Du hast wirklich die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagesfliege auf Koks.
Sonst hätte er sicherlich bemerkt, dass Starwars damit beginnt, dass man *Die Prinzessin retten muss* und HDR damit, dass man *den Ring nach Bruchtal bringt*. Vom großen Bösen und dem Kampf gegen es ist da noch lange keine Rede. In HDR kämpft man dann überhaupt nicht gegen Sauron - der einzige entscheidende Kampf, der allem noch eine Wendung ins Böse geben konnte war der gegen Gollum auf dem Vulkan. Sauron ist die ganzen drei Bücher hindurch vollkommen Passiv. Darth Vader tut auch nicht gerade viel, außer heftig atmen und sein Imperator handelt sogar noch weniger. Der klimatische Höhepunkt besteht dann darin, dass ein Krüppel einen alten Mann in einen Schacht wirft.Kampf gegen das Böse, meine Fresse.
Entwirf mal ein Spiel mit einem Charakter, dessen herausragende Eigenschaft Zögerlichkeit und mangelndes Selbstvertrauen trotz vorhandener Fähigkeiten ist. Oder jemand, der sich nur treiben lässt und bis zuletzt passiv bleibt.Zitat
Wenn du dir die andere Seite der Klassiker ansiehst, wie z.B. Conan oder Sam Spade, dann macht ihr Charme aus, dass sie für den Leser verschlossen bleiben. Sie offenbaren sich weder in langen Monologen noch in konsistenten Handlungen und bewahren deswegen ein gewisses Mysterium, eine Unbestimmtheit. Mach mit solchen Vorgaben ein Spiel.
Die Dritte Variante, ist das die Heldengruppe stets krass übersteuert - auf diesem Prinzip ist Ultima aufgebaut. Jedesmal, wenn der Held eine Welt rettet, verdammt er eine andere und kann diese wiederum retten gehen, um erstere zu erhalten.
Das wäre z.B. so, als würde man einen Wald niederbrennen, um die angreifende feindliche Armee auszulöschen und sich dadurch die Werwölfe und Ents auf den Hals hetzt. Oder einen brutalen Grafen an irgend einer Grenzprovinz töten und seine Festung zu schleifen, nur um damit den Angriffskorridor für die Fanatische Armee Des Oberbösewichts freizugeben.