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Thema: Dragon Age: Origins

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  1. #11
    Zitat Zitat von Sergej Petrow Beitrag anzeigen
    Ja, das wurde im WoP auch behauptet. Der Monsternahkämpfer Arkaner Krieger.
    Im Nahkampf ist er jeden gut geskillten Krieger oder Nahkampfschurken unterlegen. Er hat nicht mal die Tankqualitäten und muss zudem aufpassen, dass sein zauber nicht einfach erlischt und im Hemd da steht. Vielseitig einsetzbar ist er, weil er eben auch aus der Ferne mischen kann. Das war es aber auch schon.
    Natürlich gilt für den Arkanen Krieger, was auch sonst für Magier gilt: Man muss sie spielen können.

    Genauso kann man in BG2 auch einen Hasardeur beginnen, sich sechsmal das magische Geschoss einprägen und sich dann wundern, warum den alle anderen für so stark statt einfach nur seltsam halten.

    Einfaches Beispiel: Ein bestimmtes Duell, das man während des Spiels bestreiten muss. Habe da zuerst Alistair reingeschickt, der bestens ausgerüstet und voll ausgeskillt war. Wurde plattgemacht, auch wenn es etwas dauerte. Anschließend kam der Arkane Krieger - der hat den "Sparringpartner" im Nahkampf geplättet (und zwar locker - Leben war nie unter 90%), ohne einen einzigen Zauber zu sprechen (allerdings zwei Auren: Kampfmagie + Flammenschwert). Mit Zauber wäre es wohl noch schneller gewesen. Aber auch nicht viel.

    Wie kam es dazu? Durch richtige Spielweise, Gegenstandsausstattung und Skillung.

    Wobei es bei dem Duell nicht mal richtige Spielweise war - ich war bloß, nach gewissen Erfahrungen im Magierturm, unwillig Flächensprüche loszulassen - auf welche ich meinen Magier spezialisiert hatte. Normalerweise hat der Arkane Krieger den Vorteil, zuerst seine magische Trumpfkarte auszuspielen, und dann, sobald das Mana alle ist (zu einem Zeitpunkt also, wo auch die Kämpfer und Schurken meist kein Stamina mehr haben!) in den Kampfmodus zu gehen und ordentlich austeilen zu können. Mit dem zusätzlichen Bonus, dass die Kampfmagie noch einen ordentlichen Bonus zur Manaregeneration gibt.

    Zitat Zitat
    dass sein zauber nicht einfach erlischt und im Hemd da steht.
    Diese Aussage macht nur Sinn, wenn man noch keinen Arkanen Krieger gespielt hat. Habe ich, deswegen ist das sinnlos.

    Zentral ist nur eine Aura, die nur erlischt, wenn man von bestimmten Bannzaubern getroffen wird. Die aber besitzen nur die wenigsten Feinde, und jene sind (leider) auch noch zu bräsig, die gegen einen Arkanen Krieger mit jener Aura einzusetzen.

    Zitat Zitat
    Desweiteren fehlen dem Arkanen Krieger die Nahkampftalente.
    Wenn der Krieger / Schurke kein Stamina mehr hat, ist er deutlich geschwächt. Ist dem Arkanen Krieger das Mana alle gegangen, dann legt er erst im Nahkampf los!

    Zitat Zitat
    wärend der Magier schon einiges in Dex skillen müsste, wenn er Erfolg haben will.
    Ein Arkaner Krieger im Kampfmagiezustand ersetzt alle primären Attribute durch Spellpower. Nicht nur die Anforderungen. Auch Angriffswert, Verteidungswert, Schadensbonus etc. Wer so bräsig ist, da auf Dex zu setzen, hat das Prinzip nicht verstanden - denn das sind effektiv verschwendete Punkte.

    Insbesondere der Schadensbonus sollte da nicht unterschätzt werden. Eine entsprechend hohe Spellpower (die Magier, sofern richtig geskillt, von Natur aus haben), dazu ein schicker Zweihänder mit drei Elementarrunen drin, und man kann pro Schlag in sehr hohe Regionen vordringen.
    Zitat Zitat
    Magier, Blutmagiere und wie sie alle hießen, waren jedenfalls kein Problem.
    Natürlich nicht, weil das Spiel generell etwas leicht ist, und die gegnerischen Magier viel zu leicht.

    Würden die ihr Potential ausspielen (wie sie es einst in BG2 taten *seufz*), sähe die Situation anders aus.

    Alleine die Kombination Paralysis Explosion* + Storm of the Century* + Force Field (letzteres sobald der Sturm ausgelöst ist auf den Magier selbst) dürfte jede Gruppe in Windeseile annihilieren. Wird aber nicht eingesetzt.

    * = das sind Zauberkombinationen, die sich gegenseitig verstärken und Sondereffekte mit sich bringen. Gemeint sind nicht einzelne Zauber.

    Zitat Zitat von The Protagonist Beitrag anzeigen
    Die anstrengende, aber durchaus schöne "Qual der Wahl" bei der Charaktererstellung habe ich leider nicht empfunden.
    Verständlich - immerhin sind die meisten verschiedenen Klassen ja komplett zusammengeschmolzen worden. Beispiel Magier: Entspricht den NWN2-Klassen Zauberer, Hexenmeister, Hexer, Kleriker, bevorzugte Seele, Druide, Geistschamane (7 in 1). Beim Schurken ists nicht ganz so schlimm, der entspricht nur den Schurken, Barden, Waldläufer und Säbelrassler (4 in 1). Und der Kämpfer entspricht sogar nur dem Kämpfer, Barbaren, Paladin (3 in 1). Das ganze läßt jetzt Prestigeklassen völlig außen vor. Denn dann kämen noch hinzu:
    Magier: Arkaner Ritter, Höllenfeuerhexer, bleiber Meister, Jünger des roten Drachen, roter Zauberer, Sturmfürst, Kriegspriester (7 + 7 in 1).
    Schurke: Assassine, Duelist, Harfneragent, Schattentänzer, unsichtbare Klinge, Schattendieb (4 + 6 in 1).
    Krieger: Schwarzwächter, göttlicher Champion, zwergischer Verteidiger, Berserker, Neun von Niewinter, Waffenmeister (3 + 6 in 1).

    Die Wahl fällt in DA schon leichter .

    Geändert von bg2408 (23.11.2009 um 10:31 Uhr)

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