziehen, es ist rein ooc, diese Zeit, die Expedition selbst würde ingame in spätesten 4 Tagen starten.

    - Haltet euch - ihr kennt das ja - mit den plotrelevanten Dingen zurück, grade was den Kapitän Tebair und sein Buch und dergleichen betrifft. Ihr könnt und sollt ingame gerne über alles reden, aber bitte bespielt nicht die NSC's in Eigenregie, bzw. bespielt sie nur im kleinen Rahmen, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr wisst, wie besagte Personen reagieren würden

    Ihr wisst ja, was ich meine

    Geändert von Daen vom Clan (19.05.2009 um 21:25 Uhr)

  17. #177
    Torben stand am Strand und schüttelte sich, um das ganze Wasser los zu werden. "Naja, auf das Feuer, das Bad und den verlorenen Stiefel hätte ich ganz gut verzichten können, aber immerhin sind meine Sachen und ich jetzt sauber und von uns kann garantiert keiner behaupten das der Tag bis jetzt langweilig war.
    Dann scahute er in die Runde und fragte:
    "Und wie fandet ihr unseren lustigen kleinen Ausflug?"

  18. #178
    "Auf das nasse Ende hätte ich verzichten können, grauenhaft alle meine wertvollen Utensilien sind nass und vermutlich unbrauchbar. Und so wichtig war dieses Abenteuer jetz auch wieder nicht, wir haben nichts und wieder nichts erfahren. Nur eine Hand von nutzlosen Geboten au die wir achten sollen. Nunja immerhin konnten wir erfahren was unseren Vorgängern passiert ist und vermutlich ist das nichteinmal die erste Gruppe der das wiederfahren ist. Dieser van der Waal muss schon sehr überzeugt sein das er dort was findet wenn das seine dritte Expedition ist. Die die ihr Leben dabei aufs Spiel setzen interesiert ihn natürlich nicht. Pah!"

    Gegen Ende war es zwar eher ein Monolog aber das war Balthasar eigentlich egal er wollte sich abregen.
    Er begann nach seinen Mitbringsel zu schauen und kontrollierte ob das Wasser alles zerstört hatte. Verdammt die alten Schriften aus den Brahta-Tempeln waren ruiniert aber das war dann anscheined der einzig große Schaden wie durch ein Wunder waren seine anderen Sachen vom Wasser verschont worden.


    "Zumindest ist nicht alles verloren... " Er seufste.

  19. #179
    "Ich fand es auch zu nass." antwortete Raa Mon dem Narbigen, der das Abenteuer offenbar amüsant gefunden hatte. Sie zitterte vor Kälte. Ihre Augen suchten die Wasseroberfläche nach den merkwürdigen geschuppten Wesen ab. Aber sie waren verschwunden. Raa Mon traute dem Frieden nicht. "Und habt ihr die komischen Tiere gesehen? Das waren keine normalen Fische."
    Sie knotete ein dunbkelgrünes Seidenband aus ihrem Haar und betrachtete es mit steinerner Miene. Das Salzwasser hatte die Farbe runiniert. Es war gefleckt und sah wie ausgelaufen aus. Sie presste das Band einige Sekunden an ihre Brust, murmelte etwas und überließ es dann dem Wind, der es über das Wasser davontrug. Der imprägnierte Lederbeutel dagegen hatte seinen Inhalt besser geschützt.

    Der Langhaarige prüfte ebenfalls seine Ausrüstung.
    Ein paar seiner Schriften waren unbrauchbar. Das tat ihr leid für ihn.
    Raa Mon fiel etwas ein, was sie schon seit einiger Zeit beschäftigte. Sie trat etwas verlegen an die schmale Gestalt heran. "Wie heißt du eigentlich?"

  20. #180
    "Fische?" fragte Torben und dachte nach
    "Kann sein," sagte er nachdenklich "Jetzt wo du es sagst, ja, mir ist als ob da ein paar komische Augen waren, aber um genauer darauf zu achten war ich viel zu sehr mit dem Buch beschäftigt, welches das ganze zum Glück überlebt hat." ergänzte er und blätterte kurz durch das Buch um den Zustand zu überprüfen
    "Tja Balthasar, deine Schriften da sind wohl nicht mehr so nützlich, ähnlich wie mein linker Stiefel."

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