Zitat Zitat von Spark Amandil
Nimmt man nur vier PCs so kann man locker auf 20 verschiedene darin verbaute Teile schätzen die alle miteinander funktionieren und deren Treiber von dem OS verarbeitet werden müssen. Bei vier Macs sind die Teile alle gleich. Dazu kommt eine überschaubare Produktpalette von pimal Daumen etwa 20 verschiedenen Macs die auf dem Markt sind. Diese sind von ihrer Ausstattung und dem Aufbau in den einzelnen Modellen komplett identisch. Das Betriebssystem muss also nur mit diesen Geräten harmonieren und nicht davon ausgehen dass möglicherweise eine andere Grafikkarte, ein neuer Prozessor, ein anderes Board oder eine zusätzliche Festplatte eingebaut worden ist.
Zitat Zitat von Whiz-zarD
Innovativ geplant? Die neuen Intel Macs sind nichts weiter als gewöhnliche PCs, bloss nur ohne BIOS, sondern mit dem Nachfolger EFI.
Die Hardware, die du in einem Mac findest, findest du in jedem anderen Rechner auch.
Der Grund, warum es angeblich unter Mac keine Hardwareprobleme gibt, liegt an den speziell angepassten Treibern, die es für die Hardware gibt. Ich denke, dass da Apple den Herstellern sehr genau auf die Finger guckt, was sie da basteln.
Das habe ich schon verstanden, dass es so ist. Du kriegst ja OSX normalerweise nicht auf einem normalen PC zum Laufen, außer Du flashst Dein BIOS mit EFI, bzw. Du kaufst Dir einen EFI-X-USB-Emulator, den Du an einen kompletten USB-Port auf Deinem Bord hängst. Ich kann schon verstehen, dass sich Apple vehement dagegen wehrt, dass OS-X auf jedem beliebigen System läuft. Es soll ja immer gut und sicher laufen - und es wäre fatal, wenn plötzlich die Grafikkarte nicht unterstützt wird, etc. OS-X wäre zwar immer noch ein sehr gutes Betriebssystem, allerdings wäre wohl der Bastelaufwand für Treiberkompatibilität wie bei einer Linux-Distribution und das Einrichten würde damit auch lange dauern.
Außerdem würde Apple dadurch nicht mehr soviel einnehmen. Aber ist es nicht ihr gutes Recht - schließlich haben sie OS-X auch entwickelt.
Beim Mac Pro ist die Erweiterbarkeit eigentlich auch gegeben. Sämtlich gängigen NVidia und ATI-Grafikkarten sollen angeblich unterstützt werden. Trotzdem sollte ich, wenn ich einen Mac Pro nachbaue, schon ganz genau schauen, welchen Bordtyp, usw. ich nehme...

Zitat Zitat von Whiz-zarD
Wozu gibt es OpenOffice?
Hat mich nicht so überzeugt. Hatte es auf dem PC, aber MS Office ist von der Bedienung und Benutzerfreundlichkeit um Längen besser. Das hat Microsoft gut gemacht!

Zitat Zitat von Whiz-zarD
Wieso sollte Apple das tun?
Final Cut Pro hätte unter Windows keine Chance, da es unter Windows weit aus mehr und bessere Videobearbeitungssoftware gibt, als unter OS X.
Naja, Final Cut ist aufgrund seiner erstklassigen Videofilter unübertroffen. lediglich die Benutzeroberfläche wirkt angestaubt und unaufgeräumt und das Bedienkonzept ist für Appleverhältnisse teils etwas umständlich. Die ganze Zeit Apfel+R zu drücken um jeden verschobenen Clip zu rendern ist nicht mehr zeitgemäß. Allerdings ist kaum ein anderes Videoschnittprogramm so mächtig. Das weiß auch Hollywood.
Ich arbeite persönlich lieber mit Premiere Pro, dass es seit der CS4-Suite wieder auf dem Mac gibt. Ich kenne mich damit einfach aus, bin damit aufgewachsen und zum Schneiden des Materials ist es aufgrund seiner Multi-Monitor und seiner Einfachheit, sowie Leistungsfähigkeit sehr komfortabel. Die Filter, die ich vermisse werden dann später mit FC eingefügt. Übrigens: Premiere stockte beim Arbeiten mit dem ähnlich leistungsfähigen Vista Notebook (vgl. mein Mac Book Pro) und stürzte regelmäßig ab. Auf dem Mac kann ich mit Photoshop, After Effects und Premiere gleichzeitig arbeiten und alles läuft, als sei es extra für den Mac gemacht, obwohl's von Adobe ist. Seltsam!

Zitat Zitat von Whiz-zarD
OS X gibt es jetzt schon seit knapp 8 Jahren und in dieser Zeit sollte es möglich sein, ein OS Stabil zu bekommen.
Ich wollte damals von Apple nix wissen, aber ich freue mich, dass es jetzt so ausgereift ist. Übrigens sind auch komplette Institute umgestiegen. Und meine Komilitonen wollen nie mehr mit Windows arbeiten, obwohl sie diese extrem negativen Erfahrungen wie ich noch nicht mal gemacht haben.

Zitat Zitat von NPC Fighter
Bezüglich des Windows-Bashings: Ich halte Vista nicht für ein instabiles System, wie du das ausdrückst. Ich setze es jetzt seit einiger Zeit auf 4 von 5 Systemen ein (und auf dem fünften läuft Server 2003) und kann mich weder über Abstürze, noch über massive Performanceprobleme beklagen. Klar, XP war schneller (weshalb ich es auf meinem Notebook und Desktop-PC neben Vista und Ubuntu zusätzlich in einem Multi-Boot System installiert habe. Spiele laufen damit besser, das stimmt schon!). Auf der anderen Seite muss man allerdings auch sagen, dass das Notebook meines Vaters, das circa 1,5 Jahre vor dem Erscheinen von Vista gekauft wurde und lediglich im mittleren Preissegment lag, problemlos mit Vista läuft. Um z.B. Aero zum Laufen zu bekommen, waren zwar einige Stunden Gefrickel nötig, aber dann liefs auch wunderbar (als ich das von dem System sagen konnte, habe ich gleich panisch ein HDD-Image gezogen ^^) und über die Performance kann man nicht klagen.
Naja, ich habe damals mit Acronis True Image ein Backup meines Systems gezogen, kann es aber nicht mehr zurücksetzen, dank der stark zerschossenen Festplatte. Also Windows Ade! Wegen Vista: Es ist von der Sicherheit genauso anfällig wie XP, is ja quasi NT 6.0, der NAchfolger von XP, NT 5.0. Wegen Treibersupport rege ich mich gar nicht so auf - schlimmer ist, dass viel Software nicht mehr läuft. Oder doch die Treiber: Wieso kann ich bei dem VISTA-Notebook meinen Canon-Drucker iP 5600 nicht mehr zum Laufen bringen - ich habe auf der Canon-Seite den aktuellste VistaTreiber heruntergeladen, aber immer wenn man etwas ausdrucken möchte dauert erstens die Übertragung ein paar Minuten und danach wird die tolle aussagekräftige Fehlermeldung angezeigt "Ein schwerer Fehler ist aufgetreten. Versuchen Sie es noch einmal." Auch meine HDV-Kamera wird nicht erkannt, das Handy kann ich nur unter BlueTooth anschließen und sogar für den iPod wird ein Treiber verlangt. Der Drucker läuft übrigens unter OS-X ohne Probleme, sogar über Post-Script-Ausgabe. Auch Linux kam von Anfang an zurecht (Ubuntu). Auch die Kamera, das Handy und der iPod werden vom Mac System ohne Treiber unterstützt (weil laut meiner Uni Mac ein echtes Plug&Play ermöglicht, was nicht selbst verständlich sei).
Entweder habe ich viel Pech mit Vista gehabt, aber: Wieso bleiben denn auch bei MMX so viele bei XP?

Zitat Zitat von NPC Fighter
An der Stelle will ich übrigens anmerken, dass ich (trotz der Firma Apple, des Preises und vieler übermäßig fanatischen Fans) MacOS X für ein wirklich gutes Produkt halte. Eine eierlegende Wollmilchsau sieht in meinen Augen aber trotzdem anders aus und eine einhundert-prozentige Sicherheit wirst du damit sicher nicht haben.
Ich bange, dass es nie Marktführer wird, und auch nicht verbreiteter sein wird. Ich habe dennoch mit Little Snitch und ClamXav etwas für die Sicherheit getan. Ich kenne viele Mac - User, einschließlich meine Uni, die das nicht tun. Aber man kann nicht vorsichtig genug sein.

Zitat Zitat von NPC Fighter
@ Manuel: Dito bezüglich Symantec. Norton ist in meinen Augen ein grausam mieses Produkt, dass freundlicherweise auf vielen Komplett-Angebot Systemen schon vorinstalliert wird und einem mitunter gern Steine in den Weg legt, wenn man versucht, sich davon zu befreien.
Kommt mir zuweilen vor wie Malware, die vorgibt, Malware zu bekämpfen.
Auf dem Vista Notebook ist auch Norton vorinstalliert gewesen. Als es schon die erste Aktualisierung gab, wurde Norton aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers beendet.

Mac OSX ist für mich momentan dennoch eine Art Erfüllung - ich kann damit flüssig arbeiten und das wird auch mit den jetzigen Programmen Jahre lang so gehen. Die Komponenten veralten nicht so extrem, aber was besonders wichtig ist: Das System wird nicht langsamer. Denn bei Windows hilft auch eine Defragmentierung nix mehr und das System sollte spätestens nach zwei Jahren wieder neu aufgesetzt werden. Ganz anders OSX. Denn dort gibt es gar keine Defragmentierung. Allerdings wirft das System die Daten auch nicht einfach so in freie Sektoren auf der Festplatte wie Windows, sondern möglichst auf zusammenhängende Sektoren - das heißt, Mac defragmentiert automatisch beim Speichern. Schreibevorgänge mögen somit etwas länger dauern, dafür sind Lesevorgänge blitzschnell - selbst ein zugemülltes Mac Book fährt noch genauso schnell hoch, wie ein aufgeräumtes leeres, nämlich in etwa 10 bis 20 Sekunden. Herunterfahren tut meiner schon immer in exakt 5 (!) Sekunden.

Greetz, Cuzco