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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Nettes Indie Scifi-Adventure im oldschool-look mit gelungener Sprachausgabe und Story. Ist allerdings etwas kurz und bietet dementsprechend auch nicht viele Gebiete. Aber wer solche Spiele mag kann es sich auf jeden Fall mal anschauen

  2. #2

    Naja, war ganz okay aber wirklich gut fand ich es nicht. Hatte nie wirklich das Gefühl das irgendjemand 47 auf der Spur wäre denn abgesehen von den Sequenzen mit dem Typen im Rollstuhl und ein paar Erwähnungen in den Briefings gegen Ende kam das nicht wirklich zur Sprache, zumal die Aufträge alle recht zusammenhanglos erschienen. Das Gameplay ist mir außerdem viel zu sehr auf Trial & Error ausgelegt.

  3. #3


    (Kann SPOILER enthalten!)

    Fallout New Vegas
    ...

    wo fang ich an? Ersteinmal hatte mir Fallout 3 sehr viel Spaß bereitet und ich hab es drei mal durchgespielt.
    Als ich dann Fallout New Vegas startete, habe ich auch ein Fallout 3 erwartet und flog deswegen auch ersteinmal aufs Gesicht. Eine Gruppe von 3 Raidern war in FO3 ja kein Problem, die hat man mit einer Pistole innerhalb von 10 Sekunden niedergeschossen. Hier schossen sie mich nieder. Fallout New Vegas sieht aus wie Fallout 3, spielt sich aber komplett anders.

    Das Fraktionssystem finde ich ganz gut geregelt, auch wenn es oft Macken gibt. Ich hatte einen neutralen Charakter gespielt, der mit allen Fraktionen gut stand, bis auf die Great Khans und die Legion. Habe wohl auch nicht alle Sidequests erfüllt, aber ich kam auf ca. 25 Stunden Spielstunden für meinen ersten Run auf dem Schwierigkeitsgrad Normal.

    Was die Welt anbelangt, so ist es in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite war die Welt belebter als in Fallout 3. Das ist wahrscheinlich den Fraktionen zu verdanken, aber ich fand die Welt einfach lebendiger in ihrer ganzen Struktur. Auf der anderen Seite war sie nicht so gut umgesetzt, wie ich es in Fallout 3 empfunden hatte. Das fängt schon damit an, dass ich mich nicht an besonders viele Random Encounter unterwegs erinnern kann und mir eigentlich wenig präsentiert wurde. Der Strip war extrem klein und die Navigation in Freeside war schon recht beschissen, muss ich sagen.

    Gut war aber, dass die Mainquest nicht allzulang ist und man am Ende 4 Fraktionen hat, denen man sich anschließen kann und einem ein gutes Spektrum an Fraktionen und Nebenquests geboten wurde, wenn auch diese Quests keine allzu epischen Ausmaße annahmen, wie in Fallout 3 und bis auf Fame oder Infame bei Fraktionen kaum Auswirkungen hatte. Es regt aber definitiv dazu an, das Spiel mehr als 1 mal durchzuspielen. Mit meinem 2. Run habe ich auch gestern angefangen.

    Glücklicher Weise bin ich nicht allzuvielen Bugs und Glitches begegnet, dass ich mich darüber auslassen könnte.

    Schade fand ich allerdings, dass die Radiostation scheinbar nur 6 oder 7 Lieder (gefühlte 4-5) hat, auch wenn diese mehr als toll sind (Mein Liebling ist eh Johnny Guitar. Feral Ghouls damit erledigen und dieses traurige Lied zu hören ist echt atmosphärisch). Mr. New Vegas kommt auch nicht ansatzweise an Three Dog heran. "A package courier found shot in the head near Goodsprings has reportedly regained consciousness, and has made a full recovery. Now that is a delivery service you can count on." Das kann ich echt nicht mehr hören. ôo

    Der Endboss war übrigens auch... scheiße. Meine Companions sind irgendwo zurückgeblieben und ich musste ihn alleine gegenüberstehen... in einer Pre-War businesswear und nur noch 2 Stimpaks und einem Super Stimpak. Nach dem 10. Mal habe ich mich einfach in den God Mode gecheated, denn ich war innerhalb von 2-3 Schlägen tot. Selbst im God Mode hat sich der Kampf ewig hingezogen, denn es kamen STÄNDIG neue Leute, die mit einer Ballistic Fist auch 2-3 Schläge gebraucht haben. Ernsthaft, aber wie soll man den Kampf denn bitteschön schaffen? Der Boss selbst hält so viele Schläge aus, das ist echt nicht mehr heilig, während man selbst aber innerhalb von nichtmal 2 Sekunden komplett umgebeutelt werden kann. Gut, lag wahrscheinlich daran, dass ich keine starke Rüstung hatte, aber der Typ verträgt ja echt viel.

    Übrigens ist das Karmasystem ein Witz. Es ändert zwar nur den Titel und einen Satz im Epilog, aber es ist komplett undurchdacht. Ich ging die ganze Zeit mit einem neutralen Karma durch die Gegend. Hilflose Settler umbringen bringt kein negatives Karma, aber Sachen von einer Fraktion klauen, mit der man eh feindlich ist, schon? Der große Schock kam ja, als ich ein paar Fiends umgebracht habe und dann plötzlich von Neutral zu Very Good umgewechselt bin. Alles klar. oO

    Naja, ich geb dem Spiel 8/10 Punkten, da es sehr unterhaltsam ist und trotz dessen, dass es nicht perfekt ist, werde ich sicherlich noch weitere 40 Stunden in das Spiel investieren.

    Geändert von Byder (17.06.2011 um 18:11 Uhr)

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