Zitat Zitat von V-King
Die durchschnittliche Heldengruppe in RPGs bringt im Durchschnitt mehr Menschen, Tiere und/oder sonstige Fantasiewesen um als der eigentliche durchschnittliche Oberbösewicht.
Vieles muss man sich in einem RPG halt mitvorstellen, die Leute laufen uninspiriert durch die Gegend, haben kein Klo und Tag-Nacht gibts nur wenn der Held sich ins Bett legt. Ebenso muss man sich halt vorstellen, dass der Bösewicht wie z. B. in Lufia2 schon ein paar mehr Schandtaten angerichtet hat, als es Gordovan, Chadda & Agurio deutlich machen. Die Monster laufen schließlich nicht auch nur harmlos durch die Gegend, fahrende Händler-NPCs würden wohl sicher dahingemetzelt werden. Obwohl dann wiederum die Versorgung der Dörfer dahin wäre...

Aber als Spieler nimmt man so eine Art von Setting und Gameplay einfach hin, alles andere wäre zu kompliziert und würde nur unnötigen Ballast mit sich bringen.

Ich persönlich finde Mord und Totschlag jetzt nicht wirklich sooo~ tragisch, praktisch ist es natürlich gleich eine bestimmte Spezies an Feinden zu besitzen (dunkle Wesen, keine menschlichen Übeltäter) oder den Protagonisten auf "relativ erfahren" in Sachen Metzeleien zu trimmen, wie etwa schon den angesprochenen Söldner. Gutmenschen finde ich dagegen eher langweilig bis nervig, man muss sich nicht ständig über den Umweltschutz Gedanken machen nur weil man einer Fleischfresserpflanze mal eben den Hahn abgedreht hat. Konsequente Leute die auch harte Entscheidungen treffen können sind mir da lieber, ab und zu kann man meinetwegen dann auch weich werden (wenn es z. B. gegen die eigenen Eltern/Freunde geht). Aber solange alles in die Storyline mitreinpasst und glaubwürdig inszeniert wird, ist mir jede Schandtat recht :D