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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #1

    Mario Run 100% alle Coins ... war seine 10euro bei 17 Spielstunden allemal Wert

  2. #2

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Demon Gaze (PSV)

    War ganz nett für einen Crawler.

    Einen ausführlichen Bericht gibt's da.

  3. #3
    Far Cry: Primal [PC]



    Das Setting ist ne wahre Abwechslung und die Atmosphäre haben sie gut hinbekommen, aber das wars auch schon. Es kommt wie gewohnt die typische Ubisoft-Formel zu Einsatz, von der ich ein absoluter Gegner bin. Daher hab ich das Außenposten erobern und Co links liegen gelassen und mich ganz auf die "Hauptstory" konzentriert. Hauptstory unter Apostroph, weil es keine gibt, man holt sich immer nur nen Quest von einem der NPCs ab und erfüllt die sehr langweiligen Quests, die allesamt sehr gleich gestaltet sind. Sprich irgendwo ganz weit weg hinreisen, etwas töten oder einsammeln und wieder zurück ins Dorf. Das ist genauso so unspektakulär wie es sich liest, was verdammt schade ist. Eine coole und richtige Story hätte dem Spiel echt gut getan, so bleibt es bei einem Sandbox Spiel der aber die Aktivität fehlt. Mein persönlichster Kritikpunkt sind die Charaktere mit ihren Zwischensequenzen. So sehr ich mich für die Chars interessiert haben, so wenig Screentime haben sie bekommen. Richtige Zwischensequenzen gibt es gar nicht mal, lediglich jene am Anfang bei der Questübergabe. Die Welt ist zwar mit vielen Tieren gefüllt, aber sonst eher steril. Ja es gibt zwar Ereignisse, aber diese sind die typischen Zufallsereignisse, die hauptsächlich darin enden, das man jemanden befreit.

    Die Grafik ist gut, die Welt ist mit ihrer Fauna und ihren Bewohnern gut designed. Auch die Ursprachen haben sie gut hinbekommen, allgemein gesagt wirkt das Spiel sehr authentisch. Schade finde ich dass es eig nur drei Waffentypen gibt. Aber das gibt das Setting her, vllt wäre doch mehr drin gewesen. Zusammengefasst bin ich doch sehr enttäuscht, Ubisofts Spiele verkommen immer mehr zu Grindspiele, als käme es direkt aus einer asiatischen Spieleschmiede. Sie haben teilweise echt gute Ideen, die aber nie ganz zu Ende durchdacht werden. Ich hab die Far Cry Reihesowieso nie als wirklich gut befunden, aber die vorherigen Teile hatten noch gute Antagonisten und eine brauchbare Story. Hier fehlt leider von allem etwas. Durchgespielt und bald wieder vergessen.

    Geändert von Rusk (18.01.2017 um 00:00 Uhr)

  4. #4
    SOMA
    Naja, war ok aber nichts besonderes. Wirklich positiv hervorzuheben war die Atmosphäre des Spiels, die Stimmung haben die Entwickler gut eingefangen. Für die Geschichte, die es erzählt, hätte es aber ruhig auch noch 2 Stunden kürzer sein können, denn viele Abschnitte sind letztendlich nur Rumgelatsche. Gameplaytechnisch gibt es ansonsten ein paar Schleichabschnitte und einfache Puzzles, aber nicht sonderlich viel Fleisch. Außerdem ist der Hauptcharakter nicht so die hellste Kerze auf der Torte, was es schwierig macht, sich mit ihm zu identifizieren.

  5. #5
    Half-Life
    Eh, ich weiß nicht. Für damalige Verhältnisse bestimmt ein Knallerspiel gewesen, aber ohne Nostalgiebrille lässt sich das heute echt nicht mehr spielen. Ich würde sagen, der Großteil des Spiels war ganz okay, aber einige Areale waren wirklich schrecklich (On The Rails, Xen und das im Außenareal fallen mir da gerade ein). Den Endkampf hätte ich auch beinahe abgebrochen, da mir dieser wirklich keinen Spaß machte. Das Leveldesign hat mir soweit aber ganz gut gefallen. Vielleicht spiele ich irgendwann mal Black Mesa.

    Hatoful Boyfriend
    Hatte zuerst eine alberne Dating Sim mit Vögeln erwartet und war dann vom Endergebnis positiv überrascht. Die meisten Routen haben mir gefallen, blieben jedoch auf einer gewissen Oberflächlichkeit stecken. Das ist aber okay, schließlich spiele ich eine kurze Visual Novel mit datebaren Vögeln. Die finale Route hat mich dann aber doch umgehauen. Da kam mit einem Schlag richtig viel dazu und man hatte sich für einzelne Handlungspunkte nochmal gut Zeit genommen. Hatte wirklich viel Spaß damit.

    Legendary
    Legendary ist ein Ego-Shooter in dem man u.a. gegen Monster aus verschiedenen Mythologien kämpft. Das Spiel leidet jedoch unter einem lahmen Start, einem lahmen Mittelteil und einem etwas weniger lahmen Ende. Die Story kam nie wirklich in die Gänge und gameplaytechnisch handelt es sich hier um einen sehr mäßiger Shooter. Grafik und Atmosphäre lassen auch zu Wünschen übrig.

  6. #6
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Vielleicht spiele ich irgendwann mal Black Mesa.
    Black Mesa ist auf jeden Fall besser (aber insgesamt halt trotzdem das selbse Spiel), wenngleich ich zumindest in der Mod den Eindruck hatte, dass die Gegner viel zu viel Schaden machen.
    Und irgendwann ist sowieso ganz passend ... weil die arbeiten immer noch daran eine neue Fassung von Xen zu erstellen. Kann sicher noch ne Weile dauern ... auch wenn es vor kurzem endlich einen Screenshot gab! Der allerdings nicht viel gezeigt hat.

    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Da kam mit einem Schlag richtig viel dazu und man hatte sich für einzelne Handlungspunkte nochmal gut Zeit genommen. Hatte wirklich viel Spaß damit.
    Und davon hat Holiday Star noch mehr zu bieten, abzüglich der oberflächlichen Dating-Routen. Der Hauptfokus liegt nämlich auf vier linearen Stories die teilweise sehr lustig aber auch ein bisschen ernst sind.

    Geändert von ~Jack~ (19.01.2017 um 16:31 Uhr)

  7. #7

    SPOILER WARNING!!!

    StarTropics



    Heilige Scheisse, ich habe ja schon einiges über das Spiel gehört, wie es eine zu Unrecht vergessene Spieleserie ist und zu Nintendos untergegangenen Schätzen zählt, aber ich hätte wirklich nicht gedacht was für eine Perle dieser Titel ist. Ich glaube es ist so ziemlich das beste NES Spiel was ich bislang gespielt habe. Das heißt es kann sich auch mit den ganzen Klassikern messenm zu denen es eigentlich zählen sollte.

    Dieses Spiel versprüht einfach durch die Bank weg gute Laune mit seinen lustig geschrieben Dialogen und dem zunächst unbekümmert erscheinenden Tropen-Setting, doch hinter diese Fassade steckt ein bockschweres Action-Adventure mit einzigartigen Rätseln und langen ausdauernden Dungeon, die einen als Spieler alles abverlangen. Dabei trennt sich das Spiel in Oberwelt und Dungeon Gameplay.
    Das Dungeon-Design ist wirklich mehr als formidabel mit klasse Ideen, die man auch so nicht oft in Spielen gesehen hat. (vor allem nicht für die damalige Zeit) man findet dort immer neue Gegenstände, Gadgets und Gegner die das Spielprinzip um eine neue Facette bereichen, wirklich bis zum Ende hin kommt immer wieder etwas neues hinzu. Die Dungeons werden mit der Zeit immer länger und können je nach Kapitel unterschiedlich zahlreich sein (bzw können auch fehlen, (das Spiel ist an sich sehr linear) So haben die ersten beiden Kapitel nur einen Dungeon, während es in Kapitel 3 plötzlich 5(!) sind.
    Die Dungeons werden nach und nach immer länger un in Etappen gestaffelt, bei dem man ganz von vorne anfangen muss, sollte man keine Leben mehr haben. Während die meisten Dungeons einen Boss am Ende haben, kann dieser auch mal gänzlich fehlen oder es gibt mehrere davon in einen Dungeon, dieses "nicht-wissen" wann es vorbei ist, kann die Sache ganz schön spannend machen, da das Spiel schon mal gerne übertreibt und den Spieler in Sicherheit wiegt. Umso erleichternder kann es auch sein, wenn nach einem ultra langen Dungeon bei denen man dutzende Male gestorben ist (look at you, Kapitel 5!) plötzlich merkt dass es gar keinen Boss gibt, den man fürchten muss.

    Die Oberwelt ist harmlos und man streift dort herum um Geheimnisse und Rätsel zu entdecken oder im nächstgelegenen Dorf Informationen zu holen. Nichts wildes, aber gerade diese Sektionen habe ich sehr genossen weil sie eine Erholung zum nervenaufreibenden Dungeon Gameplay darstellen. Zudem ist es auch dort möglich festzustecken wenn man nicht weiß was man tut. Es gibt dort ein Rätsel bei dem man eine Orgel bedienen muss, die Töne werden einen von einem Papagei gegeben, den man zuvor mit einem Wurm füttern muss.

    Der Papagei sagt dann mehrmals: "Do me so far, do me" und vermischt das mit anderem Gerede damit es nicht zu auffällig ist.
    Was man also tun muss ist die Tonstufen nachzuspielen nach diesem do re mi Prinzip (nennt man Solmisation) also:
    • Do 1. Taste
    • me (mi) 3. Taste
    • so (sol) 5. Taste
    • far (fa) 4. Taste
    • do 1. Taste
    • me (mi) 3. Taste


    Habe ich so in der Art noch nie in einem Spiel gesehen, irgendwie ganz schön knifflig, aber noch offensichtlich genug das man auchvon selbst drauf kommen kann.

    Aber es kommt noch besser:

    An einer Stelle im Spiel strandet man auf einer einsamen Insel um weiter zu kommen, muss man eine Frequenz für sein U-Boot eingeben, die einen wohl angeblich der Onkel in einem Breif geschrieben hat. Als Besitzer einer fehlenden Kopie könnte der Fall klar sein, alle anderen gucken dumm aus der Wäsche, denn dieser Brief liegt Physisch den Brief bei und diese Frequenz ist eine Geheimnachricht, die man nur enthüllen kann, in dem man den Zettel in warmes Wasser eintaucht! Auf die Idee muss man erst mal kommen, Kojima as it's finest nur dass dies überhaupt kein Kojima Spiel ist.

    Es gibt an sich noch zig tolle Ideen, so muss man in eine Burg eindringen muss, die von Amazonen regiert wird. Hercola (jeder Ort in dem Spiel endet mit cola) als solches muss man sich crossdressen um als Frau erkannt zu werden.

    Dann noch der Endkampf, holy mother, war das nochmal ein geiles Setting, man bekommt richtige Alien Vibes, wenn man im ,nun mehr untergehenden Raumschiff, in einem zerstörten Labor gegen den Bösewicht kämpft der sich in ein groteskes Alien Vieh verwandelt hat, dabei ist alles extrem düster und eine Berührung kann einen instant killen, richtig geil inszeniert für die damalige Zeit.
    Das Ende als solches ist auch nochmal absolut befriedigend, die Musik, die Auflösung der Geschichte, man kann noch mal durch ein Dorf rennen und mit allen Bewohnern reden, eine riesige Kamerafahrt welche langsam aus der Erde herauszoomt und das Weltall zeigt, Artworks vom Abenteuer, die Musik!!
    So viel Mühe wird sich selten bei Endings von so alten Spielen gegeben. Bei Zelda heißt es dann eben: "Toll, hier ist die Prinzessin... Ende!!" Aber hier hat man wirklich das Gefühl für all die aufregenden Strapazen richtig belohnt zu werden.

    Also jeder der nichts dagegen hat ein bockschweres Action Adventure nachzuholen, was zu Unrecht heutzutage in Vergessenheit geraten ist, den sei dieses Spiel nur ans Herz gelegt.

    Geändert von Klunky (20.01.2017 um 21:46 Uhr)

  8. #8
    Der Co-op ist leider auch allein wegen des einschränkenden Splitscreens nicht wirklich zu gebrauchen.

  9. #9

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Fand das asymmetrische Coop-Gameplay extrem erfrischend, fand Moira allerdings ZU stark. Wenn man es richtig macht kann man mit ihrer Brechstange die Gegner permanent in einem Stunlock halten. Zudem hält sie extrem viel Damage aus und ich meine sie regeneriert sich auch? Hatte dennoch viel Spaß im Coop und ich würds sogar als eines meiner Lieblings-REs bezeichnen.

  10. #10
    Silence - The Whispered World 2

    Habe den ersten Teil geliebt und Teil 2 ist sicherlich ein schönes Spiel, doch ich bleibe eindeutig bei The Whispered World.
    Es hat viel mehr Charme, Länge, Humor und Melancholie sowie richtige Rätsel.

    Silence hingegen ist halt bombastischer präsentiert und lockt mit einer sehr guten Grafik, aber das ist halt nicht alles.

  11. #11
    Ich bin ja der Ansicht, das haben auch schon ein paar Halb-Insider-Informationen (uA von der Presse) angedeutet, dass Daedalic ziemlich viel Geld und Zeit in diese neue Engine investiert hat, mit der sie diese quasi cineastisch erschließbare Umgebung kreieren konnten. Vorher wurden alle Spiele glaube ich mit Visionaire erstellt, was ein relativ einfaches und zugängliches Programm ist und alles hat, was man sich für klassisches point-and-click nur wünschen kann, aber halt von den neuen technischen Sprung nicht mehr ausreichend.

    Sprich die wollten mal wirklich grafische Innovation im Adventure-Genre haben dafür jetzt diese neue Engine die letzten Jahre kreiert und Silence war jetzt das erste Spiel, das dafür produziert wurde. Und ich denke weil der Fokus auf der Engine und der noch neuen Entwicklung dafür lag, musste das Spiel im Anspruch deutlich kleiner und kürzer werden, um überhaupt noch profitabel arbeiten zu können. Sehr schade.

    Aber ich hoffe wirklich, dass sie mit der Engine jetzt weiter arbeiten. Zwar dürfte die Grafikentwicklung dafür immer noch ne Menge Zeit und Geld verschlingen, ich denke auch mehr als bei Visionaire im Endeffekt, aber auf dem Niveau hat das Potenzial wirklich auch das Genre technisch auch mal wieder etwas voran zu bringen. Und da jetzt die Engine nicht mehr erst entwickelt werden muss, sollte sich die nächste Entwicklung da sicherlich auch besser und schneller gestalten. Ich hoffe nicht, dass sie da die Reißleine ziehen und die Arbeit in den Müll werfen. Leider hat sich Silence nur sehr erbärmlich verkauft im Vergleich. Wobei Jan Theissen von KingArt schon meinte, dass das auch mit dem Schweinezyklus auf Steam zu tun gehabt hat, wo die mit einem ungünstigen Release-Termin direkt reingeraten und deshalb völlig untergegangen sind.

  12. #12
    Nicht zu vergessen die katastrophale Release-Planung von Daedalic.
    Silence wurde schon vor vielen Jahren angekündigt und immer wieder verschoben.
    Soweit so gut, nur hat man irgendwann gar keinen Termin mehr nennen können, wo man sich fragte: Kommt das Spiel überhaupt noch?

    Ähnlich verhält es sich aktuell mit The Devil's Men.
    Das ganze Projekt wird seit Monaten/Jahren totgeschwiegen.
    Die letzte News zum Spiel habe ich 2014 gelesen und so kann man potenzielle Käufer auch abschrecken.

  13. #13
    EarthBound (SNES)

    Der einzige Grund, warum ich das Spiel überhaupt durchgespielt hab und auch nur ansatzweise meinen Spaß hatte ist, dass ich das Spiel auf nem Emulator gespielt hab. Schön mit Speedtaste und Quicksaves. Story und Charaktertiefe laufen gegen 0, hin und wieder ist das Spiel aber unterhaltsam absurd. Gameplaytechnisch grenzt das Spiel aber, aus heutiger/ meiner Sicht, an eine Katastrophe. Die gesamte Menüsteuerung ist viel zu langsam und das Sortieren von unwichtigen und wichtigen Items ist ein richtiger Graus. Gegner drehen einem ständig irgendwelche Trashitems an und man selbst führt eine ganze Zahl wichtiger Items mit sich, die man auch wieder, aus heutiger Sicht aufwändig, verstauen und später zurückholen muss. Gegner sind stellenweise so absurd schwer, dass einem da schnell die HP und MP geraubt werden und man sich mit Items auffrischen muss - was wiederum nervig ist, da man dank begrenztem Inventar nur wenige Items mit sich führen kann. Das sind dann die Momente, in denen ich dann froh war, ständig zwischenspeichern zu können, da ich so nervigen Gegnern ausweichen oder bei unerwünschten Angriffen neuladen konnte.

    Fazit: Unspektakuläre Geschichte, träges Spielsystem. Ohne Nostalgiebrille heutzutage nicht mehr spielbar.

  14. #14
    Dead Island - Definitive Edition [PC]



    Nach dem ich damals mit Dying Light viel Spaß hatte und ich wieder Lust auf ein Zombie-Game hatte, habe ich mir Dead Island HD zugelegt. Anfangs macht das Spiel noch richtig Laune, aber nach den ersten Stunden nutzt sich das Gameplay stark ab. Die Hauptstory sowie die Nebenquests sind sehr einfallslos, man muss ständig irgendwas von A nach B bringen oder jmd aus der Patsche helfen. An den Zombieytypen, die man an einer Hand abzählen kann, hat man sich auch schnell sattgesehen. Lediglich die Grafik und das Kampfsystem haben mich bis zum Schluss durchhalten lassen. Ich hab das Spiel damals in der Ursprungsfassung angezockt und man merkt doch einen sehr großen Unterschied zu früher. Besonders die Beleuchtung und die Texturen sind sehr gut gelungen. Das Kampfsystem fetzt, fehlt aber etwas an Tiefe und an Möglichkeiten. Es fehlen Ausweichfunktionen und andere feine Extras, die man aus Dying Light kennt. Für zwischendurch ein paar Zombies taugt Dead Island allemal. Den zweiten Teil Riptide werde ich mir trotzdem für später aufheben, jz gönne ich mir mal Resi 7. Ein Horrorspiel war Dead Island nämlich keines.

  15. #15
    Der Januar war für mich nach einer langen Casual-Phase dank neuangeschaffter PS4 Pro erstmals wieder ein extrem spielelastiger Monat, in dem ich einiges nachgeholt habe.

    Los ging es mit Uncharted 4.
    Ich weiß ganz ehrlich nicht, wie man einen finalen (?) Teil einer Spielereihe wohl noch besser gestalten könnte. Der Titel ist gerade auf der Pro eine absolute optische Wucht und dient als bestes Beispiel dafür, dass Grafik ein Spiel eben sehr wohl auch inhaltlich verbessern kann. In den Zwischensequenzen kommen die Charaktere hierdurch menschlicher rüber als je zuvor. Gerade im Vergleich mit der doch noch eher comichaften Inszenierung des ersten Teils liegen hier Welten dazwischen, was die Nachvollziehbarkeit angeht. Allgemein habe ich das Gefühl, dass aus der Erzählweise von The Last of Us viel gelernt und übernommen wurde, denn auch, wenn das Szenario natürlich weit weniger bedrückend ist, stellt sich doch das ein oder andere Mal eine gewisse Form der Melancholie ein. In dieser Beziehung ist vor allem der Epilog perfekt integriert, hat mich gleichzeitig überrascht und mir das Gefühl eines wirklich gelungenen Abschlusses gegeben.

    Als nächstes kam dann Ratchet & Clank.
    Als großer Spyro-Fan, der nach wie vor den großartigen Titeln der PS1-Ära nachtrauert, haben mich Ratchet & Clank bereits auf der PS3 größtenteils entschädigen können. Hier merkt man viel vom slapstickartigen Humor, der den Entwicklern scheinbar liegt, obwohl das Gameplay an sich weit actionlastiger ist. Da ich die PS2-Titel nie gespielt habe und das hier praktisch ein am Film orientiertes, loses Remake des ersten Teils ist, war das ein toller Wiedereinstieg in die Serie. Und weil die Spielzeit an sich angenehm kurz ist, habe ich mich ausnahmsweise sogar die Mühe gemacht, die Platin-Trophäe zu verdienen. Hoffentlich kommen in Zukunft noch weitere Ableger, gerne auch häppchenweise wie in der vorherigen Generation.

    Kurz, aber intensiv: The Last of Us - Left Alone
    Ja, das ist tatsächlich nur ein (alleine lauffähiger) DLC, aber da ich das Hauptspiel bereits von der PS3 kenne, wollte ich nur den mir bislang unbekannten Part nachholen. Oftmals wird ja die heutige DLC-Politik kritisiert und das in vielen Fällen sicherlich auch zurecht. Hier hatte ich jedoch nie das Gefühl, dass etwas aus dem Hauptspiel gestrichen wurde, um noch einmal abzukassieren. Stattdessen erhält man eine zwar kurze, aber intensive Freundschaftsgeschichte, die ganz in der Tradition des Haupttitels steht und dabei dennoch eigene Akzente setzt. Hier gilt noch einmal im Besonderen, was ich bereits zu Uncharted geschrieben habe: Naughty Dog wissen einfach, wie man Zwischenmenschlichkeit gefühlvoll in Szene setzt, ohne in Kitsch abzudriften. Ich bin auf jeden Fall gespannt, inwiefern in TloU2 womöglich noch Bezüge zu dieser Episode hergestellt werden.

    Und zuletzt ein bisschen Open World mit Batman: Arkham Knight.
    Es mag daran liegen, dass ich lange keinen Open World-Titel mehr gespielt habe, aber das konstante Zugeballere mit Aufgaben hat mir genau die Abwechslung gegeben, die mir sonst oftmals bei Spielen fehlt, um sie auch wirklich mehrere Stunden am Stück zu spielen. Mag sein, dass ich als ehemaliger WoW-Spieler für kleinteilige Belohnungen einfach sehr anfällig bin, aber hier hat sich direkt das Gefühl eingestellt, nur noch schnell den einen Wachturm einzunehmen oder nur noch so viele Skillpunkte zu verdienen, um dann wiederum neue Aufgaben lösen zu können. Alle Herausforderungen anzugehen ist mir dann zwar auch etwas zu viel des Guten, aber immerhin 120% (wtf?) der Story sind am Ende dabei herausgekommen. Überhaupt, die Story: wer heute immer noch meint, Superhelden-Comics könnten nicht auch erwachsen und durchaus düster inszeniert werden, der werfe einen Blick auf dieses Spiel. Gerade der Einsatz des Angsttoxins bietet, ohne hier zu viel verraten zu wollen, einige sehr bizarre Szenen. Und weil es viel zu selten erwähnt wird: die deutsche Vertonung ist top!

  16. #16

    The Order 1886

    Puh, also ich weiß nicht so recht was ich von dem Spiel halten soll. Wollte aber nach dem Abspann wissen wie die Geschichte weitergeht. Ein Nachfolger ist noch nicht angekündigt. Teilweise spielt sich das Game doch sehr träge, besonders in den Sequenzen in denen man nicht rennen kann. Was das Gameplay betrifft, rennt man von Arena zu Arena, geht in Deckung, Ballert alles nieder... Ab und an gibt es ein paar Schleichparts. Hatte mir aber insgesamt mehr erhofft, vor allem vom Gameplay.

  17. #17
    ReCore

    Mein erstes Xbox One Spiel und irgendwie war es letztendlich anders als erwartet.
    ReCore ist eins dieser Spiele die zwar viel falsch und trotzdem unheimlich viel potenzial haben und eben Spaß machen.

    Gut, die Ladezeiten kommen direkt aus der Hölle, die Story hätte man intensiver erzählen können und das Ende ist ziemlich offen.
    Auf der anderen Seite finde ich das gesamte Setting auf diesen Wüstenplaneten ziemlich unverbraucht, die Story ist mal was anderes, die deutsche Synchronisation hat mir gut gefallen, vom Gameplay macht es einfach nur Spaß und dieser Wechsel von erkunden & entdecken, Kämpfen, den Jump and Run Passagen und das aufrüsten seiner Begleiter und deren individuellen Fähigkeiten hat was.

    Abgerundet wird als das von einer ordentlichen Spiellänge.
    Dabei habe ich zuvor gelesen man wäre nach 8 Stunden durch und habe ich locker 16 Stunden für ReCore gebraucht.

    Einfach nur ein gutes Spiel was man einlegt und Freude daran hat und einen zweiten Teil würde ich sehr begrüßen.

  18. #18
    "The Last of Us" auf PS3. Muss gestehen, dass ich es damals nur angefangen aber nie zu Ende gespielt habe. Musste ich deshalb dringend nachholen. Ja, was soll ich sagen? Ich hätts schon viel früher endlich fertig spielen sollen ^^" Das Spiel ist ein Wahnsinn Perfekte Mischung aus einzelnen Genres. Nie langweilig. Man will einfach immer wissen wie es weiter geht und wenn mal nichts passiert, gibt es so viel zu sehen und zu entdecken, dass man nie das Gefühl hat, man läuft sinnlos in der Gegend herum. Teil 2 kann kommen

    LG Mike

  19. #19
    The Infectious Madness of Doctor Dekker (PC):

    Da ich Her Story damals sehr schön fand habe ich mir dieses Spiel relativ früh geholt. Einerseits sah es ganz gut aus, andererseits wurde es in nem Podcast vorgestellt und hat nen guten Eindruck gemacht.

    Es geht darum, dass man einen Psychater spielt und der Vorgänger, Dr. Dekker, in seiner Praxis ermordet wurde. Nun muss man einerseits seine ehemaligen Patienten behandeln (so gut es geht bzw. es die eigene Psyche zulässt) und herausfinden, wer eigentlich der Mörder ist. Und die Patienten haben natürlich (wie sich das gehört) einige schwere Probleme. So meint ein Patient beispielsweise, er sei in einer Zeitschleife gefangen oder einer glaubt, er hätte eine 25. Stunde an jedem Tag, an welcher für alle anderen Menschen außer ihm die Zeit still steht.

    Zunächst zum Gameplay: Man sieht sich Clips der Patienten an und muss diese darauf befragen, um neue Clips zu erhalten. Das Spiel markiert wichtige Clips mit entweder einem oder zwei Sternen, welche gelöscht werden, wenn man die Informationen aus dem Ausschnitt erhalten hat. Dennoch kann man auch öfter aus Clips ohne Sterne noch weitere Clips rausholen, das System fand ich nicht 100% einsichtig.
    Ein Problem ist sicherlich im Vergleich zu Her Story, dass man die Clips nicht spulen kann (zumindest habe ich nichts bemerkt). Dadurch muss man, wenn man bestimmte Stellen noch mal hören will, immer den ganzen Clip bis zu der Stelle verfolgen. Das kann schon Zeit fressen, wenn das Wichtige am Ende war - obwohl die meisten Clips kurz sind.

    Die Texteingabe funktioniert 80% der Fälle gut. Eigentlich gibt es nie Probleme, wenn man nur einzelne Schlüsselwörter eingeben muss. Sobald ein wenig mehr Kontext nötig ist kann es aber durchaus frustrierend werden. Im Idealfall immer den Wortlaut der Patienten nachamen. An einigen Stellen erwartet das Spiel aber, dass man einen kompletten Satz eingibt, welcher manchmal sehr spezifisch sein kann - häufig eine Frage, welche bestimmte Dinge, die man erfahren hat,
    kombiniert. Letzteres ist an sich natürlich gut (das Kombinieren), aber die Eingaben gerade für Widersprüche können problematisch sein.

    Abhängig vom eigenen Gedächtnis sollte man sich aber auch eigene Notizen machen. Man hat immerhin 6 ständige Patienten und ein paar, die zusätzlich an manchen Tagen vorbeikommen. Da immer die Informationen im Kopf zu behalten kann schwierig werden.

    Das Spiel hat auch ein hint System auf nem Timer. Ich musste ab und zu hints benutzen, gerade, wenn ich einen Widerspruch gefunden hatte aber nicht wusste, wie ich ihn genau formulieren soll. Häufig gibt einem das System dann aber auch relativ nutzlose Informationen (ist auch für Leute, die wirklich alles aus den Patienten holen wollen, geeignet). Und man sollte immer dran denken, am Anfang einfach mal "Hi" zu sagen und seine Patienten im Zweifelsfall nach Name und Beruf zu fragen. Man, hab ich dafür lange gebraucht ^^°

    Das Spiel hat mehrere Enden (und vielleicht auch mehrere Handlungsabschnitte im späteren Verlauf, da bin ich nicht sicher). Man kann an manchen Stellen auf Fragen der Patienten antworten, und zumindest stellenweise erinnern sie sich später an bestimmte Empfehlungen. Aber keine Ahnung, ob das handlungsentscheidend ist.

    Man kann auch insanity points sammeln, wenn man die Patienten zu viel über ihre Krankheiten fragt; schlussendlich geht es ja darum, den Mordfall zu lösen. Da einige Patienten wirklich sehr viele Schrauben locker haben sollte man da vielleicht nicht zu tief einsteigen. Selber bin ich natürlich total durchgeknallt, weil echt viel gebohrt

    Bin auch nicht sicher, ob ich mit dem Ending die "richtige" Story überhaupt erfahren habe. Über manche der Charaktere weiß ich nämlich noch immer recht wenig. Könnte sich also für einen weiteren Durchgang irgendwann anbieten. Problem hier ist, dass man das Spiel immer wieder von Anfang an durchspielen muss, was ein schnelles Erspielen verschiedenster Endings erschwert. So war die Story in Ordnung, welche ich erlebt habe, aber habe das Gefühl, dass da noch mehr drin steckt (wohl abhängig davon, wie wahnsinnig man selber wird und vielleicht auch von eingegebenen Antworten auf Fragen).

    Die schauspielerischen Leistungen fand ich größtenteils gut. Es gab ein paar, welche deutlich cheesier waren als andere (z.B. Jaya war total over the top, während ich die Performance von Nathans Schauspieler ziemlich gelungen fand). Generell fand ich alle Patienten auf ihre Art interessant.

    Insgesamt kann ich das Spiel Leuten empfehlen, die FMV Spiele im Stile von Her Story mögen. Es hat auch eine ganz ordentliche Spieldauer, welche man variieren kann abhängig davon, wie tief man in die Psyche der Patienten rein will. Und natürlich abhängig davon, wie schnell man die richtigen Fragen stellt / das hint System verwendet. Man sollte ein wenig frusttolerant gegenüber dem Eingabesystem sein und kein Problem damit haben, sehr häufig "I don't know what that means." in allerlei Variationen zu hören. Anscheinend patchen die Entwickler das Spiel immer noch und versuchen das System ein wenig responsiver zu gestalten. Also vielleicht noch ein wenig warten bis zum Kauf.

    Geändert von Sylverthas (07.06.2017 um 14:01 Uhr)

  20. #20
    Dishonored 2

    Selten so einen Schwachsinn gespielt, kein Vergleich zum ersten Teil. Die Story ist so lahm wie zwei Schnecken bei der Paarung (dessen Kinder sich Logiklöcher nennen), lediglich das Gameplay ist nett. Aber das wars auch schon. Arkane mausert sich unter Bethesda echt zu einem hirnlosen Entwicklerstudio, Prey war ja auch der größte Kotz seit langem.

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