Also ich kann ja nur für mich sprechen, aber so viel Spaß mir das Entwickeln auch macht, ist mein Ziel erst dann erreicht, wenn das Spiel auch anderen Spaß macht. Spiele sind dazu da die Spieler zu unterhalten.

@V-King
Ich hab selber einen Haufen Spiele entwickelt (nicht mit dem Maker), die außer meinem Bruder niemand zu Gesicht bekommen hat. Trotzdem wurden die Spiele immer mit dem Gedanken entwickelt, dass jemand Spaß an ihnen haben soll. Es klingt bei einem interaktiven Unterhaltungsmedium seltsam, wenn man davon spricht, dass es völlig egal ist wie die Spieler das Ergebnis auffassen. Und warum sollte es nur die beiden Zustände "Ich mache das Spiel wie die Community es will" und "Ich mache das Spiel nur wie ich es will" geben? Mal abgesehen davon, dass man letztendlich nie frei von Einfluß ist, meistens merkt man nicht mal etwas von ihm, und baut sein Spiel dann doch entsprechend der Anforderungen der kommerziellen Szene oder Makerszene. Natürlich kann man dann später sagen: "Ich wollte das alles so", aber das ist für mich etwas fadenscheinig, weil es wie gesagt unmöglich ist nicht beeinflußt zu werden.

Es hat ja auch etwas gutes, wenn man für sein Spiel mal zu einer "Second-Person Insight" greift, wie ein Spielentwickler-Honk es mal genannt hat. Man fragt sich, wie die und die Szene auf den Spieler wirkt oder ob das Gameplay-Element wirklich so interessant ist wie man denkt. Lässt man die Spieler außen vor, spielt sich das Spiel am Ende genau so.