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Thema: Spiel fertig stellen? Tse...wieso?

  1. #41
    @Kelven:
    Selbstverwirklichung ist irgendwie nicht so das richtige Wort dafür. Ich weiß auch nicht so recht, wie ich das ausdrücken soll. Es stecken sich doch recht viele Menschen ein Ziel fest, welches sie erreichen möchten, evtl. auch nie schaffen ist was anderes. Ich würde das einfach mal makern aus Fun nennen, nicht weil ich der Öffentlichkeit zeigen möchte, was für ein toller Kerl ich bin.
    Obwohl das schwer nach Selbstverwirklichung klingt, dies muss ich zugeben. Ich freu mich z.B., wenn ich mal wieder was im Maker hingebastelt habe, zeigs aber trotzdem nicht gleich jedem. Vielleicht erklärt das ja, was ich nicht in Worte fassen kann.

  2. #42
    @V-King
    Picasso und Beethoven waren sicherlich nicht frei von Einfluß; das ist kein Mensch. Sie werden am Anfang vermutlich auch kopiert haben, bis sie irgendwann ihren eigenen Stil entwickeln konnten. Ich kenne mich mit den beiden nicht wirklich aus, aber hat Beethoven nicht sogar von seiner Musik gelebt? Egal, das hat mit dem Thema sowieso kaum was zu tun.

    Du willst also vehement darauf hinaus, dass du dich nicht den Interessen der Community beugst? Aber du wirst dein Spiel doch bestimmt auf anerkannten Gameplaykonzepten aufbauen und auch die Geschichte wird sicherlich nicht völlig von den ausgetretenen Pfaden abweichen.

    @e.hoff
    Es ist aber ein himmelweiter Unterscheid ob man seine Spiele als E-Penis-Verlängerung ansieht oder ob einen etwas daran liegt die Spieler zu unterhalten.

  3. #43
    @V-King:

    Spiele für andere machen und sich beim Erstellen der Spiele nach anderen richten ist aber nicht dasselbe.
    Man kann auch seine eigenen Ideen umsetzen und damit andere unterhalten wollen.
    Gerade mit Musik aber auch mit Litaratur etc will man den Menschen bestimmte Gefühle vermitteln. So will ein Musiker die leute mit einem traurigen Lied auch in eine traurige Stimmung versetzen, allerdings kann er dazu seine ganz eigenen Vorstellungen umsetzen die dazu führen sollen.

    So sehe ich das auch beim makern. Ich will den Spielern bestimmte Dinge vermitteln. Dabei habe ich bestimmte Vorstellungen, wie ich dieses Ziel erreiche. Und diese Vorstellungen setze ich um.

  4. #44
    Klar, aber das hat ja auch keiner gesagt. Mein "was für ein toller Kerl ich bin" sollte nicht darauf hinaus. Klingt zwar arrogant, ist jedoch nichts weiter als ein Exempel. Ich selber würde jedenfalls keine Spiele bringen, um meine virtuellen E-Peen zu verlängern. Besonders nicht, wenns ums makern geht. Falls ich mal den Maker öffne, was nicht mehr wirklich oft vorkommt, dann aus Spaß, nicht weil ich hier i-wann mal jemanden tollig unterhalten möchte.

  5. #45
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Du willst also vehement darauf hinaus, dass du dich nicht den Interessen der Community beugst?
    Exakt. Das und nichts anderes.

    Zitat Zitat
    Aber du wirst dein Spiel doch bestimmt auf anerkannten Gameplaykonzepten aufbauen...
    Ich habe nie gesagt, dass mein Spiel keine kommerziellen Vorbilder hat, genau das Gegenteil ist der Fall.
    Mission Sarabäa hat hauptsächlich bei den Features so einige Größen in der Industrie als Inspiration genommen.
    Die Story ist davon aber komplett unbetroffen.

    Zitat Zitat
    ...und auch die Geschichte wird sicherlich nicht völlig von den ausgetretenen Pfaden abweichen.
    Features machen allerdings keine Story aus.

    Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu müde, um meinen Post korrekt zu vervollständigen, noch dazu verfasse ich das alles von meinem DS aus, deshalb werde ich diesen Post morgen komplettieren.

    EDIT: So, ich bin wach, hab meinen 7 Uhr-Kaffee intus und hab gemerkt,d ass ich sogar alles gesagt hab, was ich sagen wollte.

    Trotzdem ist mir noch was eingefallen, was ich sagen wollte:

    Wenn ich davon rede, dass ich mich beim makern nicht von der Community beeinflussen lasse und mein Spiel für mich mache, meine ich, dass ich das Spiel so mache, wie ich das will, dass ich damit mache was ich will, dass es so wird, wie ich es will.

    Ich sage damit nicht, dass, wenn man ein Spiel für sich macht, dass das Spiel dann EINZIG UND ALLEIN für den Zweck kreiert wurde, es ausschließlich selbst zu spielen.

    Kelven, du gehst davon aus, dass Spiele, die jemand für sich selbst macht, auch nur vom Ersteller selbst gespielt werden dürfen, sonst hätte der Ersteller das Spiel ja nciht für sich selbst gemacht. Und das klingt einfach nur unglaublich blöd.
    Sagen wir mal, jemand hätte bereits vor Jahren ein mittelmäßig gutes RPG mit dem Maker fertiggestellt, ohne auch nur eine einzige Maker-Community oder Freeware-Games-Seite zu kennen, wo er auf die Idee kommen könnte, das Spiel zu veröffentlichen.
    Dieser Jemand hätte sein Spiel dann auch für sich selbst erstellt und nicht für jemand anderen.
    Jahre später trifft er nun auf eine RPG Maker-Community und denkt "Hey, da kann man seine Spiele vorzeigen, vielleicht könnte ich das mal mit meinem Spiel von anno dazumal machen" und kaum darüber nachgedacht, schon hat ers vorgestellt.
    Deiner Logik nach hätte er das Spiel ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für sich selbst, sondern für die Community erstellt.
    Klingt das nicht sogar in deinen Ohren ziemlich paradox?

    Es ist nunmal einfach so, dass Spiele, die jemand für sich selbst erstellt hat, auch dann noch für sich selbst erstellte Spiele sind, wenn man sie veröffentlicht, selbst dann, wenn man auch von Anfang an plant, diese Spiele in der Community zu veröffentlichen.

    Alles, was ich mit "für sich selbst erstellt" meine, ist, dass der Ersteller sich kein Stück von der Community beeinflussen lässt, was seine Vision des Spiels angeht, selbst wenn das heißt, dass er in sein Spiel technische Elemente aus kommerziellen Spielen einbauen möchte, denn wie gesagt machen Features keine Story aus, sie sind nur der Parmesankäse auf den Spaghetti: Man kann es machen, aber man muss nicht, wenn man nicht will.
    Man soll die Story verpacken und das alles, falls man will, kann man mit kleinen Features versehen, die das Spiel nciht zwangsläufig schöner machen, aber auch ohne die wäre die Story immernoch das, was sie mit den Features wäre:
    Eine Erzählung, durch die man durch spielt.

    Geändert von V-King (12.09.2008 um 06:07 Uhr)

  6. #46
    Ich denke, der wesentliche Gedanke beim Erstellen sollte auch sein, dass man am Ende sein Spiel spielt und sagen kann, dass man dafür bereit ist, Zeit und Geld zu investieren. Wenn man dieses Gefühl hat, hat sich das Makern gelohnt. Das Feedback der Community sollte man nicht zu sehr an sich heranlassen, ansonsten ist man entweder schon befriedigt oder abgeschreckt.

    EL 2/TNP ist auch schon seit 5 Jahren in der Entwicklung. Ich habe in den letzten Jahren ganz wenig andere Projekte gesehen, aber davon lasse ich mich auch nicht mehr beeinflussen.

    Zitat Zitat
    Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu müde, um meinen Post korrekt zu vervollständigen, noch dazu verfasse ich das alles von meinem DS aus, deshalb werde ich diesen Post morgen komplettieren.
    Freak

  7. #47
    Also ich kann ja nur für mich sprechen, aber so viel Spaß mir das Entwickeln auch macht, ist mein Ziel erst dann erreicht, wenn das Spiel auch anderen Spaß macht. Spiele sind dazu da die Spieler zu unterhalten.

    @V-King
    Ich hab selber einen Haufen Spiele entwickelt (nicht mit dem Maker), die außer meinem Bruder niemand zu Gesicht bekommen hat. Trotzdem wurden die Spiele immer mit dem Gedanken entwickelt, dass jemand Spaß an ihnen haben soll. Es klingt bei einem interaktiven Unterhaltungsmedium seltsam, wenn man davon spricht, dass es völlig egal ist wie die Spieler das Ergebnis auffassen. Und warum sollte es nur die beiden Zustände "Ich mache das Spiel wie die Community es will" und "Ich mache das Spiel nur wie ich es will" geben? Mal abgesehen davon, dass man letztendlich nie frei von Einfluß ist, meistens merkt man nicht mal etwas von ihm, und baut sein Spiel dann doch entsprechend der Anforderungen der kommerziellen Szene oder Makerszene. Natürlich kann man dann später sagen: "Ich wollte das alles so", aber das ist für mich etwas fadenscheinig, weil es wie gesagt unmöglich ist nicht beeinflußt zu werden.

    Es hat ja auch etwas gutes, wenn man für sein Spiel mal zu einer "Second-Person Insight" greift, wie ein Spielentwickler-Honk es mal genannt hat. Man fragt sich, wie die und die Szene auf den Spieler wirkt oder ob das Gameplay-Element wirklich so interessant ist wie man denkt. Lässt man die Spieler außen vor, spielt sich das Spiel am Ende genau so.

  8. #48
    So jetzt komm ich:

    Ich bastle so ein bisschen mit dem Maker herum und mein 2. Hobby ist Geschichten schreiben und eine Geschichte ist in Times New Roman und Schrift größe 12 ganz unten auf Seite 10 (DIN A4) angelangt und die schreibe ich nur für mich weil mir das einfach Spaß macht ICh hab noch ein paar andere die im großen und ganzenim Sand verlaufen sind aber ich schreibe von Zeit zu Zeit ein paar wörter dran, die sind also noch nicht ganz tot sondern Zucken noch. Natürlich will ich sie vielleicht mal veröffentlichen aber wenn ich keinen Bock mehr hab zu schreiben dann lasse ich es auch und es hat auch noch nie jemand eine Geschichte gelesen bis auf eine die ich meiner Schwester gezeigt habe.

  9. #49
    Hmm mir persönlich ist es egal wenn gute Spiele nicht fertig gemacht werden!
    Hauptsache ich hatte mal die Ehre eine Demo von nem guten Spiel zu spielen! Das reicht mir persönlich schon! Außerdem wenn die nicht mehr wollen , dann wolen sie halt nicht mehr! da kannste auch nix mehr dran ändern!

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