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Thema: Die Qual mit dem Setting

  1. #1

    Die Qual mit dem Setting

    Nichts ist wichtiger als das Setting eines Games - eine Rahmenhandlung und das Umfeld der gesamten Story machen so einiges aus.

    Aber welche Settings sind bereits ale Hasen und gibt es überhaupt noh Hoffnung? Sollte alles noch einmal aufgerollt werden?

    Nochmal alles durchkauen?

    Wie denkt ihr darüber?

  2. #2
    Ich glaube irgendwie. das es alles schon mal irgendwie gab und schon in fünfzig spielen benutzt worden ist. nicht nur jetzt hier als rpgs sondern auch als komerzielle spiele die eventuell nicht mal alzu bekannt sind.

    ich finde das wichtigste ,was auch noch das x-millionste Vampir spiel Ok macht , sind die Charaktere, die art des erzählens und die abweichungen vom norm die das spiel einprägsam macht.

  3. #3
    Du solltest dich, was das Setting betrifft, auf keinen Fall danach richten, was besonders "gefragt" scheint, genausowenig solltest du krampfhaft versuchen etwas völlig neues darzubringen. Wähle das Setting einfach danach aus, was dir gefällt, denn nur wenn dir das Setting gefällt und du genug Ideen dazu hast, kannst du auch das beste aus dem Setting rausholen. Natürlich ist es so, dass klassische Fantasysettings sehr häufig benutzt werden aber trotzdem erscheinen da regelmäßig neue Spiele die auch durchaus gut aufgenommen werden. Tendenziell gilt: je exotischer das Setting, desto mehr Zeit wirst du mit dem Erstellen/Editieren/Zusammensuchen von passenden Ressourcen verbringen müssen, wenn du also wenig grafisches Geschick und nicht gerade zufällig die passenden Sets hast, könnte es schwierig werden, ein ungewöhnlicheres Setting umzusetzen. Aber auch hier gilt: wenn du es wirklich möchstest, wirst du schon Wege finden! Mach das, was dir gefällt, so einfach ist es!


    Eukaryot

  4. #4
    Welhe Settings sind denn eigentlih noh sehr selten benutzt worden, oder welche haben noch Potenzial, was meint ihr?

  5. #5
    Nunja, Science Fiction - Settings sind noch relativ unverbraucht dafür, dass sie sich (meiner Meinung nach) sehr gut für klassische Rollenspiele eignen.


    Eukaryot

  6. #6
    - Spiele, die in der Gegenwart spielen, jedoch keine Horrorgames sind ( Theodore-Chips ).
    - kleinere Szenarien wie Entführung, Raub, Erpressung, wobei diese evtl. schwer umzusetzen sind.
    - Plausible-Science-Fiction oder whatever, also nicht sowas wie Star Wars und Konsorten, sondern eher die Anfänge der Kernfusion oder so~
    - Spiele, die im Orient spielen - auch ziemlich selten - evlt. auch Ägypten.

    Ich mix gern verschiedene Elemente aus diversen Genres zusammen. Zur Zeit versuch ich grad Horror und Adventure.~

  7. #7
    Vampire sind ausgelutscht (zumindestens gehen die meisten RPG-Maker Spiele nach dem Schema F ab...). Desweiteren, in der großen Branche gibt es defenitiv zuviele WWII-Spiele. Meiner Meinung nach ist das Setting aber sowieso nicht sooo wichtig. Vampire können meinetwegen in jedem Spiel vorkommen, solange das Drumherum stimmt (sprich: Story, Gameplay, Grafik ect.) So sehe Ich das zumindestens...

  8. #8
    Ob man nun dieses oder jenes Setting nimmt, ist doch wurscht...
    Spielbar macht es der Entwickler! Was du und jeder andere auch, aus dem Setting machst/machen, darauf kommt es an.
    Und wenn es voll mit "Klischees" gepackt wäre.. wie "Held macht sich auf, um den Bösewicht zu vernichten, der alle drangsaliert", dann würde ich auch das sofort spielen, wenn es denn einfach super spielbar umgesetzt ist!
    Man sollte kein Klischeedenken an den Tag legen, oder irgendwelche Settings abstempeln, weil man meint, es oft genug gesehen zu haben. Es sollte zählen, wie es rübergebracht wird!
    Vor allem sollte man nur das machen, was einem selbst am meisten Spaß macht... alles andere wäre
    1. Selbstverarsche
    2. einfach nur doof *schuldigung*

    Ich mag Schubladendenken nicht... erst prüfen, dann beurteilen! Machen Restaurantkritiker ja auch so^^ Essen erst, urteilen dann! (was für ein geiles Beispiel, ich bin so gut )

    so viel zu meinem Standpunkt, weitermachen!

    tüdelüüü

  9. #9
    Zitat Zitat von White Cat Kyuba Beitrag anzeigen
    Ich glaube irgendwie. das es alles schon mal irgendwie gab und schon in fünfzig spielen benutzt worden ist.
    Nein. Die meisten Untersektionen von Gesellschaften sind noch nicht verwurstet worden. Z.B. habe ich noch kein Spiel gesehen, in dem ich mich in den Lesbiererinnen-Kreisen in PAris der 1920er bewegen würde. Von mir aus auch ein paar Jahre früher - da könnte man die Adele blanc-Comics zitieren.
    Schmeißt man dann noch Jack The Ripper nach Paris, hat man ein vollständiges, abwechslungsreiches Spiel - in dem man nach Möglichkeiten eine dicke, maßanzugtragende Fem steuern sollte.

    Beim Mittelalter/Fantasy ist noch in keinem Spiel die Trennung der mittelalterlichen Öffentlichkeit recht thematisiert worden, außer in ein paar Sätzen Spott über irgendwelche Bauern.
    Auch die ganzen Sagas und Heldenlieder sind nie recht verarbeitet worden, obwohl man darin nichts anderes macht, außer sich aus nichtigen Gründen die Fresse einzuschlagen. Die üblichen Beschäftigungen griechischer Adeliger der homerischen Zeit - Feldbau und Piraterie - hat man auch noch in keinem Harvester Moon-Klon zusammen geführt.

    Spiele mit extrem beschränkten Szenarios sind auch nichtexistent. Z.B. eines über Händler und Seefahrer. Die würden sich nur auf Schiffen, in ihrer Heimatstadt und in den Händlerghettos ihrer Zielhäfen bewegen.

    Hard-Scifi-Settings sind nichtexistent, genauso Social Scifi. Auch hat man den Klassiker des Scifi auch noch nicht benutzt: Nimm irgend ein historisches Ereignis und gib Raumschiffe und Laserwaffen hinzu.

    Es existieren keine Casanova-Spiele im Stil von Leisure suit Larry in irgend einem Szenario.


    Zitat Zitat von Elsen
    bla[...]
    Ich mag Schubladendenken nicht...
    Ich lese ja viel Stuß am Tag...

  10. #10
    Unverbraucht? Eine etwas abstruse Story wie Jona im Bauch des großen Fisches, dieses Setting habe ich noch nicht gesehen. Ähnlich sonderbare Geschichte war da etwa Maniac Mansion. Da erkundete der Spieler ein Haus und sprengte es in einem Ende in die Luft. Das Gleiche könnte Jona mit dem Fisch tun, wenn du ein Scifi Setting mit dem altertümlichen mischt, was nicht unbedingt sehr oft vorkommt. Wobei, das ist doch schon wieder Warcraft like.

    Ein relativ unverbrauchtes Setting der Makerszene sind die deutsch, französischen Kriege. Ein Soldat unter Napoleon z.B. , immerhin landest Du damit nicht im Fantasymittelalter der Makercom, sondern befindest Dich in einem realistischeren Setting, wo töten auch per Büchse erlaubt ist und nicht nur über Feuerbälle. Der Krieg an sich ist zwar verbraucht, aber wo gibt es denn Popcornkino ohne Klischee? Meist eher selten.

    Weiterhin ist ein Fantasysetting alá Kung Fu Panda unverbraucht. Tierische Helden sind hier selten gesehen. Selbst wenn Du die Geschichte ernst rüberbringst und nicht wie im gerade erwähnten Film amüsant seltsam.

  11. #11
    Zitat Zitat von e.hoff Beitrag anzeigen
    Unverbraucht? Eine etwas abstruse Story wie Jona im Bauch des großen Fisches, dieses Setting habe ich noch nicht gesehen. Ähnlich sonderbare Geschichte war da etwa Maniac Mansion. Da erkundete der Spieler ein Haus und sprengte es in einem Ende in die Luft. Das Gleiche könnte Jona mit dem Fisch tun, wenn du ein Scifi Setting mit dem altertümlichen mischt, was nicht unbedingt sehr oft vorkommt.
    Wie ging das noch mal in dem Kunstmärchen, als der Held mit seinem philosphierenden Kürbis unterm Arm das Schloss entdeckte:

    "Nun, Prinz Biribinker, werdens ie mir künftig glauben, wenn ich ihnen etwas sage? Wenigstens begreifen sie doch, so hoffe ich, das nichts natürlicher sein kann, als dass ein Palast von gediegenen Flammen vor Hitze unzugangbar, und vor lauter Glanz und Schimmer unsichtbar ist."

    Im Bauch eines Wales, wie noch anzumerken wäre.

    Es gibt, so glaube ich auch keine Spiele, die es bewusst darauf auslegen, surreal zu sein.

  12. #12
    @e.hoff: Historische Kriege...würde ich die Finger von lassen. Nur als Vorlage in eine fiktive Handlung übertragen. Aber so das nachzustellen...
    da fühlen sich viele schnell auf den Schlips getreten, wenn man dann Details unterlässt oder gar "beschönigt"...muss man wirklich gekonnt aufdröseln.

    @Topic: An sich ist das Setting wumpe. Interessant sind natürlich mal "neue Mischungen" oder Gedankengänge und Wendungen, aber letztlich kommt es darauf an, dass alles in sich schlüssig ist und irgendwie nachvollziehbar ist (auch ohne ellenlange Erklärungen). Wobei Deus ex Machina Wendungen auch ihren Reiz haben, muss aber gut inszeniert sein.
    In der Regel kannste also eigentlich alles machen, egal, ob schon verbraucht oder nicht, nur umsetzen musste es eben angemessen.

    MfG Sorata

  13. #13
    Zitat Zitat
    Ich lese ja viel Stuß am Tag...
    mänschääs kinnaas nochemall... ich darf auch mal ne Schlauheit von mir lassen ^^'

    erm... was ist eigentlich mit so richtig abgedrehten Settings? (ok, abgedreht definiert jeder anders^^) á la Antz (weiß nicht obs wer kennt, glaub der erste oder einer der ersten Animationsfilme in Spielfilmlänge.. ging um Ameisen *ja nee, is klaa -.-* =D) oder gar so ne Art Götterspiel, wo man auf dem Olymp spielt oder sowas in der Art. Man bräuchte halt nur eine passende, nachvollziehbare Story dazu... das mit den Göttern fand ich jetzt gar nicht mal so schlecht ô.o

  14. #14
    Zitat Zitat
    erm... was ist eigentlich mit so richtig abgedrehten Settings? (ok, abgedreht definiert jeder anders^^) á la Antz oder gar so ne Art Götterspiel, wo man auf dem Olymp spielt oder sowas in der Art. Man bräuchte halt nur eine passende, nachvollziehbare Story dazu... das mit den Göttern fand ich jetzt gar nicht mal so schlecht ô.o
    Biene Maya mit Sex und Populus willst du noch mal haben? Es gab noch ein anderes Spiel aufm SNES, wo man einen Gott steuerte. Erinnere mich nicht mehr an den Titel - hatte zwei Teile.

    Zitat Zitat von Sorata
    da fühlen sich viele schnell auf den Schlips getreten, wenn man dann Details unterlässt oder gar "beschönigt"...muss man wirklich gekonnt aufdröseln.
    Wer war das noch mal...Stendhal hat über die napoleonischen Kriege unbeschönigt geschrieben. Er war Teilnehmer und in seinem Roman sieht seine Figur von der Schlacht bei Waterloo Rauch und Lärm und erlebt wunde Füße und Durchfall. Das wäre unbeschönigt. Wie gut das in ein Spiel geht steht natürlich auf einem anderen Blatt.

  15. #15
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Biene Maya mit Sex und Populus willst du noch mal haben? Es gab noch ein anderes Spiel aufm SNES, wo man einen Gott steuerte. Erinnere mich nicht mehr an den Titel - hatte zwei Teile.
    Actraiser 1 und 2, wenn ich mich nicht irre? Da hat aber beim zweiten Teil eindeutig der Sim-Part gefehlt, der den ersten Teil so toll gemacht hat (und über den Schwierigkeitsgrad kann man auch streiten O_o)

  16. #16
    Je krampfhafter ein Setting versuchst, innovativ zu sein, desto unnatürlicher kommt es rüber. Orks und Elfen ham noch lange nicht ihren Reiz verloren und Vampire erst recht nicht.
    SF klingt immer ganz nett, ist aber schwerer umzusetzen, du musst wesentlich mehr Chipsets mischen und Ressourcen suchen. Noch abgefahrenere Settings (Endzeit wurd praktisch garnicht benutzt bisher, ein London-zur-Jahrhundertwende-Setting wie in London Gothic ebenfalls nicht - und das kann man noch mit Magie kombinieren zu einem Setting a la Bartimäus-Trilogie) sind noch schwerer umzusetzen von Grafiken her.
    Mach was, was du kannst und mach das ordentlich, dann passt es. Die wenigsten Spiele gehen wirklich auf ihr Setting ein.

    Zitat Zitat von schattenrose Beitrag anzeigen
    Vampire sind ausgelutscht
    Jö, das hats auch damals nach VD1 geheißen, also bevor UiD rauskam.

  17. #17
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Im Bauch eines Wales, wie noch anzumerken wäre.

    Es gibt, so glaube ich auch keine Spiele, die es bewusst darauf auslegen, surreal zu sein.
    Meinetwegen war es auch ein Wal.

    Zum zweiteren: Es gibt schon einige surreale Spiele. Wenn The Kreed sich nicht abseits der Realität bewegt, dann weiß ich es auch nicht. Allgemein gilt das auch sonst für sehr viele Spiele. Ein amorpher, lebender Schleimhaufen, der auch noch Intelligenz aufweist und den Spieler mit Gift attackiert, ist auch surreal. Mir stellt sich mehr in einem Videospiel die Frage, was wir als als solches bezeichnen können.

    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    @e.hoff: Historische Kriege...würde ich die Finger von lassen. Nur als Vorlage in eine fiktive Handlung übertragen. Aber so das nachzustellen...
    da fühlen sich viele schnell auf den Schlips getreten, wenn man dann Details unterlässt oder gar "beschönigt"...muss man wirklich gekonnt aufdröseln.
    Sagen wir es so, ich habe es noch nicht ausprobiert. In einem realen Setting kann leider nicht mehr auf die Ausrede Fantasie zurückgegriffen werden. Etwas der Wirklichkeit entsprechend, besonders aus der Historik gegriffenes, darzustellen, kann sicher sehr schwierig werden. Besonders dann, wenn der Spieler sich mit der Thematik gut auskennt.

    Geändert von cilence (01.12.2008 um 16:36 Uhr)

  18. #18
    Settigns wie Vampire sind schon recht alt und ausgeluscht doch wenn das drum(Story, Gameplay, usw.) stimmt, stimmt auch das Setting
    Weltraumgeschcihte würd ich eig gern spielen aber die meisten sind erst Demos
    aber geschichten die vom mitellalter zum weltraum führen sind des spielens nicht mehr wert

    was mich wirklich aufregend sind Charakter die eine traurige Geschichte haben
    wie der Prinz der vom Thron gestossen wurde von einem ....
    aber ich schweng ab

  19. #19
    2. WK?

    Edit: in Bezug auf Okkulter Krieg und die Thule-Gesellschaft?

  20. #20
    Zitat Zitat von SpectrumDE Beitrag anzeigen
    Weltraumgeschcihte würd ich eig gern spielen aber die meisten sind erst Demos
    aber geschichten die vom mitellalter zum weltraum führen sind des spielens nicht mehr wert
    Spelljammer-Szenario gabs allerdings noch nicht. Dass mir die Erde mal wirklich im Mittelpunkt liegt und man auf die Planeten- und Sternenstellungen achten muss wegen der Boni und Mali beim Kampf.

    Zitat Zitat
    was mich wirklich aufregend sind Charakter die eine traurige Geschichte haben
    wie der Prinz der vom Thron gestossen wurde von einem ....
    aber ich schweng ab
    Das Problem ist meist, dass man nichts dagegen tun kann - es sind blos Tränendrüsendrücker und keine Ansätze für Brandschatz- oder Intrigenkampagnen.

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