Goldener Dienstag in Peking!

Ganze vier Mal landeten die deutschen Olympioniken ganz oben auf dem Treppchen.

Den Anfang machte am Vormittag der 21-jährige Slalom-Kanute Alexander Grimm aus Augsburg, der im Finale des Einer-Kajak mit 171,7 Sekunden vor dem Franzosen Fabién Lefevre (173,3 Sek.). Dritter wurde überraschen der Togolese Benjamin Boukpeti, der die vierte Olympiamedallie in der Geschichte seines Landes holte.

Judoka Ole Bischof besiegte im Finale im Halbmittelgewicht (bis 81 kg) den Südkoreaner Kim Jaebum. Den dritten Platz teilten sich Roman Gontyuk aus der Ukraine und Tiago Camilo (Brasilien).

Nur kurze Zeit später gab es die dritte deutsche Goldmedallie. Die Vielseitigkeitsreiter um Hinrich Romeike, Ingrid Klimke, Peter Thomsen, Andreas Dibowski und Frank Ostholt lag bereits vor dem entscheidenden Wettkampf auf Rang Eins. Zweiter wurde das Team aus Australien vor Großbritannien.

Hinrich Romeike machte sein Glück perfekt, als er auch im Einzel-Springen der Vielseitigkeitsreiter die Goldmedallie errang und die Reiterinnen Gina Miles (USA) und Kristina Cook (Großbritannien) auf die Plätze verwies.

Deutschland belegt damit Rang 4 im Medallienspiegel (nachdem sie vor rund sieben Stunden nur 20. waren) mit vier Goldmedallien, und je einmal Silber und Bronze.
Anführen tut diese Statistik nach 52 von 302 Entscheidungen China (13 Gold, 3 Silber, 4 Bronze) vor den USA (7|6|8) und Südkorea (5|6|1)