Hijo Dean, Shinshrii und Savage.

Sternenkindsaga ist seiner unkonventionellen Spielart treu geblieben und gerade das macht es für mich so interessant. Es ist zwar wirklich einiges zu lesen, aber wer seine Freude an Fantasygeschichten hat und mit genug Interesse der Geschichte folgt, der findet auch in den Dialogen und Erzählungen seine Spannung, zumal sie alle sehr schön geschrieben sind. - Wer nur schnell durchklickt, verliert dabei in meinen Augen einen Großteil des Spielspaß'.

Da nun das Talente- und Fähigkeitensystem auch stärker zur Geltung kam, konnte man nun auch endlich mal einen genauerern Blick auf diese Werfen und über die Umsetzung dieses Features kann man sich wirklich nicht beschweren. Es motiviert den Spieler immer weiterzuspielen, auf der Jagd nach den Talent- und Fertigkeitspunkten. Ich habe beispeilsweise über eine Halbestunde mir sämtliche Bücherregale in der Bibliothek betrachtet. Ich kann nicht bestätigen, dass ich zuviel lernen konnte. - Allerdings war ich auch nur bei drei Göttern so beliebt, dass ich deren Wunder in Anspruch nehmen konnte. - Allerdings habe ich auch keinerlei Edelsteine den Göttern geopfert, weil ich den Steineschleifer nicht finden konnte.

An manchen Stellen fand ich, hat die Musik nicht wirklich gepasst. - Ich glaube, es war beim Zimmer des Kriegherrn Kaylar, als diese nachdenkliche und ruhige Musik kam, die ich an dieser Stelle nicht eingesetzt hätte.

Die Idee, sofern eine dahinter steckte, dass man am Anfang nicht so leicht Gruppenmitglieder wiederbeleben kann, fand ich eigentlich recht gut. - Das führt denke ich dazu, dass die Spieler überlegter und vorsichtiger kämpfen und nicht in der Gewissheit spielen, dass sie eh jeden wiederbeleben können, wenn er draufgeht.
Insgesamt fand ich die Idee, die im Kampfsystem steckte, mit den einzelnen Teilen der Gegner, die man seperat angreifen konnte, gut, aber der Spieler war zu wenig gezwungen, taktischer deswegen vorzugehen. - Reines auf den
Hauptgegner kloppen hat da auch schong gereicht.

Zuletzt noch ein Wort zur Spielgrafik. - Alles in allem sah das für mich ganz vernünftig aus. Vor allem bei der Drachenhalle habt ihr teilweise wunderschöne Arbeit geleistet! Aber auch die Wälder und Innenräume sind euch gut gelungen. Einzig und allen am Eingang der Trennberge fand ich, dass man dort ein Haus oder etwas der gleichen hätte hinbauen können. Der Bäcker und die Händler, die da schön im Freien rumstanden, sahen schon etwas lächerlich aus. - Ich denke, hier noch eine Taverne einzubauen, würde nicht schaden.

Alles in Allem hatte ich sehr viel Spaß beim Spielen und die Jahre, die ihr in das Projekt gesteckt habt, haben sich auf jedenfall gelohnt. Gruß an das Team und viel Glück und Spaß beim Weitermachen. =P