@real Troll

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Mit der Demo hatte ich mir meine eigene Fallhöhe vorbereitet und wie ich lesen kann, siehst Du mich nun straucheln und stürzen.
Nee, nur stolpern

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Die Bosskämpfe sollen schwer sein.
...... aber ein guter Zwischengegner ist in meinen Augen einer, der das Zeug hat, auch einer frisch geheilten und aufgeladenen Heldengruppe so stark zuzusetzen, dass der Kampf selbst bei klug gewählter Taktik mit Pech verloren gehen kann. Es darf nicht ausrechenbar sein, sonst verschwindet das Zittern.
Sehe ich eigentlich genauso, aber -> s.u.

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... Mit Pech (die Wahrscheinlichkeiten für starke Attacken sind natürlich geringer eingestellt) prasselt so etwas noch ein zweites Mal auf den Spieler herab und dann wird es sicherlich sehr schnell brenzlig.
Dann hatte ich wohl "besonderes" Pech, denn ich bin bei mehreren Bossgegnern mehrmals deswegen gleich nach 2-3 Runden k.o. gewesen.

Ich gestehe es einem Bossgegner durchaus zu, mich gleich am Anfang das Fürchten zu lehren und wenn ers mal übertreibt, so kann ich recht gut damit leben. Nur darf das nicht zu oft passieren, denn sonst wirds ärgerlich und kostet das Spiel Sympathiepunkte...

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Ich hätte die Allreise auch als zielloses Umherhüpfen im Weltenraum anlegen können und die Schauplätze wären nur durch die Personen der Reisenden selbst miteinander verbunden gewesen. Aber ich finde, eine Reise braucht auch ein Ziel, um ein dauerhaftes Interesse über mehrere Spielstunden hinweg zu wecken. Das habe ich im Marsdorf gesetzt. Ein weitaus späterer Zeitpunkt wäre sinnlos, da er womöglich schon zu dicht am Spielende säße und die Restreise dann ebenso gut ohne Ziel weiterlaufen könnte. Schließlich meine ich, kaum jemanden, der schon drei Rollenspiele gespielt hat, wirklich unangenehm mit der Tatsache überrascht zu haben, dass dem Spiel ein Gegner beigegeben wurde, den es zu bekämpfen gilt.
Die Truppe hatte doch ein Ziel! Laut seinen Erklärungen auf dem Hinflug wollte Heisen herausfinden, warum die Marsianer die Erde aufgegeben hatten. Dass dies erst später erklärt wurde, war schon ok, nur hätte man die Truppe erst mal ein bisschen was über die alte Marskultur herausfinden lassen können. Der Quest mit der Pyramide ging zwar in diese Richtung, war aber mMn zu wenig (und außerdem hatten sie da ja schon ein neues Ziel ).

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Das Geplänkel und Gezanke in der Party hat Dir später gefehlt. Natürlich sind Konflikte interessanter als Harmonie, wie der Blick auf die Schlagzeilen eines beliebigen Tages zeigt. Es kann aber auch einen toten Punkt erreichen, an dem sich nur das Altbekannte wiederholt. Ich habe es lieber riskiert, eine grundlegende Änderung einzuführen, die vielleicht nicht jeden Spieler mitnimmt, als durch Wiederholungen zu langweilen. Und natürlich spielt auch hier mein Geschmack mit hinein. Figuren, die sich (allmählich) ändern, und sei es, dass sie nur von einem Klischeetopf in den anderen hüpfen, sehe ich bei ihrem Treiben geneigter und interessierter zu, als einer wandelnden Konstante.
In der Demo war Eleonore noch sehr facettenreich und durfte ihre Stärken auch mal zeigen. Nachdem sie und Mackwitz ein Paar wurden, war sie fast nur noch die anhimmelnde Soldatenbraut. Bei einem solch klischeehaften Verhalten blieb natürlich nur noch sehr wenig Spielraum für diese Figur. Und so ist genau das eingetreten, was Du eigentlich vermeiden wolltest: Eleonore wurde zu einer wandelnden Konstante.