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Ich weiß auch nicht, aber ich finde, wer hinter einer HW-Firewall sitzt und sich nicht grob fahrlässig verhält, sollte eigentlich keine wirklichen Probleme mit Malware haben.
In meiner Computer-Anfangszeit hatte ich zwar einige Vorfälle; diese waren allerdings ausschließlich auf meine eigene Dummheit / Inkompetenz zurückzuführen.
AntiVir hatte ich übrigens ebenfalls jahrelang eingesetzt, bis mir die Gängelung mit der andauernd aufpoppenden Werbung und der nervigen Update-Applikation dermaßen auf den Sack gegangen ist. Ich habe mich dann nach Alternativen umgesehen und bin auf avast! gestoßen. Ich habe es jetzt mittlerweile auf allen fünf Systemen in meinem Netzwerk installiert und bin sehr zufrieden damit. Ich kann sehr viel konfigurieren, einzelne Module an- und abschalten und das Programm verhält sich vor allem unheimlich dezent.
Dass ich mir im Gegenzug jedes Jahr einen neuen, kostenlosen Key vom Hersteller holen muss, finde ich ziemlich fair (zumal man den gleichen für all seine Systeme nehmen kann und nicht jedes einzeln registrieren muss).
Bezüglich des Windows-Bashings: Ich halte Vista nicht für ein instabiles System, wie du das ausdrückst. Ich setze es jetzt seit einiger Zeit auf 4 von 5 Systemen ein (und auf dem fünften läuft Server 2003) und kann mich weder über Abstürze, noch über massive Performanceprobleme beklagen. Klar, XP war schneller (weshalb ich es auf meinem Notebook und Desktop-PC neben Vista und Ubuntu zusätzlich in einem Multi-Boot System installiert habe. Spiele laufen damit besser, das stimmt schon!). Auf der anderen Seite muss man allerdings auch sagen, dass das Notebook meines Vaters, das circa 1,5 Jahre vor dem Erscheinen von Vista gekauft wurde und lediglich im mittleren Preissegment lag, problemlos mit Vista läuft. Um z.B. Aero zum Laufen zu bekommen, waren zwar einige Stunden Gefrickel nötig, aber dann liefs auch wunderbar (als ich das von dem System sagen konnte, habe ich gleich panisch ein HDD-Image gezogen ^^) und über die Performance kann man nicht klagen.
Warum Vista also mal abseits vom erhöhten Hardwarehunger so einen unheimlich schlechten Ruf "genießt", kann ich kaum nachvollziehen. Vielleicht hatte ich auch einfach nur extrem viel Glück damit. Die vielen kleinen Verbesserungen gegenüber XP will ich auf jeden Fall nicht mehr missen und bin schon unheimlich auf die weiteren Neuerungen von Windows 7 gespannt.
Du solltest nicht vergessen, dass man auch ein Windows-System durchaus sicher, bedienerfreundlich und stabil halten kann, wenn man sich dafür etwas damit auseinandersetzt.
MacOS X ist nicht per Definition sicher, nur weil noch keine / nicht viele Probleme damit aufgetaucht sind. So gab es erst kürzlich auf einschlägigen News-Seiten die Meldung, dass sich in illegalen Kopien von iWork ein Trojaner versteckt, der eine Backdoor öffnet und das System kompromittieren kann. Die Möglichkeit besteht also durchaus.
Man bedenke, dass mit der zunehmenden Verbreitung von MacOS X auch das Interesse an Malware dafür ansteigen könnte.
Die Haltung vieler Mac-User, sich um Sicherheit keine Gedanken zu machen, wäre dann ziemlich fatal.
Apple selbst riet ja vor einiger Zeit auf seiner Webseite zu einer Antiviren-Software, bis man das Dokument dann entfernte (man darf seine Jünger ja nicht allzu sehr schocken
).
An der Stelle will ich übrigens anmerken, dass ich (trotz der Firma Apple, des Preises und vieler übermäßig fanatischen Fans) MacOS X für ein wirklich gutes Produkt halte. Eine eierlegende Wollmilchsau sieht in meinen Augen aber trotzdem anders aus und eine einhundert-prozentige Sicherheit wirst du damit sicher nicht haben.
@ Manuel: Dito bezüglich Symantec. Norton ist in meinen Augen ein grausam mieses Produkt, dass freundlicherweise auf vielen Komplett-Angebot Systemen schon vorinstalliert wird und einem mitunter gern Steine in den Weg legt, wenn man versucht, sich davon zu befreien.
Kommt mir zuweilen vor wie Malware, die vorgibt, Malware zu bekämpfen.
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