@ Selphia
Ach so, dann hatte ich Dich nur falsch verstanden. Und natürlich höre ich es gern, wenn Du schreibst, es gäbe nicht so furchtbar viele langweilige Stellen.
@ Schlaftablette
Ich glaube, der Thread hatte sich einfach nur angesichts Deiner riesigen Kritik zaghaft versteckt. Soll er nur. Ich hingegen habe mich sehr über Deine detailreiche Aufschlüsselung gefreut, die ich keineswegs als unzusammenhängend empfand. Besonders hilfreich fand ich die Stellen, an denen Du begründet hast, warum Dir etwas gefiel. Hier konnte ich meinen Methodenbaukasten potentiell unterhaltsamer Werkzeuge noch weiter auf Präzision schleifen. Man kann ja nicht nur aus Fehlern lernen, sondern auch aus dem, was schon ganz gut klappt.
Wenn es immer wieder Stellen gab, die Dich erst einmal aus dem Spielverlauf gerissen haben (Schatzinsel, Traumwelt), liegt das einfach an meinem Geschmack. Ich mag Spiele, die sich zwischendurch auch einmal kurzerhand neu erfinden. Gerade bei längeren Titeln brauch ich als Spieler auch diese Abwechslungen, um nicht irgendwann zu ermüden. Zum Glück hat Dir das alles dann doch noch zu gefallen gewusst.
Die einzelnen Level sollten schon in sich stimmig sein; eben darum habe ich auch selten etwas einfach so aus dem Hut gezaubert, sondern auf eine hinreichende Eigenlogik geachtet. Ein wenigstens mir einleuchtender Grund für wirkliche Haarfarbigkeit ist der: Im nördlichen Teil der Welt existiert eine naturgegebene Vielfalt von Blond-, Rot- und Brauntönen, der Rest trägt schwarz. Langweilig. Zum Glück gibt es Blau und Grün, um die Pixelleutchen nicht allzu uniform aussehen zu lassen. Die angesprochenen grafischen Mangelerkrankungen und Unterversorgungen können mit der Formel Arbeitszeit = veranschlagter Aufwand x Notwendigkeit / allgemeine Verhältnismäßigkeitsabwägung erklärt werden. Nur Dein Liopleurodongrößengemoser regt meinen Widerspruch an. Was immer auch die bekannte BBC-Serie und Wikipedia behaupten mögen, die beide irgendetwas von 25m Körpergröße schwurbeln, ist durch Funde nicht gedeckt. Die meisten Funde legen eine Größe von "nur" einem Fünftel dieses Kolossalausmaßes nahe. Reicht ja auch aus, um zumindest mir Angst zu machen.
Bei den Schilden hast Du Recht, die ergeben nur aus spielerischer Sicht Sinn, nicht aus einer historisch akkuraten. Ersteres wiegt in meinen Augen aber schwerer. Brustpanzer gab es hingegen auch noch im 19. Jahrhundert, so beispielsweise bei der schweren Kavallerie. Und selbst im Ersten Weltkrieg sind .. na ja, Detailkram. Und bevor meine Antwort noch in Bereiche hineinschwillt, die Deiner Vorlage nahe kommen, kürze ich mich lieber mit folgenden Bemerkungen selbst ab:
Die einfachen Zauber wie Heilung I sind auch später noch nützlich, um Perfektionisten die Möglichkeit zu geben, kleinere Blessuren mit einem der Sache angemessenen Heilaufwand zu kurieren.
Die Schadensanzeige beim Kanonenspiel zeigt Dir die Trefferzonen der Maschine. Waffe, Rumpf, Beine. Offenbar hast Du immer nur den Rumpf getroffen, so dass die Beine für Dich unerheblich waren.
Mit den Bugs hast Du nicht nur vollkommen Recht, sondern mir auch noch in einem Punkt etwas Neues erzählt. Langsam halte ich es für sinnlos, noch zu wissen, wie sich fehlerfrei buchstabiert ...
Vielen Dank für Deinen herrlich ausführlichen Bericht und für Deine Mühe, ihn auch so zu verfassen, dass man als Leser unterhalten wird.
@ Kennedy
Ich kenne LOOM nicht.Auch nicht Maniac Mansion, Sam & Max und so weiter. Ich gehöre vielmehr der Idiotenfraktion an, die doch tatsächlich meint, Sierra hätte damals die besseren Adventure erstellt. Naja, bis auf Monkey Island. Aber das ist so gut, dass es hier nicht zählen darf.
@ GSandSDS
Unerhört! Artikel über S.M. ist viel zu kurz! Kann nicht umhin, monarchiefeindliche Gesinnung bei diesem Lexikon zu vermuten. Allein schon der Name klingt anarchistisch. Wikipedia ... Wird man ja verrückt, wenn man nur darüber nachdenkt!
@ ~Cloud~
Danke.
Langsam bekomme ich Angst vor dieser Spielreihe.