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Thema: Umgang mit Mord in RPGs

  1. #41
    Es gibt auch bekannte GegenbeiSPIELE (Haha Wortwitz)
    Es sind zwar keine Rollenspiele, aber was solls.
    Sims-Reihe-Tycoons, Brückensimulator, Zoo Life, 2nd Life, Patrzier Gold 2, Port Royale, Monkey Island 3, Phonix Wright, Pokemon und viele mehr
    So etwas ließe sich sicher auch auf den Maker umsetzen. Einfach nur Leute betäuben oder ein Schleichspiel.

    ~Nebary

  2. #42
    Mir ist es auch aufgefallen, dass die "guten" Helden zumal auch Menschen töten. Das passt mir auch nicht wirklich in den Kram, es sei denn, es hat auch was mit der persönlichen Einstellung des Helden zutun (z.B. ist er neutral oder ein Dämon... Rache).

    Ich habe es bei menschlichen Gegnern immer so gemacht, dass diese nur bewusstlos geschlagen werden und mit nur ein blutiges Gebiss am Boden liegen.^^

  3. #43
    Ich verstehe immer noch nicht wirklich warum ein "guter" Held keine Menschen töten darf. In Märchen sind die Prinzen auch gut und trotzdem dürfen sie die bösen Hexen und Zauberer töten. Schon die alten griechischen Helden haben alles plattgemacht was nicht ihren moralischen Vorstellungen entsprach. Wie gesagt, die Helden von Spielen können keine perfekten Gutmenschen sein; die wären pazifistisch und würden lieber die andere Wange hinhalten, als sich gegen den die Welt unterdrückenden Bösewicht aufzulehnen. Und Eukaryot hat es ja schon gesagt, die Helden können ihre Taten immer damit rechtfertigen, dass ihre Feinde "böse" sind. Ganz zu schweigen vom Umstand, dass die bösen Buhmänner meistens die Helden töten wollen.

  4. #44
    Nun, ich bin davon ausgegangen die bösen hexer und Zauberer gar nicht mehr zu den Menschen zu zählen, da diese sich dem Bösen verschworen haben und ihren inneren Dämon rauslassen.

    Die Menschen, die ich meine wären z.B. Soldaten. Da diese ja nur Befehle ausführen, kann man diese nicht wirklich als böse bezeichnen.

  5. #45
    Fakt ist aber, dass diese Soldaten einem bösen Herren dienen, dessen sie sich mit Sicherheit auch bewusst sind. Und wenn sie sich nicht ergeben, bleibt dem Helden wohl kaum etwas anderes übrig, als sie zu töten, um letztlich die Machenschaften des Bösewichts stoppen zu können. Außerdem denke ich, dass die meisten Soldaten, die wissentlich einem Bösewicht dienen, dies aus eigennützigen Gründen tun, etwa weil sie sich eine Belohnung oder Macht erhoffen.


    Eukaryot

  6. #46
    Das ist jetzt ein Umstand der so vielleicht nur zur heutigen Zeit passt, aber zumindestens in der Realität hat man Bedenken einen Mord zu begehen, da es als etwas Schlechtes, Böses gilt.

    Wenn die Welt in der die Geschichte spielt nicht allzu brutal ist, kann das doch auch der Fall für diese Welt sein, oder?

  7. #47
    Zitat Zitat von Eukaryot Beitrag anzeigen
    Fakt ist aber, dass diese Soldaten einem bösen Herren dienen, dessen sie sich mit Sicherheit auch bewusst sind. Und wenn sie sich nicht ergeben, bleibt dem Helden wohl kaum etwas anderes übrig, als sie zu töten, um letztlich die Machenschaften des Bösewichts stoppen zu können. Außerdem denke ich, dass die meisten Soldaten, die wissentlich einem Bösewicht dienen, dies aus eigennützigen Gründen tun, etwa weil sie sich eine Belohnung oder Macht erhoffen.


    Eukaryot

    Das zum einen. Die Soldaten aber, die gezwungen wurden oder es unwissentlich tun, sind quasi unschuldig.^^ Wenn man dann den bösen Herrscher tötet, die paar guten Soldaten jedoch verschont, hat man richtig gehandelt. Das Problem ist nur herauszufinden, wer gut und wer böse ist. Je nach Gang der Geschichte oder Persönlichkeit des Helden würde ich sagen...

  8. #48
    Zitat Zitat von Glacier
    Das ist jetzt ein Umstand der so vielleicht nur zur heutigen Zeit passt, aber zumindestens in der Realität hat man Bedenken einen Mord zu begehen, da es als etwas Schlechtes, Böses gilt.
    Es sei denn es sind die von der anderen Seite die ermordet werden, dann ist es Gerechtigkeit.

    @Darkrei
    Also ich kann mir nicht helfen, aber wenn mich jemand töten will, dann komme ich ihm lieber zuvor als aus moralischen Gründen zu sterben. Mir ist es auch völlig egal ob es ihm um mein Geld geht, er mich nicht ausstehen kann oder nur Befehle verfolgt. Und ich bin eigentlich auch voll gut.

  9. #49
    Zitat Zitat
    als aus moralischen Gründen zu sterben.
    Würde ich auch nicht vorziehen.^^
    Aber andere Auswege wird es bestimmt auch geben. Der Typ, der den Mord an einem versucht kann möglicherweise im Nachhinein vom Gegenteil überzeugt und zu einem guten Verbündeten werden. Von daher würde ich sagen, macht es eine Entwaffnung auch. Und sollte er trotz der Verschonung immer noch versuchen einen zu meucheln, kann man ihn immer noch töten. Ein Krieg wäre was anderes, da man dort bekanntlich keine Zeit für solche Dinge haben würde...

  10. #50
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Es sei denn es sind die von der anderen Seite die ermordet werden, dann ist es Gerechtigkeit.

    @Darkrei
    Also ich kann mir nicht helfen, aber wenn mich jemand töten will, dann komme ich ihm lieber zuvor als aus moralischen Gründen zu sterben. Mir ist es auch völlig egal ob es ihm um mein Geld geht, er mich nicht ausstehen kann oder nur Befehle verfolgt. Und ich bin eigentlich auch voll gut.
    Es sagt ja auch niemand, dass man auf Biegen und Brechen die Gegner verschonen oder sich sogar opfern soll.

    Aber eine kleine Szene nach dem ersten Toten, in der sich der Protagonist Gedanken darüber macht, wäre z.B. mal interessant.

  11. #51
    Es bleibt dem helden ja auch immer noch die Moeglichkeit, sich hinterher den Behoerden zur Hinrichtung auszuliefern im sinne von "Einer musste es schliesslich tun, und lieber rette ich die Welt und werde dafuer hingerichtet, als dass ihr alle schaden nehmt. ich habe mich feur euch geopfert."

    Oder er zieht seie Metzeltour durch und begeht nach dem Ende des Antagonistens Selbstmord, da er mit seinen Taten nicht leben kann, aber es schliesslich getan werden musste, denn die Welt ist jetzt ein besserer Ort.

    Tragische Helden sind schon was tolles. Allerdings taugen sie nicht viel fuer Fortsetzungen ...

    (Urspruenglich war der Post laenger und ausfuehrlicher und stilistisch ausgereifter, aber mein Browser war der meinung, ein Tragischer Held sein zu muessen und zu sterben, bevor ich abgeschickt hatte.)

  12. #52
    Zitat Zitat von Varnhagen Beitrag anzeigen
    Welche Spiele waren die erfolgreichsten, die noch bis heute bestehen?

    Beispiele: Super Mario und die FF-Reihe.
    Tetris, Mario Kart/Whacky Racers, Monkey Island?

    Zitat Zitat
    Schon die alten griechischen Helden haben alles plattgemacht was nicht ihren moralischen Vorstellungen entsprach.
    Die ham eigentlich alles Plattgemacht und dann die Leichen geschändet. Aber im Kern waren diese Erzählungen Tragödien und deswegen war es OK, wenn sie sich gegenseitg abschlachten. Was hier produziert wird sind im Kern Kunstmärchen. Dementsprechend sollte es irrelevant sein, wenn jemand getötet wird.

    Zitat Zitat
    Es bleibt dem helden ja auch immer noch die Moeglichkeit, sich hinterher den Behoerden zur Hinrichtung auszuliefern im sinne von "Einer musste es schliesslich tun, und lieber rette ich die Welt und werde dafuer hingerichtet, als dass ihr alle schaden nehmt. ich habe mich feur euch geopfert."
    Die einzige gute Ausführung des Themas bringen die Japaner hin - die hatten entsprechend hochgeistige Nazis.

  13. #53
    Richtig tot ist jemand in RPGs doch sowieso nur, wenn das Spiel sagt: "Er ist tot!", und selbst dann nicht immer. Wem der Gedanke nicht gefällt, dass die Heldengruppe mordend durch die Weltgeschichte läuft, kann einfach davon ausgehen, dass die Gegner einfach nur Kampfunfähig gemacht wurden, genau so wie die Helden nach 100 Schwertschlägen, Meteoritenbeschuss und Flüchen die Hodenkrebs hervorrufen nur Kampfunfähig umfallen, bis sie von Riechsalz, Phönixfeder & Co wieder aufgepeppelt werden.
    Ob jemand stirbt oder nicht, ist nur dann interessant wenn es für die Handlung wichtig ist.

  14. #54
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Richtig tot ist jemand in RPGs doch sowieso nur, wenn das Spiel sagt: "Er ist tot!"
    Seh ich ähnlich, die Kämpfe sind doch eher symbolisch für die Herausforderungen. Und wenn man im Dungeon 100 Gegner klatscht ist man als Held nicht "the Slayer of a hundred men" sondern hat sich nur "durchgekämpft".

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