Habe gerade Assassin's Creed Origins beendet und verdammt ist das Spiel schlecht. Ja das Spiel ist seit langem in der Reihe wieder mal spielerisch richtig gut, ja das Szenario ist famos und ja die Präsentation mit seiner Grafik ist richtig gelungen, doch das Spiel hat etwas ganz ganz ganz schwer verbockt. Etwas was mich motiviert, dass ich durch die Spielwelt hüpfe und mir das Spiel antue: Die Story, die von einem 10-jährigen sein könnte und die Charaktere, die aus dem Kopf eines Uwe Bolls entstammen könnte. Ich habe heute zufällig ein sehr interessantes Video entdeckt, wo der Typ genau die Punkte im Spiel kritisierst wie ich (wen's interessiert: Klick mich). Origins schafft es wirklich nicht, dass einem die Chars im Kopf oder gar die Quests hängen bleiben. Sie sind zwar deutlich besser in Vergleich zu früher, aber immer noch stinklangweilig. Man trifft neue Chars, die nur wenig Screentime haben und reist schon wieder weiter. Besonders schmerzhaft bei den Antagonisten. Diese werden kurz vor ihrer Tötung vorgestellt, man sieht sie 1 bis 2x und das wars. Wie soll man da eine Verbindung zu ihnen aufbauen, noch dazu in einer Rachegeschichte (beim letzten Antagonisten haben sie es sogar übertrieben)? Es gibt überhaupt keine nennenswerten Chars, keinen sympathischen Edward wie in Black Flag. Bayek ist eine 0815 Figur, die überhaupt nichts kann. Welten können sie Ubisoft, das muss man ihnen lassen aber von Stories und prägsamen Quests / Chars haben sie null Ahnung. Dieses Origins mag spielerisch das beste sein, aber es wird auch das am schnellstens vergessene sein.
Ys VIII: Lacrimosa of Dana (US PlayStation 4)
Bereits Anfang April hatte ich das Spiel durchgespielt, doch habe ich die darauffolgenden Wochen genutzt, den kompletten Rest im Endgame zu erledigen. Nachdem ich schließlich alles geschafft hatte und alle Charaktere auf Level 99 waren (und ich auch alle Trophies hatte), habe ich einen Durchgang auf Nightmare gestartet, um die Platin-Trophy zu erspielen. Erfreulicherweise ging das recht flott, denn die Side Quests erledigten sich fast von alleine (da man die Gegenstände übernehmen konnte) und man eigentlich nur noch die Bosse besiegen musste (aber für das True Ending trotzdem so viel als möglich erledigen musste). Letztendlich hat mir das Spiel verdammt viel Spaß gemacht und auch die Story war wirklich sehr unterhaltsam. Obwohl ich in den letzten Jahren einige Teile der Ys-Reihe gekauft habe, war dieser Teil das erste Spiel der Reihe, welches ich tatsächlich durchgespielt habe.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Habe mir die HD Collection zugelegt. Kenne bisher nur den ersten Teil(Habe ich damals zum Release durchgespielt) und das Rebbot DmC.
Mm merkt dem ersten Teil an da er schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Vorallem die Kamera und der Perspektivenwechsel macht einem zu schaffen. Dennoch macht es Spaß sich durch die Dämonenhorden zu kloppen und sich neue Fähigkeiten anzueignen. Bin mal auf die anderen Teile gespannt.
Kirby: Triple Deluxe (US 3DS)
Bereits zum US-Release im Mai 2014 hatte ich mir Kirby: Triple Deluxe geholt und ziemlich weit gespielt. Leider hat die Kirby-Reihe das gleiche Problem wie die Mario-Reihe. Die ersten paar Level (Welten) machen Spaß, doch je näher man dem Ende kommt desto nerviger wird so ziemlich alles in den Spielen. Da mich das Spiel damals schon so genervt hat, habe ich seitdem so ziemlich auf jede Kirby-Veröffentlichung verzichtet (oder ich habe die Spiele nie gespielt). Jedenfalls wusste ich bereits damals, dass ich das Spiel ziemlich weit gespielt hatte, nur hatte mich dann die Lust daran verlassen. Nun dachte ich mir am Sonntag, dass ich das Spiel ja endlich beenden könnte. Und wie ich festgestellt habe, hatte ich damals beim letzten Level vor dem finalen Endgegner aufgehört … Dementsprechend war ich dann ziemlich schnell durch, nachdem ich beim Endboss noch rausbekommen musste, wie er immer angreift. So bald werde ich gewiss kein Kirby mehr zocken (daher wird auch das Switch-Dingens nicht gekauft, egal wie günstig es werden könnte).
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Zwei Games die ich in den letzten Tagen durchgespielt habe.
Darkwing Duck (PS4)
Als Kind habe ich die Gameboy Version des Spiels besessen und die war laut meinen Erinnerungen um einiges einfacher. Teilweise echt üble Gegnerplatzierungen die für viele Bildschirmtode gesorgt haben. Wollte das Spiel eigentlich ohne die Rückspulfunkton durchspelen aber naja. Zum Spiel selbst, es handelt sich um eine art Mega Man, man springt und ballert sich durch insgesamt 7 Level mit je einem Boss aus dem Darkwing Duck Universum. Zu Beginn kann man aus drei Leveln Wählen, sind diese geschafft stehen drei neue Level zur Wahl bevor es ins letzte Level geht. Im großen und ganzen ein spaßiger Titel wenn auch teilweise etwas zu schwer.
Mega Man 2 (PS4)
Es wurde mal wieder Zeit für einen Mega Man 2 Run. Habe das Spiel auf schwer gespielt und es war schon eine Herausforderung obwohl ich es schon oft durchgespielt habe. Nach Mega Man 3 mein lieblings Teil der klassischen Reihe.
Thief (2014), Playstation 3. Atmosphärisch ist das Spiel sehr gut, was das Gameplay und die Spielmechanik angehen bin ich sehr enttäuscht. Garrett springt oft, wenn er nicht soll und nicht, wenn er soll. Außerdem habe ich bis zuletzt nicht verstanden, wie genau die Gegner auf mich reagieren. Oftmals haben sie mich gesehen, wenn's meiner Meinung nach gar nicht möglich gewesen wäre. Dann wiederum bin ich direkt vor ihnen herum gekrochen und sie haben mich nicht bemerkt. Unabhängig davon, ob ich im Licht war oder nicht.
Dann hat es außerdem noch den einen oder anderen Bug gegeben, der das Spielerlebnis auch nicht unbedingt besser gemacht hat. Einmal war zum Beispiel der komplette Ton weg, dann musste ich das Spiel komplett neu starten und es funktionierte wieder. Dann ist es zB mal stecken geblieben und nichts ist mehr weiter gegangen. Einmal waren sämtliche Gegner einfach weg und ich konnte durch ein Gebiet ohne Probleme durchlaufen.
Ab ca. der Hälfte wollte ich nur noch durch und habe mich nicht mehr wirklich darum bemüht, Wertgegenstände zu stehlen, etc. Ich wollte nur noch in der Handlung voranschreiten. Das Ende war für mich außerdem ebenfalls sehr unbefriedigend. Nochmal wird Thief sicher nicht in meine PS3 eingelegt
Star Wars: Knights of the Old Republic Hatte es vor 15 Jahren oder so auf PC gespielt und konnte es nun endlich auf der Box wieder spielen. Ach ja, das waren noch Zeiten als Bioware noch Bioware war und so richtig gute Spiele gemacht hat. Nach dem Kauf wird es übrigens (wenn man beide Konsolen von MS hat) auch auf beide runtergeladen, würde aber jedem empfehlen, es auf der One zu spielen. Streckenweise schwere Störungen in der Sprachausgabe (so dass ich trotz deutscher Sprachausgabe noch deutsche Untertitel einstellen musste, da ich nichts verstanden hatte) sowie Lags bis hin zur schwersten Dia-Show auf der 360. Auf der One keinerlei Probleme.
Nach so langer Zeit konnte ich mich natürlich an das Meiste nicht mehr erinnern, somit war es wieder sehr spannend und hat mich richtig mitgerissen. Mein Revan war Soldat/Hüter (einzige Klasse, die den Machtsprung beherrscht) und das war nur gut so. Ich hatte zwar als einzigen Sith-Zauber Leben entziehen mal mit reingenommen, konnte ihn aufgrund von soviel Heller Seite, das sich sogar noch Helle Punkte bekam, als schon längst nichts mehr offen dazu addiert wurde, nicht nutzen. Das wusste ich nämlich z.B. nicht mehr, dass man offenbar ab einem bestimmten Level von HM oder DM keine gegnerischen Zauber mehr ausführen kann. Da der Hüter aber sehr wenig Machtpunkte hat, hatte ich nur Meister-Geschwindigkeit, Machtimmunität, Machtwelle und so Sachen wie Jedi-Verteidigung etc. geskillt. Laserwurf fand ich mehr als unnötig, hätte ihn beim Endboss aber dringen brauchen können. Schade, dass es hier noch keine Trophäen gab. Den Endboss zu besiegen ohne dass man einen einzigen der Tanks kaputt machen kann, hatte was Auf jeden Fall hatte ich länger was von dem, sehr viel länger. Chancenlos war er dennoch aufgrund oben erwähnter geskillter Fähigkeiten. Dann noch ein Zwillingsschwert mit den richtigen Kristallen (Upari und Solari) und das war es dann für den Fiesling.
Schade finde ich, dass es die Gas-Station Yasin nicht noch reingeschafft hat. Somit konnte ich nicht zum Händler dort hin und mir noch Mantel der Macht oder Herz des Wächters als Kristall holen. Aber na ja, ging ja auch so.
Auf jeden Fall auch heute noch ein geniales Spiel, dass ich sicherlich mit anderer Klassen-Zusammensetzung nochmal spielen werde. Wie gesagt: Bioware war noch Bioware und jetzt hätte ich gern KotOR II für die Box, was aber wohl nie passieren wird.;_; Die xbox-Version von II soll damals wohl einen fiesen Bug gehabt haben, wodurch sich das Spiel irgendwann in der Mitte nicht mal mehr starten ließ. Und das wird heute sicher nicht mehr gefixed werden können, da Bioware ja leider zu EA gehört jetzt.
A Way Out, Playstation 4. Aufgeteilt auf zwei Sessions von mehreren Stunden gemeinsam mit meinem Bruder auf seiner PS4. Das Spiel war durch die Zweispielerverpflichtung mal eine nette Abwechslung und interessant aufgebaut und inszeniert. Hin und wieder hätte ich mir etwas mehr Tiefe und einen höheren Schwierigkeitsgrad gewünscht, ansonsten aber ein zu empfehlender Titel für zwischendurch. Der einzige wirklich große Kritikpunkt ist das - sehr selten vorkommende - Schießen mit einer Waffe. Es ist schwer zu erklären, aber das Zielen auf die Gegner geht irgendwie viel zu langsam, während die Gegner jedoch ziemlich gute Schützen sind. Viele Schüsse darf man nicht einstecken, bevor man stirbt.
Mittelerde: Mordors Schatten, Playstation 3. Das Spiel wäre grundsätzlich wahrscheinlich ganz in Ordnung, jedoch gilt das definitiv NICHT für die PS3-Version. Kauft euch dieses (inzwischen eh schon relativ alte) Spiel NICHT für die PS3! Ich hatte es mal irgendwo für EUR 20,00 gekauft und noch originalverpackt Zuhause liegen gehabt. Nun hab ich mir gedacht, ich schau es mir mal an und hab grad den letzten Boss besiegt. Grafik teilweise auf PS2-Niveau, Ladezeiten AB 10 Sekunden alleine beim Öffnen und Schließen der KARTE! Ja, der KARTE! Wenn man schnell mal auf die Karte muss um einen Zielpunkt zu markieren, dann kann es insgesamt gute 20 Sekunden dauern, bis man wieder zurück im eigentlichen Spiel ist. Zwischensequenzen laden teilweise bis zu 30 Sekunden, erscheinen dann kurz und der nächste Kamerawechsel ladet wieder 10 Sekunden lang. Echt nicht zu fassen. Außerdem poppen Objekte oft direkt vor einem auf und Texturen gewisser Charaktermodelle laden erst nach ungefähr fünf Sekunden. Wenn viel auf einem Schlachtfeld los ist, laggt und ruckelt das ganze Ding gewaltig. Also die PS3-Version haben sie echt TOTAL versaut Schade drum, weil eigentlich wär's echt kein schlechtes Spiel. Keine Ahnung, was da so schief gelaufen ist. Auf dem Niveau wäre das Spiel nicht einmal EUR 5,00 wert
Spy Chameleon
Ein sehr nettes Geschicklichkeitsspiel. In 75 kleinen Leveln ist es das Ziel unbemerkt den Ausgang zu erreichen. Da man ein Chameleon spielt, kann man natürlich auch seine Farbe ändern um sich an gleichfarbigen Böden zu tarnen. Zusätzlich muss man, um weitere Level freizuspielen, alle Fliegen in den Leveln sammeln. Dies muss aber nicht in jedem Level gemacht werden, ist aber auch nicht besonders schwer. Zusätzlich können dann auch noch Zeitrekorde und die Marienkäferjagd in jedem Level angegangen werden. Hat mich für gute 3 Stunden unterhalten
Rive
Rive ist ein Plattformer Twinstick Shooter der recht fordernd ist, bin sehr oft gestorben. Gestrandet auf einer Raumstation wo eine künstliche Intelligenz ihr Unwesen treibt, ballert und springt man sich durch 13 Abwechselungsreiche Kapitel. In einem Shop kann man die eingesammelten Schrauben gegen Upgrades eintauschen. Richtig gut gefallen hat mir der Humor und die vielen Anspielungen auf andere Games und Themen wie bezahlbare Lootboxen. Hat mich wirklich sehr gut unterhalten.
Ein echt gutes Spiel, keine Frage, aber das beste am Spiel sind wirklich die ersten Stunden. Nach dem ersten Boss hat das Spiel Stunde um Stunde etwas an Reiz verloren und nachdem ich mir alles über die DLC angelesen hatte (komme wahrscheinlich eh lange nicht dazu, diese zu spielen und ich wollte noch einige Sachen wissen), war ich dann doch schon etwas enttäuscht darüber, was sie mit der Grundprämisse schlussendlich angestellt haben. Die Atmosphäre, Gameplay und das Gegnerdesign sind aber absolut fantastisch. Gegner heben sich nicht einfach vom Hintergrund ab, sondern sind ein Teil der Szenerie. Ich hab noch kein Spiel gesehen, welches das so gut hinbekommen hat.
Oddworld: New 'n' Tasty
Normal, ca. 10 Stunden
Was für ein GEILES Remake des ersten Oddworld-Spiels. Es sieht absolut fantastisch aus, spielt sich (meistens) auch ganz gut und liefert exakt das, was man von dem Spiel will. Hatte wirklich viel Spaß damit.
Uncharted 3: Drake's Deception
Normal, ca. 10 Stunden
Bisher besser als Uncharted 1 und 2. Storymäßig war ich sehr begeistert und das Gameplay macht ebenfalls viel Bock. Ein perfekter Cover-Shooter.
Rockman 3 (Mega Man Legacy Collection, US PlayStation 4) und Rockman (Mega Man Legacy Collection, US PlayStation 4)
Da seit einem Update der Mega Man Legacy Collection die Möglichkeit besteht die japanischen Fassungen der Mega Man-Teile zu spielen, habe ich mich gestern mal an den dritten und den ersten Teil gesetzt (Teil 2 habe ich bereits vor einiges Zeit durchgespielt). Der dritte Teil war das kleinste Problem, denn in all den Jahren in denen ich bereits zocke, habe ich diesen Teil schon sehr oft beendet. Das erste Mega Man ist dagegen die Hölle, denn ich glaube mit dem gestrigen Durchgang habe ich das Game erst drei oder vier Mal in den letzten 27 Jahren beendet. Es ist schwer, manche Stellen sind verdammt nervig und die Bosse machen einen zu schnell platt. Zum Glück kann man das Spiel aber bescheißen und so waren zumindest die ganzen Bosse in den Wily Stages relativ schnell platt.
EDIT vom 14. April 2018:
Im Laufe des Samstags kam nun Rockman 4 dazu. Genau wie bei Teil 1 weiß ich auch hier nichts so wirklich, wie oft ich dieses Spiel schon beendet habe. Dürfte aber nur das dritte oder vierte Mal sein. Leider merkt man dem Spiel an, dass den Leuten bei Capcom damals nichts mehr eingefallen ist, denn die Robot Master und auch die dazugehörigen Stages waren richtig öde. Die Story war ebenfalls der totale Käse. Mal gucken, wann ich dann den Rest der Collection durchspiele. Die ganzen Challenges spare ich mir.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Castlevania: Lords of Shadow, Xbox 360. Gestern am Vormittag beendet. Ich bin, vor allem während der ersten Hälfte des Spiels, überwältigt gewesen, wie umfangreich das ganze Ding ist. Wirklich ein riesen großes Spiel (sogar aufgeteilt auf 2 Discs). Zudem sehr schöne und abwechslungsreich gestaltete Gebiete, tolle Gegner und vor allem Bosskämpfe. Die letzte Welt hat dann zwar kreativ ausgesehen, wirkte allerdings etwas lieblos. Das könnte allerdings auch Absicht gewesen sein. Was hin und wieder etwas nerven kann sind die Kamerawinkel, die abrupt wechseln und hin und her schalten können, das kommt aber eher selten vor. Ansonsten wirklich ein tolles Spiel. Teil 2 liegt noch originalverpackt Zuhause. Der wird dann nach Rise of the Tomb Raider gespielt
Hammer Spiel, wo du in einer Arena von 4 Leuten denen solange die Brügel rausschmeißt, bis du einen von denen den Gnadenstoß gibst. Schade, dass es nie erschienen ist. Das Spiel hatte Potenzial gehabt.
Ein Remake dazu wäre eine richtig naise Sache.
So nun hatte ich auch mal die Gelegenheit gehabt the Mighty Nr. 9 zu spielen. Ja was soll ich sagen, es ist ganz in Ordnung. Klar kommt es nicht Ansatzweise an die originalen Mega Man Spiele ran, aber ein Totalausfall ist nun auch wieder nicht. Die Grafik ist wirklich nicht schön anzuschauen, da wäre mir ein 16 Bit Pixellook wesentlich lieber gewesen. Des weiteren finde ich die Dash Absortions Mechanik irgendwie unpassend. Es ist nervig die Gegner erst abballern zu müssen um sie dann mit einem Dash zu absorbieren. Da wäre mir klassisches Mega Man Gameplay lieber gewesen.
Extra Items gibt es in den Leveln ebenfalls nicht, so das es sich auch nicht lohnt diese erneut zu besuchen. Schade, da wäre insgesamt mehr drin gewesen.
Milkmaid of the Milky Way ist ein gutes Adventure, es verdient aber nicht die Lobeshymnen auf Steam, sondern eher die 74% auf Metacritic, die es bekam. Das Spiel hat einen speziellen Charme, der durch die unaufgeregte Erzählweise (der Entwickler ist iirc Norweger) und die Tatsache, dass es sich um ein Ein-Mann Projekt handelt, umso stärker zu spüren ist. Kuriosum und Alleinstellungsmerkmal: Jeder Satz in diesem Spiel ist ein (mal mehr oder weniger gelungener) Reim (Sprachen: Englisch, Französisch und Norwegisch). Da hätte ich mir Sprachausgabe gewünscht, aber ohne geht's auch. Leider verschluckt das Interface hin und wieder einen Satz, wenn man zu schnell klickt. Der Beginn gestaltet sich sehr atmosphärisch und ist eigentlich das beste am Spiel. Die namenlose(?) Hauptfigur bleibt am Ende blass (was charakterisiert sie eigentlich?), die Story ist sehr straight (mit einer frühen Überraschung) und der Grund für die emotionale Schwere wird entweder in Tagebucheinträgen versteckt, oder ist so gaga, dass man keinen rechten Bezug dazu aufbaut. Die Musik hingegen ist gelungen und hat ihren Weg aufs Handy gefunden. Wäre das Finale spielerisch nicht so verkorkst (ein wenig wie in Monkey Island 1, nur ohne dessen Witz oder einem verständlichen Rätsel), gäbe es eine klare Empfehlung, so bleibt zumindest der stimmungsvolle Anfang der Geschichte in Erinnerung. Zwei von drei Milchkannen für die Magd.
PS. Niemand kann mich zwingen, diesen Graphikstil zu mögen, nur weil ich Retrospielen und Pixelart zugeneigt bin. Diesen billigen, groben Pixellook plus Filter kann ich bei Indyspielen mittlweile nicht mehr sehen und akzeptiere ihn hier nur, weil er thematisch einigermaßen passt (viele einfarbige Flächen stellen eben das Szenario dar) und kein Graphiker zusätzlich vorhanden war. Ansonsten kann ich dem Trend zu diesem verpixelten Schmuddellook nichts abgewinnen.
Ein wirklich toller Nachfolger vom ersten Shantae. Tolle Pixelgrafik und hörenswerter Soundtrack ließen mich in die Spielwelt eintauchen. Das Gameplay macht trotz Backtracking echt viel Laune. Allerdings kam es mir so vor das der Umfang doch etwas geringer ausgefallen ist als im Vorgänger. Zum Beispiel gab es nur drei Verwandlungen und drei Dungeons (im Vorgänger waren es vier). Was auch schade gewesen ist, das man die Verwandlungen für die Bosskämpfe gar nicht benötigt hat. Trotz der kleinen Mängel hat mir das Spiel aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Bin mal auf den Nachfolger gespannt.
Mei Lieblinsteil der klassischen Mega Man Serie. Ich liebe es einfach! Zu Beginn wählt man ganz klassisch die 8 Robot Master aus. Nachdem alle besiegt sind, muss man die 8 Robot Master aus dem Vorgänger in vier weiteren Level besiegen. Anschließend geht es in Dr. Wilys Festung. Vom Umfang her eines der größeren Mega Man Games. Tolle Bosskämpfe, Rushs umd Protomans erster Auftritt.
Bestes Classic Mega Man ever!
Vampyr [PC] (Rusk, ich hab dein Bild geklaut! Danke dafür.)
Ich kaufe sehr selten Sachen zum Release, bei diesem hier machte ich eine Ausnahme. Gründe: Remember Me ( absolut unterbewertet das Spiel ), in den Tests stand wenig bis nichts zu Bugs, oh ja und die Erwartung einer reinen soliden Singleplayererfahrung ohne Geldverschwendung an 800km² leere Open World, Multiplayer und sonstige Kinkerlitzchen. Und holla, das war es wirklich wert!
Ich fand es audiovisuell wirklich schick, und besonders angetan hat es mir die Vertonung. Der Protagonist Dr. Reid hat eine echt geile Stimme. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Dialoglastigkeit für mich derart leicht verdaulich ist, aber hier hat mich das zu keiner Zeit gestört. Das Kampfsystem ist nicht komplett geschliffen und für ein "Live Service" Game mit hunderten Stunden Spielzeit wäre es auf Dauer absolut zu öde und gleichförmig, für die ca. 40 Stunden Spielzeit, von denen man viel mit Gesprächen ( und zugegebenermaßen auch von A nach B Laufen ) verbringt, war es spaßig. Ich habe mit Freude die Stadt erkundet und die Geschichten der Personen erforscht und das war oft ziemlich spannend. Für mich war die Szenarie recht gelungen und hat die gesellschaftlichen Probleme und Strömungen der Zeit angemessen eingefangen. Wenn ein Spiel in 40 Stunden neben Hauptstory, Spielmechaniken und Erkunden auch noch historische Themen beackern will, kann im Detail über Kriminalität und Gangs, Immigration, Auswirkungen des Krieges, Kommunismus und Gewerkschaften etc. nicht so viel Tiefe erreicht werden. Macht für mich aber nichts, mir hat es gereicht um die Umwelt und die Hintergründe der Personen glaubhaft und spannend zu untermalen. Ich fand es gut, dass die Hauptstory neben den ganzen Nebentätigkeiten nie zu einem "Mach ich wenn das andere Zeugs fertig ist" verkommt, sondern stets Präsenz zeigt. Damit gehört die Hauptstory bisher zum besseren von dem was ich so gespielt habe. Vielleicht bin ich auch einfach ein bischen in den Protagonisten verliebt. Der gehört einfach zu den Protagonisten die ich sehr gern gespielt habe. Zugegeben, Mister "ich bin ein Arzt von Welt" ist nicht der offensichtlich liebenswerteste Figur, den man sich vorstellen kann, aber es hatte was Einzigartiges, dass mir sehr gefallen hat.
Kein Ding, hab eh nicht das Ding gemalt. Das Steam-Banner war mir zu öde.
Zugegeben ich bin etwas kritisch mit dem Spiel umgegangen. Nirgends wird glaube ich erwähnt, dass ich doch Spaß gehabt habe. Klar, in meinen Augen ist Vampyr ein durchschnittliches Spiel, es hat keine bahnbrechenden Features und das was es bietet, gehört nicht zu den besten was man im Spielehimmel findet. Aber zumindest funktioniert alles wie gewollt und der Spaß ist auch dabei. Ich weine vielmehr dem verlorenen Potenzial hinterher... z.B. ist die Story zwar nicht wirklich schlecht aber ich hätte mir eine andere Richtung gewünscht. Dass mir der Protagonst in Gegensatz zu Corit nicht gefallen hat, ist Geschmacksache. Wie im echten Leben sympathisiert man nicht mit allen Mitmenschen und Dr. Reid gehört für mich dazu. Vampyr ist halt ein reines Solo-Spiel ohne Schnickschnack, DLCs, Multiplayer. Wer darauf steht, darf ruhig zugreifen.
Und ja Remember Me ist echt unterbewertet. Life is Strange hasse ich abgrundtief, aber Remember Me ist einfach nur cool.