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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ghost Master (Steam / PC)

    Als Kind mal ne Weile gespielt und nicht weit gekommen, jetzt Jahre später hab ichs nochmal versucht. Also ich sags mal so: Nach den ersten, leichten Leveln hab ich angefangen einen Guide zu benutzen, da mir das Spiel viel zu puzzlelastig war und das nicht auf einer interessanten, sondern tendenziell nervigen Art und Weise.

    Zu Beginn sieht das Spiel ganz nett und spaßig aus: Man ist der Ghost Master, erstellt sich für das Level ein passendes Team aus bis zu 6 Geistern die allesamt verschiedene Fähigkeiten haben und an verschiedene Orte gebunden werden können. In einem Level mit viel Außenarealen bietet es sich also z.B. ganz gut an, mehrere Geister zu nehmen, die außerhalb gebunden werden können. Ziel ist es, alle Personen in dem Level entweder zu vertreiben oder wahnsinnig zu machen. Zudem kann man pro Level 1-4 weitere Geister befreien, was entweder sehr leicht oder sehr schwer ist. Die ersten sind noch relativ leicht, erfordern aber, dass man sich mit den eigenen Geistern auseinandersetzt und schaut, was diese können. Spätere Geister erfordern schon ziemlich ausgeklügelte Pläne und genau das bekommt Ghost Master nicht gut hin. Die Schwierigkeit liegt oftmals (manchmal aber schon) nicht darin, herauszufinden was man tun muss, sondern in der Unkontrollierbarkeit der Geister und Menschen.

    Die Fähigkeiten der Geister sind in Stufen unterteilt und gehen von 1-10. Ein Geist hat z. B. 3 Fähigkeiten, eine auf Level 2, eine andere auf 5 und eine auf 6. Man wählt dabei nicht aus, dass er eine Fähigkeit benutzen soll, sondern eher die obere Grenze (also in dem Beispiel entweder 6, 5 oder 2) und alle Fähigkeiten bis zu der Grenze können benutzt werden, Fähigkeiten höheren Levels werden bevorzugt. Wenn ich also z.B. will, dass wenn Person XY den Raum betritt und mein Geist seine Level 6 Fähigkeit benutzen soll, kann es passieren, dass er auch einfach seine Level 2 Fähigkeit benutzt, nix sinnvolles passiert und ich darf wieder 5 Minuten (oder länger) warten, bis sich die Person wieder in den Raum verirrt. Oder mein Geist benutzt die Level 6 Fähigkeit und trifft damit aber jemand anderen. So ein Bullshit ist es, wegen dem ich einige Geister nicht befreien konnte, obwohl ich genau das getan hab, was im Guide steht.

    Es gibt auch Gegenstände die von Menschen aufgehoben und weggetragen werden können und an die man alle Geister binden kann, wodurch man also z. B Geister die man nur an Leichen binden auch einfach irgendwo anders binden kann um sie zu benutzen. Sehr sinnvoll und ohne geht es auch nicht, da es später im Spiel Bereiche gibt, die von Ghostbreakern (Ghost Busters) versiegelt sind und in die man nur auf diese Art und Weise reinkommt. In der Regel muss man nur einen Geist daran binden der elektrische Gegenstände zerstören kann, sich einschleusen lassen und dann macht man das Gerät kaputt, welches die Barriere aufrecht erhält. In der Theorie nicht so schwierig, aber es kann schon passieren, dass dieser Gegenstand einfach liegen gelassen oder von falschen Personen aufgehoben wird, wodurch man den ganzen Prozess wieder von vorne starten darf. Das ist besonders nervig, wenn es in dem Level mehr als 15 Personen gibt, die den Gegenstand sofort aufnehmen, aber nur bei 3 Personen ist das wirklich sinnvoll.

    Ich schätze mal, dass ich ca. 2 Stunden (von den 13 Stunden, die ich insgesamt gespielt hab) eigentlich nur gewartet hab, dass die richtige Person den Gegenstand aufnimmt und dorthin bringt, wo ich ihn haben will. Vielleicht hab ich mich auch etwas ungeschickt dabei angestellt, aber ich hatte nicht den Eindruck als hätte ich besonders viel Einfluss darauf. Nette Spielidee, aber leider nach den ersten 4 Level eher frustrierend und langweilig.

    Geändert von Byder (15.06.2017 um 23:02 Uhr)

  2. #2
    Gargoyles Quest II

    Kurz und knapp, extrem uninspiriertes Rip-off des Original Game Boys Spiels. Im Grunde ist die einzige Entwicklung dass das Ding nun Farbe hat, ansonsten hat sich nichts am Spiel geändert.
    Dafür ist das Leveldesign um eine Ecke uninspirierter und völliger komischen Designentscheidungen durchzogen. So kann man an einer Stelle im Spiel plötzlich ohne ersichtlichen Grund mit unendlich Wing Power nach oben fliegen, später dann wiederum nicht mehr. Total Banane. Wie gesagt nichts neues, alte Fehler sind nach wie vor vorhanden und es ist tatsächlich noch mal eine Ecke kürzer als das Game Boy Spiel, was ich nicht erwartet habe. Da der Schwierigkeitsgrad für NES Verhältnisse sehr leicht ist und es sehr viele Annehmlichkeiten gibt. Brauch man nicht länger als 90 Minuten für das Spiel. Das Passwortfeature hätte man sich meiner Meinung nach sogar sparen können, da boten weitaus längere Titel sowas nicht. Was mir auch sauer aufstößt dass sie eine Idee aus dem Vorgänger einfach 1:1 übernommen haben und die ist hier nicht minder nervig.
    Gut dass ich es damals nie gespielt habe, ich wäre sehr enttäuscht gewesen. Wer Gargoyles Quest gespielt hat, kann eigentlich direkt zum grandiosen Demon's Crest übergehen.

  3. #3
    Get Even



    Ich versteh echt nicht das Lob der Fachpresse für dieses Spiel - Get Even war einer der langweiligsten Spieleerfahrungen seit langem. In Gegensatz zu Prey oder Dishonored 2, die ich auch als sehr schlecht empfand, hat Get Even nicht mal ein richtiges Gameplay. Dieses ständige Handy halten und Objekte in der Umgebung scannen ist für mich zu wenig. Und die Shooter-Einlagen sind so mies und wenig, das macht auch keinen Spaß. Noch dazu sagt einem das Spiel ständig, man soll nicht zur Waffe greifen. Bitte?? Wieso baut man sowas dann überhaupt ein und nebenbei ist die Alternative, das Schleichen ist in diesem Spiel so mühselig und wenn dich die Gegner entdecken, bleibt der Griff zur Waffe sowieso nicht aus. Die Grafik ist ganz in Ordnung, scharfe Texturen dank der photorealistischen Technik (mir fällt der Fachbegriff dafür mom nicht ein), aber man hat sich schnell satt gesehen.

    Das einzig positive an dem Spiel ist, die Soundkulisse, hier gibts echt zu Meckern. Auch wenn Get Even in erster Linie kein wirkliches Horrorspiel ist, so unterstützt der Sound die düstere Atmo sehr und versprüht in manchen Momenten Spannungsgefühle. Die Story war leider nichts für mich, sowas taugt meiner Meinung nach nur gut als Film ohne viel zu spoilern. Ich fand sie fad, es hat für mich der große Twist gefehlt auf den man ständig gehofft hat. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mehr erwartet habe von Get Even. Das Spiel hat mich nur zu Beginn unterhalten, aber als die ersten Abnützungserscheinungen auftraten war es dann vorbei mit dem Spaß. Habs dann nur weitergespielt, in der Hoffnung es würde noch besser werden bzw. etwas passieren. So bleibt es bei einer lahmen Story, bei sehr schwachem Gameplay, das nur technisch punkten kann.

  4. #4
    Was fandest du an Prey denn schlecht? Mir hat Prey anfangs auch nicht zugesagt, aber nach und nach wurde es besser.

    Und wo wird Get Even von der Presse denn gelobt? 71% Metacritic spricht imo eher nach Durchschnitt.

  5. #5
    Zitat Zitat von miuesa Beitrag anzeigen
    Was fandest du an Prey denn schlecht? Mir hat Prey anfangs auch nicht zugesagt, aber nach und nach wurde es besser.
    Ich habs zwar im Prey-Thread gepostet, aber hier nochmal: Das Gameplay fand ich noch okay, aber das Setting und die Story waren sehr langweilig. In Vergleich zum originalen Prey hat mir hier die Identifikation des Protagonisten gefehlt. Darüber hinaus waren die Aliens damals nicht einfach Feinde, sondern sie hatten eine richtige Hintergundgeschichte, die einen zum Weiterspielen motivierte. Ich hatte ein echtes Ziel vor Augen, eines was der Spieler verstand und erreichen wollte. Das alte Prey hatte Emotionen, coole Waffen und interessante Spielmechaniken (Schwerkraft, spirituelle Ebene usw.). Ich kann diese Spiele echt nicht mehr sehen, wo man die Hälfte der Story aus Audiologs und Protokollen nachlesen muss und sich dann selbst einen Reim bilden muss. Alles will auf Mindfuck und Geheimniskrämerei setzen, können es aber nicht wirklich umsetzen. Und das Pacing im neuen Prey ist ein Graus. Es hat mich einfach nicht wirklich mitgenommen, ein Spiel ohne Tiefe und Seele.

    Zitat Zitat von miuesa Beitrag anzeigen
    Und wo wird Get Even von der Presse denn gelobt? 71% Metacritic spricht imo eher nach Durchschnitt.
    GameStar vergibt 86%, 4players 85% und Eurogamers gar das Prädikat "Herausragend".

  6. #6
    Prey blieb leider unter seinen Möglichkeiten. Etwa ab 15 Spielstunden wurde es aber zunehmend besser, und am Ende hat es mich sehr gut unterhalten. DIE narrative Erfahrung war es dann letztlich aber doch nicht (für mich).

    Hab mich übrigens auch von den drei genannten Get Even Tests anstecken lassen und hab's mir dann gestern bestellt. Sci-Fi, Horror, Mystery und Thriller? Oh ja!!! Und dass es mehr Walking Sim denn Shooter ist, finde ich schon mal super. So kann ich mich ganz auf die Atmosphäre einlassen.

    Geändert von Cooper (25.06.2017 um 23:10 Uhr)

  7. #7

    Exiles End (PS4)

    Ich weiß auch nicht, ich habe einfach ein Herz für Metroidvanias
    Habe das Spiel per Zufall im PSN Store gefunden, habe mir ein Video dazu angeschaut und es gekauft. Hierbei handelt es sich um ein Metroidvania mit 16 Bit SNES Optik. Der Protagonist ist ein Marine im hohen Alter, der mit ein paar Kameraden auf einem unbekannten Planeten strandet. Ganz in Metroidmanier schießt man sich durch die zusammenhängende Welt um neue Fähigkeiten und Waffen zu finden. Allerdings bekommt man keine wirkliche Orientierungshilfe um das nächste Ziel zu finden. Ich bin oft umher geirrt bis ich endlich den richtigen Weg gefunden habe. Einsammelbare Items werden auch nicht erklärt. Man findet einen Magneten, mit dem man Schalter betätigen kann, die sich hinter einer Tür befinden. Bin nur durch Youtube darauf gekommen. Die Gegner waren auch nicht wirklich Abwechselungsreich. Insgesamt war das Spiel ganz okay, hatte mir aber aufgrund des tollen 16 Bit Grafikstils mehr erhofft.

    @Klunky
    Fand auch das Gargoyles Quest II eine richtige Mogelpackung ist. Der erste Teil ist um Klassen besser und der Nachfolger sowieso Schade das es nach Demon´s Crest keinen weiteren Teil mehr gab.

  8. #8
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Außerdem habe ich glaub ich gerade Lux' High Score in Devil Daggers geschlagen, mit 40something Sekunden. Zählt das als durchgespielt, so nach 10 Minuten? 8D

    Was ein Spiel, ey. xD
    Ich habe ganze fünf Minuten in dieses Spiel reingeschaut. Total stumpf und sehr langweilig, da die Gegnerwellen immer gleich sind und das Spiel ab Sekunde 0 jedes Mal denselben Ablauf hat. Konnte mich so überhaupt gar nicht beeindrucken.

  9. #9
    ---Sweet Home---

    Naja eigentlich vermessen es durchgespielt zu nennen, da ich es nur bis zum Basement gespielt habe. Doch aufgrund eines ärgerlichen sehr leicht zu bekommenden Game Breakers, bei dem 2 Charaktere quasi in einen Raum mit Spalt gefangen waren, musste ich das Spiel vorzeitig beenden, was schade ist, denn bis hier hin hatte es mir sehr viel Spaß gemacht.

    Die Survival-Horror Atmosphäre kommt für NES-Verhältnisse sehr gut rüber ich mag das aufteilen der Party und selbst das simple Kampfsystem hat wohl mit dem Survial Horror Überbau, genau die richtige Komplexität um noch geradewegs für ein angenehmens Pacing zu sorgen, denn bei alles andere wäre mir doch die Zufallskampfrate beim Erkunden des Anwesens zu viel gewesen.

    Naja ich konnte es ja leider nicht durchspielen, vielleicht ändert sich das noch im Laufe des Spiels, doch bemängeln müsste ich noch dass die Rätsel viel zu leicht waren und man letztlich nur das tut was die Hinweise einen quasi schon verraten.

  10. #10
    Ebenfalls Uncharted The Lost Legacy

    Was soll ich sagen, es ist einfach rundum gelungen, perfekte Unterhaltung auf höchstem Uncharted Niveau. Optisch kann es Uncharted 4 sogar noch einen Zacken übertreffen und da sich die Story eher kompakt und geradlinig gestaltet bleibt man bis zum furiosen Finale bei der Stange. Durchhänger gibt es keine und das 2 Nebencharaktere hier die Hauptrollen übernehmen sorgt auch für etwas frischen Wind, die eigentliche Uncharted Formal lässt an sich ja nicht wirklich viel Raum für Innovationen und The Lost Legacy fühlt sich als Gesamtpaket wie ein super Best Of der Stärken der ganzen Reihe an.

  11. #11
    Giana Sisters: Twisted Dreams - Rise of the Owlverlord
    Ich weiß nicht, wie ich als völliger Jump&Run Nixkönner dazu gekommen bin, das in meiner GoG-Sammlung zu haben. In einem bemerkenswert gleichgültigen Moment mal angefangen, hat es mir viel mehr Freude bereitet als ich das jemals erwartet hatte. Der Anfängermodus mit den Checkpoints überall ist wirklich toll. Die Level fand ich clever gestaltet und die in den Levels vorhandenen Mechaniken haben das alles sehr unterhaltsam, kurzweilig und echt spannend gemacht. Rise of the Owlverlord ist ein Eigenständiges Addon zur Twisted Dreams. Evtl. hol ich mir das auch noch, aber nur wenn es auch den Noobmodus hat.

  12. #12
    Dangan Ronpa V3: Killing Harmony

    Ich fand die Fälle im Reboot der Serie deutlich stärker als im Vorgänger. Gerade der erste und die letzten 3 Fälle fand ich richtig gut.

    Das Ende ist mal was anderes und kam ziemlich überraschend. Selbst mit den suptilen Andeutungen.

    Kokishi Oma fand ich von der Truppe am Besten.^^

  13. #13
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Dangan Ronpa V3: Killing Harmony
    Ich fand die Fälle im Reboot der Serie
    So sollte man das Spiel doch echt nicht bezeichnen, sonst fängt noch irgendwer damit als erstes an und spoilert sich enorm.
    Dass es kein Reboot ist, wäre zwar vielleicht auch als Spoiler anzusehen, aber der hat im Großen und Ganzen keinen so gewaltigen Einfluss wie andere Dinge die man sich spoilern könnte.

    Dürfte mittlerweile auch beim Finale sein, aber das mach ich dann erst morgen. Finde das Spiel bisher aber auch richtig gut, wenngleich ich finde, dass manche Enthüllungen ein bisschen zu früh kamen. Und zwei Fälle waren mir dann doch zu offensichtlich, auch wenn einer davon sich noch interessant entwickelt hat.

  14. #14
    So wird das Spiel aber vom Autor selber bezeichnet. Ist aber wirklich besser die Vorgänger gespielt zu haben. XD

    Das Spiel trollt gerade mit den Erwartungen der Vorgänger.

    Geändert von Ninja_Exit (04.10.2017 um 17:11 Uhr)

  15. #15
    Super Metroid

    Ich habe es damals nicht gespielt, aber so ziemlich jeden anderen Metroid Teil. Ich kann definitiv nachvollziehen woher der Legendenstatus kommt, wo es doch einen Weg für ein gesamtes Genre eröffnet hat und so aufgezogen wurde wie ein richtiger Blockbuster für das Super Nintendo... doch meine Fresse wie oft bin ich in dem Spiel planlos herumgeeiert, ich habe am Ende so ziemlich jedes noch so lächerlich versteckte Secret gefunden, nur nicht den Hauptpfad. Heutzutage kennen ein Großteil der Spieler dieses Spiel in und auswendig, aber ganz ehrlich, für einen neuen Spieler ist dieses Spiel ohne einen Walkthrough fast unschaffbar. Zumindest muss man schon höllisches Glück gehabt haben, wenn man jeder Zeit den richtigen Weg finden konnte.

    Was das Spiel gut macht ist dass es einen manchmal nicht mehr zurück lässt, so dass man quasi klar eingrenzen kann wo man jetzt zu suchen hat. Diese Momente finde ich im Spiel gut, denn ich hätte schon mehr als einmal das Gebiet verlassen um falschen Spuren zu folgen. Doch leider ist es auch häufig so dass es das Spiel nicht tut, im Gegenteil es wirft dir auch noch falsche Knochen hin, von denen man annehmen würde dass sie doch Hand und Fuß haben.

    Am schlimmsten war es wirklich den Gravity Suit zu erlangen. Da besiegt man nun Phantoon, hat endlich wieder Strom auf dem Schiff und theoretisch viele neue Möglichkeiten wie es weiter geht... nunja relativ schnell entpuppen sich fast alle Abzweigungen als Sackgassen mit nutzlosen Upgrades. Bis auf eine, für die man erst weiter kommt wenn man den Gravity Suit hat.
    Fragt sich nur wo auf diesem vermaledeiten Schiff diese scheiß Rüstung sein soll.
    So sucht man also von Kopf bis Fuß dieses Schiff ab, findet immer wieder vage Hinweise, aber niemals eine Möglichkeit einen neuen Raum zu betreten.
    Irgendwann wirft man dann die Flinte ins Korn und sagt "fuck it, der Gravity Suit muss woanders sein." Und genau darin liegt das Problem. Weil einen das Spiel die Möglichkeit lässt abzuhauen und es so unfassbar verwinkelt ist, setzt man damit automatisch massig Spielstunden in den Sand.

    Ich habe irgendwann einen alternativen Weg ins Wassergebiet gefunden indem man eine Glaßröhre aufsprengt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer flackert auf, nur um dann wenig später erneut enttäuscht zu werden.
    Mehr als eine Karte für das Gebiet findet man nicht, trotzdem kaaaaaaaannn es doch sein das man irgendwo eine Stelle übersehen hat, ich meine wieso habe ich plötzlich Zugang zu diesen Gebiet und macht es nicht Sinn das man den Gravitiy Suit im Wassergebiet findet!?

    Naja lange Rede kurzer Sinn, der Gravity Suit war auf dem Schiffswrack und es gab dort einen kleinen Block, den ich nicht aufspüren konnte, weil ein bisschen weiter links ein Geheimgang zu einem Missile Container lag (der einen nach finden wieder zum Anfang des Gebiets schickt), was diesen Weg wie eine weitere Sackgasse erschienen ließ, wovon es viele auf diesem Schiff gibt.
    Also nur weil man einen 4x4 Pixel Block nicht gefunden hat, ist der komplette Spielverlauf entgleißt.

    Da kann man mir erzählen was man will aber dieses absolut makellosen Designwunder Status den Super Metroid bis heute noch inne hat, kann es nicht wirklich gerecht werden. Das Core Gameplay ist nicht das zerschießen von Gegnern, sondern das suchen nach Geheimgängen und der Hauptpfad ist dabei besser versteckt als die Secrets.
    Vielleicht hätte man das lösen können, wenn man es dem Spieler erlaubt hätte mehrere Wege zu einem bestimmten Zielort gehen zu können, quasi ein bewusster Sequence Break. Denn durch das ausnutzen aller Tricks bin ich mehr als einmal in Gebiete gekommen, zu denen ich eigentlich noch keinen Zugang hätte, aber irgendwann stößt man halt doch vor eine Wand. So bleibt am Ende doch nur Frust übrig.

    Bleibt wohl zu sagen dass es ein Klassiker mit nervigen Eigenarten ist, bei dem man definitiv das Problem der Wegfindung besser hätte lösen können. Achja und das Waffenumschalten sucked extrem. Aber das sind alles Dinge welche die Nachfolger besser gemacht haben.

    Hätte ich es als Kind damals (und ohne Internet) gespielt, hätte ich das Ding auf jeden Fall nie und nimmer durchspielen können.

    Geändert von Klunky (05.10.2017 um 20:01 Uhr)

  16. #16
    @Klunky:
    Stimme Dir zu, dass SM ein paar Stellen hat, bei denen der Fortschritt weniger ersichtlich ist. Finde da z.B. den zweiten (?) Besuch in Norfair, wo man durch die eine Wand durchgehen muss, auch nicht gut gelöst. Wenn man darauf nicht kommt kann man schon lange rumirren. Wahrscheinlich wäre es da wirklich gut gewesen bei dem Design zu bleiben, dass man bestimmte Orte bis man ein wichtiges Item hat nicht verlassen kann. Andererseits habe ich das Spiel wirklich schon so oft gespielt dass mir viele Stellen gar nicht mehr seltsam vorkommen, wie Du auch schreibst

    Ob Du das Ding als Kind nie hättest durchspielen können - da bin ich nicht so sicher. Bei mir (und glaube vielen anderen^^) ists glaube ich so, dass man früher viel, *viel* mehr Zeit in ein Spiel gesteckt hat. Da ist aus nem Spiel wie SM, was man locker in 2-4h durchspielen kann (Speedruns mal ausgeschlossen^^) dann sicher was geworden, womit man sich 30h problemlos beschäftigt hat. Glaube schon, dass man da weitergekommen wäre nach einiger Zeit. Heute hat man einerseits mehr Verpflichtungen (Arbeit, Familie) und andererseits eine viel größere Spielauswahl. Es ist schon länger her, dass ich ein neues Game überhaupt mehrmals durchgespielt habe, einfach, weil sowieso 100 weitere in der Pipeline sitzen. Dazu natürlich die Einfachheit, mit der man heute an Guides kommt. Was jetzt keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse sind, aber ich denke schon, dass SM damals gut durchspielbar war. Würde sogar eher sagen, dass ich bei dem Spiel heute viel schneller zu nem Guide greifen würde, weil ich keinen Nerv mehr hätte, mehrere Stunden rumzuirren, weil ich irgendwas übersehen habe. In dem Sinne ist die Scanfunktion von Samus Returns gar nicht mal eine so schlechte Idee, auch wenn sie vielleicht schon zu viel der Erkundung spoiled.


    Habe ein weiteres Mal Danganronpa durchgespielt, um mich auf Teil 2 vorzubereiten, den ich bisher nicht gezockt hatte.
    Und meine Kritik von damals besteht prinzipiell immer noch: es ist ein extrem unterhaltsames, aber auch dummes Spiel. Das Gute ist aber, dass das Spiel mit einem Augenzwinkern auf die eher bekloppten Momente guckt, z.B. indem diese mit ebenso bescheuerten Begriffen bezeichnet werden (z.B. die lange Form der "Tragedy" *g*). Am unterhaltsamsten sind immer noch die Mordfälle und das Aufspüren vom Mörder, wobei der Effekt wie bei Ace Attorney Games natürlich bei mehrmaligem Durchspielen reduziert wird. Andererseits hat Dangan noch weiteres Gameplay in den Verhandlungen, welches diese sehr kurzweilig macht, auch wenn man teilweise noch weiß, was man zu tun hat. Die zusätzliche Dating Sim Gameplay-Ebene ist auch cool, insbesondere weil man bei verschiedenen Durchgängen mit anderen Leuten sprechen kann und daher andere Charaktere besser kennenlernt. Die Gesamtstory vom Spiel ist eher *meh* und das Motiv vom Bösen auch schlecht, aber vielleicht bringt da der zweite Teil mehr Infos?

    Wobei ich, nachdem ich Teil 2 gestartet habe, davon eher nicht ausgehe. Monobeasts? DAFUQ IS THIS SHIT?! Habe das Gefühl, das Spiel hat mich direkt zu Anfang schon abgehangen, dabei fand ich das Szenario bis zu diesem Moment gar nicht so übel. Denke Danganronpa ist als Serie so etwas, bei dem man einerseits sein Gehirn abschalten muss, um den Blödsinn zu genießen, aber auch andererseits genau das nicht tun darf, um die Fälle zu lösen. Sehr konträr

    Geändert von Sylverthas (06.10.2017 um 15:44 Uhr)

  17. #17
    Bei Teil 2 hatte ich immer das Problem, dass kaum eine Dynamik zwischen den Schülern bestand und sich vieles zusehr auf 3 Charaktere beschränkt hat. (Dafür waren die 3 besagten Charaktere recht gut. Kapitel 5 ist in Teil 2 großartig, aber ich empfinde den Weg dahin (2,3 und 4) als ziemlich zäh. In Teil 1 waren die Charaktere nicht nur auf ihre Catchphrases reduziert und es steckte noch was an Tiefe drinnen und sie waren weniger "irre". In Teil 2 kann man die Uhr danach stellen was die Charaktere wie sagen.

    Spielst du danach V3? Den Cast empfand ich da am stärksten und es gibt eine gewisse Dynamik zwischen den Leuten. Es entwickeln sich da Freundschaften und Feindschaften raus, was mir in Teil 1 und 2 fehlte.

  18. #18
    Ja, prinzipiell soll Teil 3 schon noch kommen, aber da muss erst mal der Preis ein wenig... angepasst sein. 60€ empfinde ich dann doch als etwas krass. Aber wer weiß - vielleicht sieht das am Ende von Teil 2 auch ganz anders aus und ich muss den dreier dann sofort zocken

    Ein Element, was die Danganronpa Spiele sehr einzigartig macht beim ersten Durchspielen ist aber auf jeden Fall das Dating Sim Feature. Alleine die Tatsache, dass man nicht weiß, wer wann stirbt sorgt dafür, dass man schon überlegt wem man jetzt Geschenke machen will, also über welchen Char man mehr herausfinden möchte. Die einzelnen Spielmechaniken ergeben schon eine gute Atmosphäre, auch wenn sie alle recht entkoppelt voneinander sind.

  19. #19
    Liegt der Preis nicht bei 40 Euro? Zumindest hat soviel bei mir die Vitafassung gekostet. Ist die PS4, PC Version teurer?

  20. #20
    Zumindest Steam ist 60€, was schon ziemlich krass ist. Selbst Zero Time Dilemma hatte beim Release nicht so viel gekostet (glaube so 40€, was ich in Ordnung finde). Andererseits hauen manche VN Companies die Games sowieso verhältnismäßig teuer raus auf Steam. Die 5 bisher verfügbaren Higurashi Kapitel kosten auch schon 36€, vollständig wird das dann wohl auch fast 60€ sein. Da ist Steins;Gate mit 32€ ja schon ein richtiges Schnäppchen

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