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Thema: Wiederspielwerte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ein Spiel braucht keine tollen Features damit ich es erneut spiele. Nehmen wir "Unterwegs in Düsterburg". Das einzige Makerspiel was ich mehr als einmal durchgespielt habe (3 mal sogar, evtl fange ich mal ein 4. an). Das Spiel hat weder haufenweise Enden (gut, zwei Stück, aber die sind obligatorisch am Ende entscheidbar), noch sonst irgendwas, was man als "wiederspielwertig" in irgendeiner Weise bezeichnen könnte.
    Lediglich die gar fantastischen Charaktere (die mal wirklich Charakter haben) und das tolle Setting, was wirklich etwas 'rüberbringt.
    Das Spiel ist eigetlich 08/15. Held wacht auf, Erinnerungen weg, der Antagonist ist das personifizierte Böse, gar ein Vampir, es gibt sogar einen Kult etc.
    Aber gerade dass ist es, was dem Spiel Charme verleit, es ist einfach gut in Szene gesetzt.
    Man weiß von Anfang an, wen man zu besiegen hat und die Geschichte läuft wie ein roter Faden durch das geschehen. Es ist (bis man zu Junzt kommt) wirklich einfach nachzuvollziehen (ab dann wird es halt komplexer, jedoch weiterhin verständlich. Die Faden laufen dort zusammen) und dennoch sehr spaßig.
    Von daher brauchen RPGs nicht tolle Features (ich finde sogar ein Spiel mit 20 Enden [zB~~] überaus abschreckend).

  2. #2
    Beispiel Star Ocean 2:
    Man freut sich das längere Spiel, bei dem man über Lv100 trainieren kann, es endlich durch zu haben und bekommt dann ein läppisches Ende al'a "Hauptprotagonistin ist schwanger vom Hauptprotagonisten". Da war man dann aber wirklich enttäuscht, da man um ein anderes Ende zu sehen, nochmal durchspielen müsste.

    Und entscheidend dabei waren die Entscheidungen während des Spielablaufs, so das man sich das Ende nicht aussuchen konnte, d.h. man bekommt nochmal dasselbe Ende wenn es beim 2. Anlauf schief geht.^^ Ich glaube aber, es hatte etwas über 100 Enden, wobei sich alle nur von der Endszene unterschieden (die kurz war).

  3. #3
    Ich glaube SO2 hatte 108 Enden.
    Ich habs auch nur einmal gespielt, da es einfach vor allem gegen Ende viel Levelarbeit braucht, um das Spiel bewältigen zu können.
    Hätte man wenigstens die Möglichkeit, das Spiel mit den erlangten Leveln etc nochmals neu zu beginnen, wärs ja ok. Aber alles nochmal, nur um die letzten 5 min etwas verändert zu sehen...

    Auch bei Gothic ist das Gildenfeature zwar schön und gut. Aber ich würd das Spiel sicher nicht nochmals spielen, nur um ne andere Gilde zu probieren.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Aber ich würd das Spiel sicher nicht nochmals spielen, nur um ne andere Gilde zu probieren.
    Ich schon. Und es hat genauso viel Spaß gemacht, was aber nicht zuletzt auch an der tollen Gothic-Atmosphäre liegt.

    Aber bei G 1+2 wäre es besser gewesen, wenn die Truhen nicht immer das gleiche beinhalten würden, da man nach dem ersten Durchgang schon weiß was sich darin befindet. Bei G3 läuft es zwar nach Zufallsprinzip, doch war es gerade dadurch nicht immer möglich, bestimmte Items (überhaupt) zu bekommen. Ich denke da an die 2 Katanas, die ich brauchte um mir ein Meisterschwert zu schmieden...

  5. #5
    Hmm .. Wiederspielwert ..

    - Wieso spiele ich Dark Messiah immer wieder durch?

    Primär wegen dem grandiosen Kampfsystem, der schönen Atmosphäre, sekundär wegen dem Charakterbaum.

    - Wieso spiele ich die Half-Life Serie (auch Teil 1 samt Addons) immer wieder durch?

    Wegen der Story und der ungeschlagenen Atmosphäre! Half-Life hat einfach etwas an sich, was ich so in keinem anderen Shooter gesehen habe.

    - Wieso spiele ich System Shock² immer wieder durch?

    Primär wegen der wahnsinnigen Atmosphäre und Story, sekundär wegen dem Charakterbaum.

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    Mal ehrlich, ich finde mehrere Enden, verschiedene Wege zum Ziel und das ganze Zeugs nicht wirklich entscheident. Klar, verschiedene Klassen zur Auswahl etc. ist bei erstem Durchspielen ein tolles Ding und animiert zum mehrmaligen daddeln, sprich hebt den Wiederspielwert. Aber ... ist dies geschafft, hat man alles gesehen, auch die verschiedenen Klasse, die Enden etc. ... was bleibt dann? Wird man das Spiel nicht mehr starten? Doch ... ich jedenfalls schon ... und warum? Spielspaß!

    Und dazu gehören viele Faktoren ... das Gameplay an sich, tolle Sequenzen bei denen man immer Gänsehaut bekommt weil sie in Verbindung mit der Musik den Spieler begeistern, das Kampfsystem, die Geschichte ....

    Da ist der ganze Hype um 50 Enden, 50 Klassen, random gelegte Items (wobei das eigentlich auf Dauer den Wiederspielwert hebt) und wie auch immer das alles heißt nicht mehr wichtig ... spätestens, wenn man dies alles gesehen hat. Falls der Spieler danach immer noch Lust hat, das SPiel anzuwerfen und durchzuspielen, dann hat der Ersteller etwas richtig gemacht.

    Das ist meine Meinung...

    greetz

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