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Thema: Makerspiele kommerzialisieren

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @lucien3

    Wieso sollte man Golfen nicht mit Entwicklung von Spielen (ja, ich weigere mich diesen absurden Begriff "Makern", oder Konsorten zu verwenden) vergleichen können?
    Beides ist eine Beschäftigung und beides wird sowohl professionell, als auch amateurhaft betrieben.
    Es gibt Hobbygolfer, die es nur aus Spaß an der Sache machen (RPG Maker-Szene), und Golfprofis, die für ihre Auftritte bezahlt werden (allgemeine Shareware-Szene).

    Und an alle anderen, in Bezug auf die benötigte Zeit beim Golf:
    Unterwegs in Düsterburg ist kein 08/15-Spiel und hat Qualität, welche es von den meisten anderen Spielen hier abhebt. Die Leistung, die Grandy da erbracht hat, steht in einem hohen Verhältnis und wenn du dieses Verhältnis auf das Golfen überträgst, bekommst du die Leistung, die Golfer erbringen, die den Sport seit Jahren ausüben.
    Jede Beschäftigung benötigt ihre Zeit um darin gut zu werden und da ist es absolut nicht unüblich auch viele Jahre damit zu verbringen, bis die Leistung sich vom Rest abhebt.

  2. #2
    Wenn ich so darüber nach denke macht der Vergleich vorn und hinten keinen Sinn und wenn dann nur in der Zeit frage. Denn im Makern geht um kreativität und es ensteht ein fertiges Produkt. ( bei Sportarten nicht)
    Der Vergleich war aber nur auf Zeit bezogen also passt es schon.


    @Kyuu
    Zitat Zitat
    (ja, ich weigere mich diesen absurden Begriff "Makern", oder Konsorten zu verwenden)
    da hat einer aber Komplexe

  3. #3
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Wenn ich so darüber nach denke macht der Vergleich vorn und hinten keinen Sinn und wenn dann nur in der Zeit frage. Denn im Makern geht um kreativität und es ensteht ein fertiges Produkt. ( bei Sportarten nicht)
    Willst du ernsthaft behaupten, der Sport wäre kein kreativer Prozess?

    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    da hat einer aber Komplexe
    Nein, aber Prinzipien.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Willst du ernsthaft behaupten, der Sport wäre kein kreativer Prozess?
    Ja. Sport besteht aus Übung und Praxis. Es gibt genaue Richtlinien wie ein perfekte Ausführung stattzufinden hat. Keine Möglichkeit da was einzubringen. Du kannst Fußball nicht mit makern ( uhh jetz kriegt kyuu angst XD) oder anderen teils kreativen Sachen vergleichen ( technik spielt ja auch ne rolle).
    Mann kann nämlich Geschichten rüberbringen oder einfach nur irgendetwas machen ohne eine Story (Strange Thoughts von zero fällt mir da ein).
    Unter diesem Aspekt haben Makerspiele auch etwas von Bücher schreiben mitsich. ( Dialoge und die allgemeine Handlung)
    Eine Sportart die eine Geschichte erzählen kann kenne ich nicht. xD

  5. #5
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Ja. Sport besteht aus Übung und Praxis. Es gibt genaue Richtlinien wie ein perfekte Ausführung stattzufinden hat. Keine Möglichkeit da was einzubringen. Du kannst Fußball nicht mit makern ( uhh jetz kriegt kyuu angst XD) oder anderen teils kreativen Sachen vergleichen ( technik spielt ja auch ne rolle).
    Nicht richtig. Grad Fußball ist eine extrem kreative Sportart.
    Guck dir die Ronaldos, Messis und wie sie alle heißen doch mal an.
    Kreativität äußert sich nicht dadurch, dass etwas eine Story hat, sondern dadurch, dass man eine Sache ausgeschmückt und ansprechend praktiziert.
    Und das kann man letztendlich auf jede Sportart ummünzen.
    Ob man ein Bild malt, eine Geschichte schreibt oder sich körperlich ertüchtigt... für alles muss man kreativ sein.

  6. #6
    ich sag nur SKATEBOARD RULZ!!

  7. #7
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Ja. Sport besteht aus Übung und Praxis. Es gibt genaue Richtlinien wie ein perfekte Ausführung stattzufinden hat. Keine Möglichkeit da was einzubringen. Du kannst Fußball nicht mit makern
    Na dann erkläre mir mal, nach welchen Richtlinien ein Pele, ein Maradonna, ein Kaka, ein Cristiano Ronaldo oder ein Lionel Messi den Fußball spielen?
    Wenn es so steif wäre, wie du behauptest, dann könnte jeder mit ausreichender physischer Verfassung diesen Leuten das Wasser reichen. Der Sport wäre berechenbar und totlangweilig. Der tatsächliche Fall ist aber ein ganz anderer. Diese Leute sind höchst kreative Fussballer und es macht wahnsinnig Spaß, ihnen dabei zuzusehen.
    Ich habe selbst 6 Jahre lang Fussball gespielt und weiß, was es heißt Kreativität im Spiel zu zeigen, Bewegungen auszuschmücken und taktische Züge zu machen und damit den Gegner im richtigen Moment zu überraschen, da spricht meine Erfahrung gegen deine Behauptung.

    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    ( uhh jetz kriegt kyuu angst XD)
    Ich zittere schon.

    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Mann kann nämlich Geschichten rüberbringen oder einfach nur irgendetwas machen ohne eine Story (Strange Thoughts von zero fällt mir da ein).
    Unter diesem Aspekt haben Makerspiele auch etwas von Bücher schreiben mitsich. ( Dialoge und die allgemeine Handlung)
    Eine Sportart die eine Geschichte erzählen kann kenne ich nicht. xD
    Jede Sportart erzählt in ihrem Sinn Geschichten, du musst sie nur etwas abstrakter betrachten, aber darum geht's nicht. Was du mir hier als Argument verkaufen willst, ist, dass es beim Sport nicht darum geht, fantastische Heldengeschichten in in einer fiktiven Welt zu erzählen und man aus diesem Grund keine Vergleiche mit der Spieleentwicklung ziehen kann. Das ist insofern unsinnig, da diese Behauptung unbestreitbar ist (ja, es ist Fakt, Sport will keine Heldengeschichten erzählen), gleichzeitig aber kein Argument ist, gegen einen Vergleich zwischen den beiden Beschäftigungen Spieleentwicklung und Sport.
    Beide kann man in seiner Freizeit ausüben, beide sind kreative Prozesse, beide machen Spaß, beide brauchen Zeit um darin etwas zu erreichen, beide sind produktiv, usw. Wie du siehst, nur eine Sache der Abstraktion.

    Geändert von Kyuu (24.01.2009 um 22:44 Uhr)

  8. #8
    Geht es jetzt um Sport oder um das kommerzialisieren von Spielen?

    Meine Meinung dazu ist, wenn jemand seine Spiele kostenpflichtig an den Mann bringen will der soll das gefälligst mit einem Professionellem Programm machen. Maker-Games gibt es hier doch echt wie Sand am Meer.

  9. #9
    Naja ich geb zu diese Aspekte von Kreativität im Sport hab ich nicht berücksichtigt das war dumm.


    Zitat Zitat
    Das ist insofern unsinnig, da diese Behauptung unbestreitbar ist (ja, es ist Fakt, Sport will keine Heldengeschichten erzählen), gleichzeitig aber kein Argument ist, gegen einen Vergleich zwischen den beiden Beschäftigungen Spieleentwicklung und Sport.
    Doch eigentlich schon. Man kann es nicht vergleichen denn die kreativen Aspekte von Sport geben dem Ganzen zwar einen unvorhersehbaren Charakter ( was ja sehr spannend ist) dennoch gibt es Regeln nach denen gespielt wird. Ein Spiel im Maker hat gar keinen Regeln. Theoretisch hat jeder die Möglichkeit ein ganz eigenes Genre zu erfinden. Und sicherlich können mit dem Maker bei weitem mehr als nur primitive Heldengeschichten erzählt werden sondern es wären sogar Spiele mit ein politischen Ausage machbar. (Sinn: viel mehr Atmo als in jedem Buch oder Film ( weil interaktiv))

    Das mag jetz provozierend sein aber: Das bischen Kreativität das manche Sportarten haben ist ein Witz im Vergleich dazu was jedem Makerer offen steht, auch wenn es die wenigsten voll nutzen.

    Unter dem Aspekt sind wohl freestyle Sportarten die Kreativsten. ( aber auch das is eine andere, nicht direkt vergleichbare Art von Kreativität ( du kannst einen Van-Gogh nicht mit einem Roman von Dan Brown vergleichen))


    man ist das ein Riesen OT XD

    Geändert von Mivey (24.01.2009 um 23:09 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von Nesis
    Meine Meinung dazu ist, wenn jemand seine Spiele kostenpflichtig an den Mann bringen will der soll das gefälligst mit einem Professionellem Programm machen.
    Und aus welchem Grund? Ich sehe da jetzt keine Verbindung zwischen kostenpflichtigen Spielen und "professionellen Programmen", was das auch immer sein mag.

    Mal Hand auf's Herz, viele sind doch einfach nur neidisch und deswegen so vehement gegen kostenpflichtige Makerspiele. Denn wenn Karl-Heinz es schafft seine Spiele an den Mann zu bringen, könnte man selber das ja eigentlich auch. Nur hat man nicht den langen Atem, um das konsequent durchzuziehen und sagt deswegen lieber, dass das Verkaufen der Makerspiele unehrenhaft und voll unretro ist. Eigentlich sollte man sich ja mit den Leuten freuen die es schaffen aus ihrem Hobby Kapital zu schlagen.

    @Mivey
    Ein Spiel ist natürlich auch an Regeln gebunden. Das Gameplay muss funktionieren und es muss Spaß machen. Und für das Erzählen und Schreiben von Geschichten gibt es schon Jahrhunderte alte Theorien. Ich verstehe aber sowieso nicht den Sinn hinter diesem Maker-Elitarismus. Hobbies kann man ohne weiteres miteinander vergleichen und es gibt genug, bei denen der Zeitaufwand genauso hoch ist wie bei der Spielentwicklung. Nicht dass es eine Rolle spielt; wieso sollte man den Zeitaufwand gegeneinander aufrechnen? Um den Wert eines Hobbies zu bestimmen? xD

  11. #11
    Hobbies aufgrund von Zeitaufwand zu vergleichen finde ich jetzt auch etwas unlogisch. Schliesslich ist ein Hobby ja gerade dazu da was in seiner Freizeit zu machen, das einem Spass macht. Insofern hängt der Zeitaufwand mit der zur Verfügung stehenden Freizeit und der Begeisterung für das Hobby ab. Ich mein, wenn jemand freude daran hat dem Gras beim wachsen zuzusehen, kann er das auch 4000 Stunden tun. Von da her könnte man also das makern mit dem Zusehen des Graswachstums vergleichen?

    Zudem möchte ich an der Stelle noch etwas betonen: Viele Hobbies haben eben zwei Aspekte. Erster ist die Eigenunterhaltung, zweiter die Unterhaltung anderer. Wenn ich viele Beiträge hier lese, geht irgendwie nur daraus hervor "Ein Makerer makert weil es ihm Spass macht, also weshalb sollte ich Geld dafür ausgeben, dass sich ein anderer amüsiert." Manchmal geht unter, dass hier eben auch Unterhaltung für andere geschaffen wird.
    Beim Sport ist das ja ähnlich. Leute schauen einem Sportanlass gerne zu, die Sportler bieten Unterhaltung. Dafür zahlen die Leute. Schlussendlich könnte man mit obiger Argumentation hier auch einwenden, dass die Sportler ja Spass dabei haben und es "nur" ihr Hobby ist (wenn wir mal beim Amateursport bleiben).

    Zitat Zitat
    Meine Meinung dazu ist, wenn jemand seine Spiele kostenpflichtig an den Mann bringen will der soll das gefälligst mit einem Professionellem Programm machen.
    In wiefern ist der Maker das nicht? Ausserdem, wenn ich was kaufe, dann ist mir die Qualität des Produktes wichtig, weniger mit welchem Verfahren es hergestellt wurde.

    Zitat Zitat
    Mal Hand auf's Herz, viele sind doch einfach nur neidisch und deswegen so vehement gegen kostenpflichtige Makerspiele. Denn wenn Karl-Heinz es schafft seine Spiele an den Mann zu bringen, könnte man selber das ja eigentlich auch. Nur hat man nicht den langen Atem, um das konsequent durchzuziehen und sagt deswegen lieber, dass das Verkaufen der Makerspiele unehrenhaft und voll unretro ist. Eigentlich sollte man sich ja mit den Leuten freuen die es schaffen aus ihrem Hobby Kapital zu schlagen.
    Halte ich auch für eine mögliche Erklärung. Aber die Ablehnung kann man auch ganz banal begründen: Wenn die Regierung eine neue Steuer einführen will für irgend ne Dienstleistung sind die Bürger auch nicht begeistert, da es bis anhin ja gratis war, man die DL weiter konsumieren will, aber das gleiche Budget hat. Natürlich hätte man das Gut lieber kostenlos.

  12. #12
    Zitat Zitat von lucien3 Beitrag anzeigen
    In wiefern ist der Maker das nicht? Ausserdem, wenn ich was kaufe, dann ist mir die Qualität des Produktes wichtig, weniger mit welchem Verfahren es hergestellt wurde.
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Und aus welchem Grund? Ich sehe da jetzt keine Verbindung zwischen kostenpflichtigen Spielen und "professionellen Programmen", was das auch immer sein mag.
    Ja ihr habt vielleicht recht, und die Wörter "Professionelles Programm" waren vielleicht nicht richtig gewählt. Was ich damit sagen wollte man soll... äh ja... Stimmt eigentlich...

    Ich wollte eigentlich sagen das CSS+ etc. vielleicht besser für sowas wären, aber ich hab eigentlich garkeine Ahnung von solchen Sachen ^^

    Vielleicht wollte ich einfach nur meine Meinung teilen, oder ich wollte einfach nur einen +1...

    Naja... +2...

  13. #13
    Zitat Zitat
    "Ein Makerer makert weil es ihm Spass macht, also weshalb sollte ich Geld dafür ausgeben, dass sich ein anderer amüsiert." Manchmal geht unter, dass hier eben auch Unterhaltung für andere geschaffen wird.
    Sehe ich recht ähnlich. Die Engine allein rechtfertigt nicht, ob ein Spiel sein Geld wert ist oder nicht. Ob nun ein Hobbyprogrammierer mit Sphere, dem Maker, C++ (ich glaube, da gab es auch etwas kostenloses) oder whatever ein Spiel programmiert, wenn gute Unterhaltung gegeben ist, kann auch etwas Geld dafür gelegt werden, selbst in freiwilliger Form. Zumal ja keiner 50 € für ein Makergame verlangen wird. Zumindest werden es dann die Wenigsten kaufen.

  14. #14
    Zitat Zitat von lucien3 Beitrag anzeigen
    In wiefern ist der Maker das nicht? Ausserdem, wenn ich was kaufe, dann ist mir die Qualität des Produktes wichtig, weniger mit welchem Verfahren es hergestellt wurde.
    Fakt ist aber, das 60% der Spiele minderwertig sind, erst gerade ben ist ein Game für ide wii rausgekommen, was selten schlecht ist, aber wieder gepushed wurde.

  15. #15
    Zitat Zitat
    Ich wollte eigentlich sagen das CSS+ etc. vielleicht besser für sowas wären, aber ich hab eigentlich garkeine Ahnung von solchen Sachen ^^
    Genau, probiere mal mit Cascading Style Sheets Spiele zu programmieren, viel Spass dabei.

    Allgemein fällt mir auf, das ihr hier immer mehr in den Offtopic wandert. Oo

  16. #16
    Zitat Zitat von chrisblue Beitrag anzeigen
    Genau, probiere mal mit Cascading Style Sheets Spiele zu programmieren, viel Spass dabei.
    Hab ich da was verwechselt? xD

  17. #17
    Aber so ziemlich^^

  18. #18
    Zitat Zitat von Nesis Beitrag anzeigen
    Hab ich da was verwechselt? xD
    Öh naja, CSS wird bei der Entwicklung von Webseiten eingesetzt, in Kombination mit HTML/XHTML glaub ich. C++ ist was anderes. xD

    Zitat Zitat
    Fakt ist aber, das 60% der Spiele minderwertig sind, erst gerade ben ist ein Game für ide wii rausgekommen, was selten schlecht ist, aber wieder gepushed wurde.
    Deswegen gings ja um die Qualität. Wenn die nicht stimmt, ist es hinfällig über Geld zu diskutieren. Allerdings muss ich Dir auch noch bei den 60% rechtgeben. Was so alles auf die Menschheit losgelassen wird.

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