MGS4
Ohne Zweifel ist das Gameplay stark, aber man bekommt viiiiiel zu wenig davon. Nach dem 2. Kapitel war ich nur noch am hoffen dass ich wieder durch Gebäude oder andere offene Terrains durch Sneaken darf , aber natürlich bleibt das einem verwehrt. Zu viel Geballer , zu wenig MGS. Ich meine: Es ist ne tolle Sache dass sich die Location öfters ändert, was man bei MGS 2 und 3 ja nicht so wirklich behaupten konnte. Aber wenn man da überall mal eben nur die 2h für den Akt verbringt wirkt das total verschwenderisch. Vielleicht ist das aber auch ein Aspekt der das Spiel damals so "luxuriös" wirken ließ.
Die Story war auch etwas schwächer, aber vielleicht liegt es auch daran dass ich mich an viele Szenen noch vom ersten Mal (2008 war das wenn ich dem Savegame glauben darf ) erinnere und da jetzt nichts sonderlich überraschendes passieren kann.
Außerdem glaube ich dass Kojima viel zu viel Potential in der Story verschenkt hat nur um die Gaming Community mit einem Senioren Protagonisten zu Schockieren.
Achja und noch was: Apple
Alles in allem ist wohl Peace Walker mein Favorit unter den MGS die ich gespielt habe, weil da das Gameplay und die Story sehr gut waren und beides gut Dosiert enthalten war. Wenn man den Teil direkt mit der MGS4 Engine umgesetzt hätte wäre er noch mal ein ganzes Stück beeindruckender. Zumal ich wohl alles geben würde um Paz in einem Full HD 3d Model zu sehen. Aber ich denke dafür muss ich mich nur bis zu Zeros gedulden
Nach Dead Space 1 folgt natürlich die Fortsetzung die meiner Meinung nach sehr gut ist. Der Spielstart war sehr angenehm, da eine Fluchtsequenz genau wie im ersten Teil verwendet wird, wobei diese hier weitaus stressiger und spannender wirkt. Was mir sofort aufgefallen ist, sind die schönen Animationen zum Beispiel bei Lifts oder Aktivierungsflächen. Weiterhin ist das Spiel viel dünkler als der Vorgänger und alles wirkt einfach toter und bedrohlicher. .
Die Kapitel gehen ab jetzt nahtlos ineinander über anstatt wie im ersten Teil bei der Monorail mit einem ''Abgeschlossen'' gekennzeichnet zu werden. Vielleich stehe ich mit dieser Meinung alleine da, aber ich finde das im ersten Teil besser. Es gab mir einfach ein Erfolgsgefühl zu wissen, dass ich dieses Kapitel jetzt überlebt habe und dann in die Monorail steige. Die Kapitel selber waren sehr interessant, die Einblendungen von Nicole tragen stark zur Atmosphäre bei und machen einem Lust zu erfahren, was da eigentlich abgeht. In einem Kapitel fand ich diese allerdings etwas zu dicht aneinander gedrängt, sprich: Es waren glaube ich drei Cutscenes die in zehn Minuten Abständen auftauchten - Bisschen zuviel, taucht aber nur einmal auf, also drücke ich ein Auge zu. Die letzten zwei Kapitel fand ich allerdings sehr hektisch. Viele Gegner (unendlich sogar?) und man war immer auf der Flucht. Da litt ich das erste Mal unter Munitions- und Medizinmangel.
Es gab ein paar Stellen die mich wirklich geschockt haben, da diese echt krasse Spoiler enthalten pack ich sie auch dementsprechend in einen:
Das Spiel ist ein würdiger Nachfolger zu einem bereits sehr genialen Spiel und macht auch alles richtig. Kleinere Minigames wie das Hacken waren auch nett. Alles in Allem bin ich vollends zufrieden und das Ende war grenzgenial.