Auch wenn ich eigentlich solche Pauschalisierungen hasse, denke ich, daß ein wichtiger Punkt sein könnte, daß die "älteren" eben damals mit C64, Amiga, SNES, Megadrive und Co großgeworden sind, eine Zeit, in der Innovation und Gameplay noch weit wichtiger war als Grafik. Die jüngere Generation heute wird ja bereits von der Spieleindustrie dahingehend "erzogen", daß das wichtigste an einem Spiel die Grafik ist. Gute Grafik -> gutes Spiel -> kaufen.
Vielleicht schlägt sich das dann auch in den selbstgemachten Spielen nieder. Klar, die Makergrafik kann sich mit heutigen kommerziellen Spielestandards nicht messen, aber generell habe ich den Eindruck, es wird oft die Bedeutung eigener Ideen, gutem Gameplay vergessen. Gerade viele Neulinge(ich vermeide das Wort Noob) scheinen der Meinung zu sein, es reicht aus, einfach bekannte kommerzielle Titel zu kopieren oder Animes oder Stories aus Filmen zu nehmen, und dann kommt das erfolgreiche Spiel von alleine. So einfach ist es allerdings nicht, denn gerade bei Makergames möchte der Spieler vor allem eines haben: Spielspaß.
Allerdings kann man das nicht verallgemeinern. Mag sein, daß an allen bisher geposteten Gründen ein Funken Wahrheit dahintersteckt, aber ich bin der Meinung, jeder, absolut jeder wäre grundsätzlich in der Lage, mit dem Maker ein ordentliches Spiel zu erstellen. Man muß sich nur bewußt sein, daß dies evtl etwas Zeit erfordert. Und das unabhängig vom Alter.
(wann kommt der Thread: Machen Frauen bessere Spiele als Männer?)